Kapitel 16

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Gestern war das 2. freie Training echt lustig gewesen mit Lilly und Charlotte zu schauen.

Die beiden waren echt super und eigentlich haben wir auch nicht wirklich was von dem Training mit bekommen, da wir so gut wie die ganze zeit nur am quatschen waren.

Nach dem Training hatte ich mich jedoch schnell von den beiden verabschiedet und war auf direkten Weg zu Carlos gegangen. Sein freies Training lief nicht so wie gewollt, er war nur auf Platz 14 gewesen. Es wurde jedoch nur ein Einstellungsfehler  gemacht.

Carlos Laune hielt sich jedoch in grenzen. Ich bat ihm an das wir noch eine Runde spazieren gehen konnten damit er wieder einen klaren Kopf bekam, er lehnte es aber ab.

Also sah ich ihn erst gleich beim Frühstück wieder, das dachte ich zumindest. Ich wurde aber schnell eines besseren Belehrt. Als ich bei dem Frühstück ankam, war keine Spur von Carlos zu sehen und von einem Mechaniker erfuhr ich dann das er schon zur strecke gefahren war.

Na super. Ich wurde zum Glück von dem  Shuttle mitgenommen der für das Team zur verfügung gestellt wurde.

Im Paddock angekommen lief ich direkt in die Hospitality und nahm mir einen Kaffee, ich dachte gar nicht erst dran Carlos zu suchen.

Ich hatte ihm nichts getan. Ich kann wohl kaum was dafür das dass Team ein Fehler gemacht hat.

„Hey Mia, wieso sitzt du so alleine hier?"

„Ich trinke mein Kaffee und warte aufs freie Training."

„Wieso bist du alleine? Wo ist Carlos?"

„Sag du es mir Charles, ich hab ihn seid gestern nicht mehr gesehen. Er hat mich beim Frühstück versetzt und nicht mal bescheid gesagt."

„Er wurde kurzfristig heute morgen um 4 Uhr hier her gerufen."

„Das kann sein, dennoch hätte er kurz schreiben können."

„Ja das ist doof, ich denke aber er hat einfach nicht dran gedacht. Er wird bestimmt keine schlechten Absichten gehabt haben. Ich denke ich seh ihn gleich. Ich schick ihn zu dir."

„Nein lass das bitte, ich will wissen wann er daran denkt das ich auch noch da bin."

„Wird er, er brauch dich nachher im Qualifying, also bitte dei nicht suer auf ihn Mia."

Ich nickte.

Ich saß noch eine weile dort und nach meinem Frühstück was echt gut war, ging ich zur Garage. Gleich fängt das freie Training an und ich wollte ihn vorher sehen.

In der Garage angekommen stand er da. Schon im Rennanzug helm in der Hand und war komplett fokussiert. Ich stand da und beobachtete ihn.

„Du magst ihn sehr oder?"

Ich drehte mich zu der Person neben mir.

Dort stand Mattia, er geinste mich an.

„Ja ich mag ihn sehr."

„Ich dachte zu erst Christian wollte dich einschleusen, aber ich sehe wie du ihn ansiehst und ich sehe wie er dich ansieht. Vor allem nach heute morgen bin ich mir sicher Christian hat damit nichts zu tun."

Ich schaute ihn Fragend an. Wieso heute morgen?

Er bemerkte meinen fragenden Blick wohl recht schnell, denn er beantwortete direkt meine offenen Fragen.

„Er war heute morgen super schlecht gelaunt, weil er das Frühstück mit dir verpasst. Ich sehe dir an das du genervt bist. Wir haben ihm verboten ans Handy zu gehen. Er konnte dir also nicht absagen. Er meinte jedes mal jemand soll dir bescheid sagen, es ist jedoch im Stress wieder untergegangen. Also sei nicht sauer auf ihn, er muss sich auf das Qualifying heute konzentrieren."

Ich nickte. Jetzt macht das alles auch etwas mehr sinn. Ich war sauer auf ihn gewesen obwohl er nicht mal was dafür konnte.

Ich überwand also meinen Sturrkopf und lief auf ihn zu. Bisher hatte er mich nich nicht gesehen. Also nahm ich meine Hände und legte sie ihm von hinten auf die Augen.

„Charles nicht lustig."

„Ich mach gar nix."

Charles rief, mit einem etwas beleidigten Unterton, aus seiner Garagen hälfte.

„Ich wusste gar nicht das ich so männliche Hände habe oder hat Charles Frauen Hände."

Ich löste also meine Hände von Carlos Augen unf wollte es herausfinden. Ich drehte mich also um und wollte zu Charles laufen. Weit kam ich jedoch nicht. Ich wurde am Arm wieder rum gedreht und schaute nun Carlos direkt an.

„Hier bleiben mi amore. Es tut mir leid wegen dem Frühstück."

„alles gut. Mattia hat es mir erklärt."

Ich zog ihn runter zu mir und gab ihm einen Kuss.

„Ich wollte dir nur viel Glück wünschen und denk dran im Qualifying höre ich dann alles."

Ich drückte ihn noch ein mal fest, dann stieg er auch schon in sein Auto.

The Horner ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt