𝔸 𝕤𝕡𝕖𝕔𝕚𝕒𝕝 ℂ𝕙𝕣𝕚𝕤𝕥𝕞𝕒𝕤 𝕤𝕦𝕣𝕡𝕣𝕚𝕤𝕖 (𝐄𝐫𝐚𝐬𝐞𝐫𝐦𝐢𝐜)

A special Christmas surprise (Part 1)

Es war der Morgen des 24 Dezembers, als Aizawa durch das klingeln seines Handys geweckt wurde. Noch im halb schlaf drehte er sich um und brummelte: ,,Hizashi, geh du dran", doch es passierte nichts. Etwas verwundert darüber öffnete der Dunkelhaarige nach ein paar Sekunden nun doch seine Augen und stellte fest, dass er alleine in seinem Bett lag. Seufzend raffte sich Shouta auf und sah sich um, doch sein Freund war nirgendwo zu sehen. Ob er schon aufgestanden war? Wahrscheinlich, schließlich war heute Heiligabend und alle wahren bereits am Tag zuvor sehr aufgeregt gewesen, besonders der Blondschopf, er wirkte die letzten Tage wirklich nervös und abgelegt. Shouta hingegen war nicht sonderlich aufgeregt, für ihn war Weinachten keine große Sache, auch wenn er es jedes Jahr insgeheim genoss, die Zeit mit seinen Freunden zu verbringen. Doch nun musste er erstmal den Anruf entgegen nehmen.

,,Hallo, wer ist da?", fragte der Underground Hero, als er das Handy an sein Ohr hielt. Doch anders als erwartet, ertönte eine ihm unbekannte, düstere Stimme: ,,Eraserhead, sie wollen den heutigen Abend doch ganz sicher mit ihrem geliebten Freund verbringen, richtig? Wie war sein Name doch gleich, Hizashi Yamada, richtig?". Die Augen des Dunkelhaarigen weiteten sich und mit einem Moment war er hell wach. ,,Wer sind sie? Und was haben sie mit ihm gemacht?!", fragte er sofort ernst, denn er hatte ein ganz mulmiges Gefühl bei der Sache. Woher kannte dieser Typ Mic‘s vollständigen Namen und woher wusste er von ihrer Bezeichnung? Auf eine Antwort musste Aizawa nicht lange warten, da der Mann am Telefon erwiderte: ,,Ganz ruhig, ich habe ihm nichts angetan, zumindest noch nicht und sie bekommen ihn auch unversehrt zurück wenn sie einfach nur meinen Anweisungen folgen". ,,Anweisungen? Was für Anweisung?!", fragte der Dunkelhaarige geschockt. War Hizashi etwa entführt worden und nun wollte der Entführer Lösegeld? Und dies ausgerechnet heute, wie konnte das nur passieren? Weiter darüber nachzudenken konnte Shouta jedoch nicht, denn schon erzählte der Typ von seinen Bedingungen: ,,Also, ich verlange ihre Helden Lizenz, damit ich meine Fähigkeiten uneingeschränkt einsetzten kann, mehr nicht. Bringen sie mir die, lasse ich ihren Freund frei. Keine Polizei, keine anderen Helden, dann wird niemandem etwas passieren".

Der Underground Hero biss die Zähne zusammen, während er überlegte wie er darauf reagieren konnte. Dieser Typ durfte auf keinen fall seine Helden Lizenz bekommen, schließlich konnte er damit einiges anstellen und zudem würde sich Aizawa damit auch strafbar machen. Aber Hizashi in Gefahr zu bringen war für ihn ebenfalls keine Option, er wollte sich nicht ausmalen was er tun würde, wenn er seinen Freund verlor. So seufzte er und sagte mit einem wütenden Unterton: ,,Gut, sag mir die Zeit und den Ort, ich werde da sein! Aber wage es ja nicht ihm etwas an zutun, dann war es das mit dem deal". ,,Sehr schön, wer hätte gedacht das du dich so schnell überzeugen lässt, du musst diesen Schreihals wohl wirklich gerne haben. Ich sende Ihnen jetzt den Ort, kommen Sie so schnell wie möglich". Mit diesen Worten legte der Typ auf und kurz darauf bekam der Schwarzhaarige eine Nachricht, in der der Ort angegeben war. Komischerweise war dieser direkt an der Schule in einem kleinen Park, Aizawa hinterfragte dies jedoch nicht lange, da die Rettung seines Freundes nun erstmal Priorität hatte. So zog er sich auch nur schnell ein paar Sachen über und wollte dann direkt los, jedoch öffnete sich die Tür kurz bevor der Underground Hero das Zimmer verlassen konnte. Es war Nemuri, die nicht zögerte und direkt anfing zu reden. ,,Shouta, ich habe gehört was passiert ist weil ich zufällig an dem Zimmer vorbei gekommen bin, lass mich dir helfen. Ich möchte dich als kleine Absicherung begleiten, ich halte mich auch bedeckt", sagte sie, was Aizawa etwas überraschte, schließlich hatte er nicht damit gerechnet, dass die Dunkelhaarige zufällig alles hören würde. Da sie nun jedoch schon mal davon wusste und der Underground Hero keine Zeit hatte mit ihr zu diskutieren, stimmt er diesem Vorschlag einfach zu und schon machten die beiden sich auf den weg. Was jedoch noch auf ihn warten würde, ahnte Aizawa nicht.