Realization - Der Dritte Versuch (Band 1 - Das verbotene Lexikon)

Kapitel 3

Felsreich,Jahr 10306 a.B, Nacht vom Dienstag auf Mittwoch, King

Meine Zukunft. Was soll denn meine Zukunft als ein solcher Verlierer sein, ohne magische Kräfte in einer Welt, in welcher nichts ohne Magie funktioniert.

Dieser Gedanke beschäftigt mich seit ich in der Klasse mit der Berufsfelderkundungswoche konfrontiert wurde enorm.
Welchen Beruf möchte ich überhaupt erkunden?
Ich könnte kein Beruf so richtig ausschließen aber auch bei keinem sicher sein diesen auszuführen.

Also beschloss ich es dem Zufall zu überlassen. Eine Gute Idee wird wohl unter 5 Zufällen dabei sein.
Ich nummerierte jeden Beruf auf den 3 Blättern mit je 10 Möglichkeiten durch und holte einen Würfel raus.
Da mein Würfel nur 20 Seiten hatte warf ich das dritte Blatt einfach weg.

"Würfel für Montag", ich ließ ihn los und wartete bis man die Augenzahl erkennen konnte.
Eine 7, Zirkus in Ernst?
Na gut der Zufall hat es entschieden.

Und so ging es 3 weitere Male weiter: Dienstag Schmied, Mittwoch Chemiker, Donnerstag Spion.
Nun warf ich den Würfel ein letztes Mal für Freitag:
2, Arenakämpfer.
Sogar der Würfel hasst mich, ich kanns nicht fassen, was ein Idiot.
Also entschied ich mich die Liste selber durchzugehen, um damit zumindest einen Tag selbst entschieden zu haben.

Die Liste ging wie folgt: Entdecker, Orchester, Schmied, das hatten wir ja schon, Handelsmann, Kirche, wird zu 100% ausgeschlossen, hätte nicht gedacht, dass ich so wählerisch sein kann, Bauunternehmer, Designer, König. Interessant.
Ich entschied mich dafür, aber nur um sicherzugehen ob Manas leben wirklich so hart ist wie er es beschreibt. Vielleicht auch, weil ich dafür nirrgendwo hinlauen muss. Äußerst ungewiss, mag der Beruf des Königs aber auch in mir Interesse geweckt zu haben.

Als meine Entscheidungen getroffen waren realisierte ich, wie lange ich hier für ein Formular eigentlich rumsaß . 3 Uhr Morgens, mein Wecker klingelt in 4 Stunden.
Ich lag mich im ganzen Chaos hin und fiel in den Schlaf.

Ein Thron, ein Zepter, diese rote Energie. Es kommt mir so nah vor aber doch so fern. Mir gefällt diese Position. So viel Macht, so viel Sicherheit. Ich scheine einmal den anderen überlegen. Aber was ist das grüne Licht neben mir?
Ich kann es nicht ansehen, ich kann nicht meinen Kopf bewegen.
Es ist so, als wäre ich paralysiert.
Ich sehe vor mir viele lachende Gesichter, applaudierende Menschen.
Ich verstehe nicht ob dieser Ort mir Sicherheit gibt, oder mein Ende heraufbeschwört.
Es hat beides.
Diese Situation ist unmöglich zu deuten.
*das grüne Licht umhüllt King wie ein unendlicher aber dennoch immer länger und dichter werdender Schleier-*

Das hämmernde Wecker Klingeln unterbrach diesen mysteriösen Traum. Ich weiß nicht was das zu bedeuten hatte aber eins ist sicher. Ich bin dem Tod begegnet.