1

74 2 0
                                    

„Komm wie müssen los" höre ich meine Mutter aus dem Hausflur schreien. Na toll, nicht mal ausschlafen kann ich an diesem Horrortag. Darf ich mich vorstellen? Ich bin y/n, y/n Hudington. 16 Jahre alt und völlig desozialisiert. Ich vermeide den Kontakt zu anderen Menschen grundsätzlich, Einerseits liegt das in der Familie, andererseits kann man heutzutage Grundsätzlich keinem mehr vertrauen.(Klingt so als wäre ich ein eiskalter Gefühlsbrocken, aber ich bin im Grunde genommen schon sehr emotional, ich zeige es eben nicht) Warum? Nehmen wir direkt mein Leben als Beispiel. Es ist vor kurzem erst passiert. Ich hatte geglaubt gute Freunde in meiner alten Schule zu haben, dann habe ich langsam gemerkt das ich nicht „normal" bin. Irgendwann bekam ich regelmäßig Panikattacken und mir erschienen Visionen, Visionen von mir wie ich Böses tue. Egal ob es Mord oder Quälerei war. Ich war und bin erschrocken von mir selbst und habe Angst das diese sich bewahrheiten. Diese Visionen kommen wann sie wollen und sind unkontrolliert. Wie hätte es anders kommen können, selbstverständlich habe ich diese Visionen, bei denen ich in eine Art Trance gerate und unter anderem auch schreie, auch in der Schule bekommen. Meine „Freunde" wendeten sich allmählich von mir ab.  Für sie war ich ein Freak. Eine Vision brachte mich einmal dazu, dass ich ein Mädchen aus der Schule aufgrund von Panik und Angst fast erwürgt hätte. Ich habe sie sozusagen attackiert. Und da kommen wir auch zu dem Grund warum meine Mutter heute morgen so einen Stress macht. Nach meine Ausraster, für den ich mich übrigens tausendmal entschuldigte, wurde ich von der Schule verwiesen. Meine Mutter war der Meinung, es sei das richtige mich auf eine Schule, oder besser gesagt auf ein Internat, für sogenannte Außenseiter zu schicken, da dort auch Schüler sind, die nicht auf eine normale Schule gehören oder dort nicht klar kommen. Ich wüsste zwar nicht was meine Panikattacke mit irgendwelchen magischen Kräften zu tun haben soll, aber ich muss natürlich tun was Mama sagt (Ich hoffe die Ironie war rauszuhören).
Ja gut, Schluss jetzt, ich muss los. Ich nehme schnell meine letzten Taschen, schließe die Tür hinter mir und verabschiede mich von meinem ruhigen Zimmer und meiner noch letzten übrig gebliebenen Lebenslust. Tschau zu Hause, ab in meinen Albtraum. Somit gehe ich zu meiner Mutter ins Auto, schmeiße die Taschen hinten rein, setze mich vor und knalle die Tür zu.
„Auf geht's" ist das letzte was meine Mutter sagt, bevor wir losfahren.

Nevermore Academy" steht auf dem Tor, durch das meine Mutter fährt, und vor mir erscheint ein riesiges Gebäude. Jap, das wird das Heim, in dem ich noch mehr den Verstand verlieren werde.
___________________________________________________________________________________

So Leute, mein erstes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich über Feedback oder Ideen sehr freuen. Gebt gerne ein Sternchen und folgt mir:))))))))

Neuer Hass, neue LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt