Hoffnung.
Ich hab zugegeben schon lange aufgegeben zu hoffen, geschweige denn an irgendwas zu glauben. Nichtmal die Verbrannten erschienen mir echt und doch war sie da.
Natürlich haben wir sie in den Trümern einer Stadt, die wirklich nah an uns lag. Uns kam sie ziemlich gelegen, würde ich mal meinen. "Schaut euch nach was essbaren um, vielleicht können wir hier was auftreiben"
Überleben steht an erster Stelle und nun musste ich auch das Überleben der Anderen sorgen. Irgendwie etzend, aber dennoch fühle ich mich verantwortlich für die drei Hohlbirnen.
"Am besten wir teilen uns auf" schlage ich vor und klettere bereits eine Wand hoch, da die Treppe völlig zerstört ist.
Nico oder Lu rufen mir was nach, doch ich bin in meinen Gedanken versunken und höre nicht mehr auf sie. Überall liegen kaputte Möbel, Klamotten -die zerrissen sind und darunter finde ich ein Bild eines Kindes.
Ich hebe es von Boden auf und streiche den Staub leicht weg "Wo seit ihr alle bloß?" flüsterte ich leise vor mich hin und doch antwortet mir Lu "Tot oder bei den blauen Hacken" ich sehe auf "Normalerweise ist es mein Job so gefühlslos zu sein, dass steht dir nämlich nicht" ich schmunzel leicht und werfe ihr eine Decke zu, die wir noch gebrauchen könnten.
Auch sie lächelt "Schade, wollte eh dir nur nachmachen, auch wen ich weiß das du langsam nicht mehr an diese Geschichte glaubst" Ich nicke auf diese Aussage hin "Stimmt"
Eine Ratte läuft an mir vorbei, wobei ich sekundenschnell meine Waffe zücke und sie erschieße "Diese Teile übertragen Krankheiten, einfach nur wiederlich" kommentiere ich das monoton und Lu streckt ihre Hände in die Luft "Ich leg mich nicht mit dir an"
Ich verdrehe daraufhin die Augen und stecke meine Waffe wieder in den Gurt. Im Schatten geh ich zum Fenster und schaue raus auf die Straße, die völlig mit Sand bedeckt ist an. Verbrannte.
Doch meine Aufmerksamkeit gilt eine Art Auto, zumindest nannte man es früher so. Ich hab sowas schon mal kurzgeschlossen und bin damit mehrer Kilometer gefahren, tatsächlich ist das Ding sogar schneller als diese Monster.
"Lu ich habe eine Idee" meine ich ruhig und sehe zu den Mädchen, dass eine Schublade durchwühlt an. "Schieß los" sagt sie ohne mich anzuschauen. "Du kennst doch bestimmt Autos" stelle ich fest, was mir ihre Aufmerksamkeit schenkt "Ja, hab aber keinen blassen Schimmer wie sowas funktioniert"
"Ich aber" entgegne ich " Hab sowas schon benutzt, bis das Benzin alle war" versuche ich mich kurzzufassen "Nunja davorne steht sowas und wir könnten mehrer Meilen damit zurücklegen und somit Kräfte sparren"
Ihre Augen leuchten und sie trettet zu mir ans Fenster. Sie ist kleiner als ich, weshalb ich über sie rübersehen kann "Die Verbrannten sind dort, also in Moment ist das viel zu gefährlich" behauptet sie ehrlich und ich lehne mich zustimmend an die Wand "Stimmt, dennoch würde ich es machen. No risk no fun" ich grinse, was ihr anscheinend überhauptnicht gefällt. "Jenny du könntest drauf gehen"
Tch Spaßbremse.
"Schön das ich deine Erlaubnis nicht brauche, damit geh ich mit schnellen Schritten zu den Loch und springe wieder runter. Nico sieht mich entgeistert an.
"Gibt mir 10 Minuten bleibt solange hier" sage ich schnell und schnappe mir ein Messer, was in der Wand steckt und kletter aus einen Fenster, worauf ich in einer Gasse rauskomme. Nico schaut aus diesen Fenster "Was hast du vor?"
Ich höre Lu schon nach mir rufen, weshalb ich flüstere "Lu erklärt es dir, aber bleibt hier ansonsten stirbt ihr unnötig" Er sieht mich eher geschockt an unf bekommt ein leichtes nicken zustande.
Damit mach ich mich auf den Weg und bleibe bei der Ecke stehen, um dahinter zu sehen. Zwei Verbrannte, die mich nicht bemerkt haben. Mein Blick schweift zum Auto, was auf der anderen Straßeseite steht.
Fuck.
Ich warte einen Moment bid sich beide umgedreht haben, dann renne ich schleichend auf die andere Seite und schaffe es genau auf die Sekunde.
Mein Herz schlägt und obwohl ich einen auf unwichtig tue, habe ich Angst zu sterben. Panische Angst. Aber wer außer ich macht das schon.
Leise öffne ich die Tür von der anderen Seite und bücke mich direkt wieder. Jetzt kommts auf die Schnelligkeit drauf an, vorallem hab ich meinen Plan noch garnicht durchdacht, denn was ist wen der Motor startet. Die Verbrannten werden zu hundert Prozent auf mich aufmerksam und fann ist es nur noch einen 50 zu 50 Chance das dieser Wagen überhaupt fährt.
Ich hab noch nicht abgeschlossen. Konzentriert öffnete ich leise diese Platte unter dem Lenkrad und betrachte die ganzen Kabeln, die da liegen.
Ich versuche mich zu erinnern, wie ich es zuvor schonmaö gemacht habe und bastel ab den Moment etwas herum. Keine Ahnung wie lange ich dafür brauche, aber tatsächlich gibt der Motor ein guten Laut von sich, worauf ich mich aufsetze und auf dir Gaspedale drücke.
Die Verbrannten folgen mir und dennoch lache ich, weil es wirklich funktioniert hat. Am liebsten würde ich rufen das ich rin Genie bin, aber so selbstverliebt bin ich nun doch nicht. Stattdessen dreh ich eine runde um den Block, damit diese Kreaturen einen Abstand zu uns haben und halte vor den Gebäude, wo die drei bereits warten.
"Springt schon ein oder braucht ihr eine extra Einladung?" hetze ich sie, da ich in Rückspiegel die Verbrannten schon wieder erkenne.
"Fahr!"
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Hallö,
mal wieder ein Kapitel mit etwas mehr Adrenalin. ;)
Ich wünsche euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch falls ich dieses Jahr nichtmehr schreibe
-Jenny
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Hoffnung auf neues Leben
Mystery / ThrillerAlso dieses Buch handelt von den Untergang und vier Personen, ebenso werden vier Leute daran arbeiten und abwechselnd Kapitel schreiben. Am Anfang wird das etwas verwirrend sein, da jeder seine eigene Geschichte erfindet wie sie oder er dazu gekomme...