Chapter 2

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Author Pov

Langsam sah der Polizist schon zum zweiten Mal von seinen Papieren auf und probierte, schon zum dritten Mal, anzusetzten und damit das Gespräch zu beginnen. Das letzte Gespräch war nicht leicht und brachte auch nicht sehr viel mit sich.
Dieser Fall hatte für Aufruhr gesorgt und es hatten sich sehr viele Personen gemeldet, die Natscha anscheinend kannten. Doch konnte man schon nach sehr kurzer Zeit bestätigen, dass es nicht so war.
,, Ich werde dann mal anfangen, wenn das für sie in Ordnung ist? ", fragte der Polizist das Mädchen, was nun aufblickte.
,, Ja ja, beginnen sie ruhig...", antwortete und senkte ihren Blick wieder.
Ein leises "Klick" war zu hören was für Lamija die Bestätigung war, dass der Polizist alles mitschreiben würde.
Nun war sie an der Reihe, die Geschichte in ihrer Perspektive zu erleutern. Noch einmal ließ er seinen Blick über sie schweifen und begann:
,, Die Befragung wird, wie sie wissen über Natascha Sokolowa handeln und über was ihrer Meinung nach passiert sein könnte. Wir müssen noch alle Beteidigten befragen und möglichen Spuren nachgehen, doch können sie uns auch jetzt schon helfen, indem sie uns erklären was passiert ist, nach ihrer Ansicht."
,, Nata.... war jemand sehr fröhliches, wie es schien. Doch wenn man sie weinen sah, wusste man, dass sie nur spielte. Sie konnte lange Zeit nicht lachen und hatte Depressionen. Trotzdem war sie immer für jeden da und konnte anderen ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern. So wie ich es denke begann alles als sie diesen Jungen kennenlernte-", Lamija konnte sehr gut erzählen, auch wenn sie sehr traurig war.
,, Welchen Jungen?!", schrie der Polizist sie förmlich an.
Gelassen antwortete sie:
,,Ich weiß nicht mehr genau wie er hieß.... Irgendetwas mit M, glaube ich..."

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Nata Pov

,, Spinnst du?!", schrie mich Lamija an.
,, Hm?", fragte ich verwundert über den Ausraster.
Wütend starrte sie mich an:
,,Wie kannst du nur vor allen anfangen zu lachen, wenn mich gerade Luka umarmt?! Alle haben gesehen wie rot ich war! Boah manchmal hasse ich dich..."
Mit einem grinsen sah ich sie an:
,, Aber ohne mich überlebst du hier nicht hm?"

Geschlagen nickte sie leicht und schloss einen Arm um mich. Mit einem Nicken in die Richtung des Klassenzimmers, machten wir uns auf den Weg zurück. Gerade als wir eingetreten waren, kam Luka auf mich zu.
,, Brauchst du noch was?", fragte ich ihn, weil Lamija ihm nicht in die Augen sehen konnte.
Verlegen sah er mich an, sobei ich direkt wusste das was war. Fragend sah ich ihn nocheinmal an und wartete auf eine Antwort seinerseits.
,, Ja also....", stotterte er vor sich hin.
Ich blickte ihm in die Augen:
,,Sätze Luka, Sätze!"

Wie gerade stotterte er nur weiter. Entschuldigend sah ich Lamija an und löste mich dann aus ihrem Griff und schnappte mir dann Luka. Als Dauertherapeutin für die halbe Klasse und Freundeskreis, hatte ich alle Hände voll zutun.
Von Liebeskummer bis Depressinonen oder ganz harmlose Sachen wie, Probleme beim Lernen oder in der Schule war alles dabei. Das Problem meistens war nur, dass ich niemanden hatte zum Reden. Natürlich konnte ich mit Freundinnen reden, doch hatte ich Probleme mit Vertrauen. Meistens wird mir gesagt:
Du bist noch so jung, du musst diese Gedanken und Probleme verdrängen, doch konnte ich sowas nicht.
Also half ich anderen, auch wenn ich dabei mich vernachlässigen sollte...

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