Es war bereits Nachmittag, als ein lautes Klingeln Izuku aus seinen Gedanken riss. Der Unterricht war für diesen Tag beendet, weshalb er sich beeilte, und so schnell wie möglich alles in seinen alten, gelben Rucksack packte. Als erstes ging er mit schnellen Schritten aus dem Klassenraum. Er sah schon den Ausgang, als er eine raue Stimme hörte. „Er ist bestimmt noch in der Nähe!" kam es von der Ecke und er rannte. Seit dem Tod von Inko Midoriya, seiner Mutter, tobten sich seine Klassenkameraden an ihm aus. Wem sollte er es schon sagen? Seinem Vater etwa, den er noch nie in seinem Leben getroffen hatte? Seiner durch einen Schurkenangriff gestorbenen Mutter? Er war das perfekte Opfer für jede Art von Mobbing. Vor allem weil die Helden und die Polizei keine Gedanken darüber verschwenden, einem Quirklosen Waisen zu helfen. So waren zumindest die meisten Helden. „Wenn, es doch nur eine Person geben würde, die sich um ihn kümmern könnte... naja, dass war der Traum." dachte er sich, als er lautlos aus dem Schulgebäude rannte und schlüpfte in eine Gasse. Er mochte die Sicherheit, die sie baten, da seine Mobber niemals in eine so ‚verschmutzte' Gegend gehen würden, um an ihn zu kommen, und dennoch dachten die meisten an Gefahr und Ungewissheit, wenn man von Gassen redet.
Langsam und sicher begab er sich durch das Gassensystem der Stadt nach Hause. Leider konnte er nicht mehr lange dort bleiben, da bald die Miete für den nächsten Monat fällig war, er jedoch kein Geld hatte. Woher auch? Er hatte ja immerhin keinen Job und wer würde schon einen Mittelschüler einstellen wollen? Plötzlich hörte der junge Schüler etwas und blieb stehen. Was war das?- fragte er sich als er sich blitzschnell umdrehte. Es klang wie ... wie ein wimmern oder ein... ein sanftes weinen, wie das von einem Kind! Ein solches Geräusch passte einfach nicht in eine solche Umgebung! Insbesondere, da es ein wahres, hilfloses und schmerzerfülltes weinen war, und keins, welches gruselig klingt. Von Neugierde getrieben, bewegte sich Izuku langsam auf das fremde Geräusch zu. ,,Hallo? Ist da wer?" kam es von ihm und eine kleine Kreatur trat ins Licht.
Es war ein kleines Mädchen, etwa fünf Jahre alt, mit Bandagen an beiden Armen und Beinen. Sie trug ein langes Shirt in Hellbeige und Shorts in dem gleichen Farbton. Ihre langen, welligen Haare waren beinahe weiß, hätten sie diesen hellblauen Taint nicht und ein paar Strähnen vielen in ihr Gesicht und bedeckten somit einen Teil ihrer rubinroten Augen. Tränen kullerten über ihre Wangen, währenddessen sie zu Izuku heraufsah. Izuku, aus Reflex handelnd, ging sofort in die Hocke, um mit dem Mädchen auf Augenhöhe zu sein. Augenblicklich bemerkte er die Verbände, die das Mädchen trug. ,,Hallo. Hast du dir weh getan? Geht es dir gut?" fragte er somit in einer beruhigenden und dennoch besorgten Tonlage. Zu seiner Überraschung begann die Kleine wieder etwas stärker zu weinen und begann wirre Sätze zu murmeln. Etwas überfordert schaute der Mittelschüler das Kind vor ihm an und bot ihr, als einzige Idee zur Beruhigung, eine Umarmung an, welche sie sofort annahm.
Als sie sich nach kurzer Zeit beruhigt hatte, fragte er sie erneut, was denn überhaupt los sei und sie redete von einem 'bösen Mann' und wieso sie hier war. (Natürlich nur die gekürzte Fassung).Ich hoffe es gefällt euch bis hier!
Luna_TsukkiWörter: 555
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The rescue of a little star
Fanfiction(My Hero academia fanfiction) Izuku Midoriya hatte schon vieles in seinem Leben als Quirkloser Mittelschüler erlebt. Aber als er sich in einer Ecke versteckte, sah er etwas, dass er nie wieder sehen wollte. Vor allem nicht nach dem Tod seiner Mutter...