Kapitel 4

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Warnung! Dieses Kapitel kann SVV und Suizid Gedanken triggern! Lesen auf eigene Gefahr!


POV Dazai:

Ein lautes Piepen dröhnte in meinem Kopf..  Langsam öffnete ich meine Augen und aus dem Piepen wurde langsam eine Stimme.

"Dazai-san? Bist du wach?"

Ich blickte in Atsushis Gesicht.

"Guten Morgen Schlafmütze."

Ich schaute zur Seite und entdeckte Kunikida. Ich lächelte.

"Also hab ich selbst das überlebt?"

"Wäre blöd für dich wenn nicht."

Ich schaute mich um und entdeckte Chuuya der es sich auf einem der Stühle bequem gemacht hatte. Ihn hätte ich hier nicht erwartet.

"Man das tut echt weh.."

Jammerte ich und Kunikida lachte nur kurz. Die Tür meines Krankenhauszimmers wurde geöffnet und eine bekannte Krankenschwester mit einer Schachtel Tabletten kam in den Raum. Ich zuckte zusammen als ich erkannte wer diese Krankenschwester war.

"Dazai-sama. Hier sind ihre Schmerztabletten."

"Oh Amaya-chan, vielen dank.."

Sie gab mir meine Tabletten und ich schaute sie nur bedrückt an bevor sie den Raum wieder verließ.

"Kennst du sie?"

Fragte Chuuya genervt.

"Oh ja, ich habe bereits..  enge Bekanntschaft mit ihr gemacht.."

Als die anderen verstanden was ich mit 'eng' meinte verzogen sie nur ihre Gesichter. Ich lachte auf und versuchte mich gerade hinzusetzen.

"Leg dich wieder hin du Idiot! Du wurdest erst gestern operiert."

Rief Kunikida mir entgegen, doch ich wäre nicht Osamu Dazai ohne meinen sturen Kopf richtig? Also stand ich auf, dort stand ich nun in meinem blauen Kittel, mit weißen Socken und meinen Verbänd- was- wo sind meine Verbände? Ich war geschockt und blickte panisch an mir hinunter.

"Sie mussten dir wegen deinen Verletzungen und der Operation abgenommen werden."

Warf Kunikida in den Raum.

"Ich wusste ja das du auf Selbstmord stehst aber Selbstverletzung?"

Chuuya sah mich an als wenn er etwas von mir erwarten würde. Ich seufzte..

"Selbstverletzung ist lange her Chibi, ich werde auch älter weißt du?"

"Hat doch damit nichts zutun. Auch Erwachsene können sich umbringen und selber verletzen. Du scheinst ja ein gutes Beispiel zu sein."

"Klappe."

Ich verdrehte die Augen, ich fasste mir an meinen Hals, eine lange Narbe verlief über meine Kehle. Und diese Narben an meinen Armen, Beinen, überall. Aber was solls? Sollte niemanden interessieren als mich selbst.

"Von Selbstmorden die nicht funktionieren kommt man halt nicht unbeschädigt davon, weißt du?"

Chuuya zischte und zog seine Jacke an. Ich beschloss ihm zu folgen als er dabei war das Zimmer zu verlassen.

"Irgendwann hättet ihr wohl eh alles erfahren."

Ließ ich den anderen beiden noch zurück und verließ zusammen mit Chuuya den Raum. In meinem Kittel tapste ich ihm hinterher.

"Du redest echt komische Sachen wenn du kurz vorm sterben bist."

Verwirrt schaute ich ihm hinterher.

"Was meinst du?"

I Love you, so? (Soukoku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt