Lange nicht gesehen... (German BTS ff / Kurzgeschichte)

9

Es klingelt. Mein Vater springt mit mir auf und läuft zur Tür. Ich lasse ihn aufmachen und Yoongi schaut erst etwas irritiert aber streckt meinem Vater dann die Hand entgegen. ,,Yoongi und sie müssen Naos Vater sein." Sagt er locker. Mein Papa schüttelt ihm die Hand und lässt ihn rein.

,,Hey mein Schatz." Sage ich und gebe ihm einen Kuss. ,,Ihr süßen!" Kommt von meiner Mama, die mittlerweile auch im Flur steht. Sie nimmt Yoongi in den Arm und stellt sich vor.

,,Ich muss mich kurz entschuldigen. Ich sollte mich frisch machen gehen." Yoongi gibt mir noch einen Kuss und läuft dann die Treppe hoch nach oben.

,,Er scheint in Ordnung zu sein Kleines." Sagt mein Vater und wir setzen uns wieder auf die Couch.

Etwas später kommt Yoongi dann runter und setzt sich neben mich. Wir haben noch etwas gequatscht und sind dann irgendwann los zum Restaurant.

Wir haben gerade unser Essen bestellt als ich beschließe meinen Eltern die frohe Nachricht zu überbringen. ,,Mama, Papa ich habe hier noch etwas für euch." Sage ich und überreiche ihnen eine Schachtel. Sie öffnen sie und mein Vater blitzt kurz Yoongi an und schaut dann wieder in die Schachtel.

,,Du bist schwanger!?" Meine Mama guckt mich ungläubig an. Ich nicke nur und sie umarmt mich. ,,Also nicht bis zur Hochzeit gewartet?" ,,Och Papa!" Er lacht und umarmt mich auch.

,,Yoongi Pass ja gut auf die beiden auf." Sagt meine Mama und Yoongi versichert ihr das er mich und das Baby über alles liebt und er alles für uns tun würde.

Wir haben dann unser Essen bekommen und noch etwas gequatscht und natürlich hat meine Mama nurnoch von Erziehung und Tipps für die Schwangerschaft geredet.

,,In welchem Monat bist du eigentlich?" Fragt mein Papa nach kurzer Zeit. ,,Fast im 4. Monat." ,,Kennt ihr schon das Geschlecht?" ,,Nein aber in circa einer Woche ist unsere Babyparty." ,,Wir werden da sein!" Ruft meine Mama leise. Ich lächle und erzähle ihnen dann genau wann und wo es ist.

Wir haben mittlerweile nach 22 Uhr und im Restaurant gesessen und viel geredet. Yoongi hat sich super mit meinen Eltern verstanden. Das freut mich so so sehr.

Ich bemerke gerade das mein Handy klingelt und entschuldige mich kurz. Ich schnappe mir also schnell mein Handy und laufe aus dem Restaurant.

___________________________________________
N=Nao   ?=???

N: ,,Hallo?"
?: ,,Hör mir genau zu!"
N: ,,Wer ist da?"
?: ,,Wenn du mir nicht sofort den Grund nennst warum du nicht mehr auftrittst dann wird deinen Jungs vielleicht etwas schlimmes passieren!"
___________________________________________

Mir gefriert das Blut in den Adern und ich wage es garnicht zu atmen. Ich fühle mich auf einmal so beobachtet. Ich lege natürlich sofort auf und rufe schnell bei BigHit an. Ich bitte sie darum umgehend Sicherheitsleute zu finden um die Jungs und alles um und im Appartement abzuschrecken.

Danach rufe ich dann bei Jin an und sag ihm Bescheid. Er macht sich natürlich große Sorgen und bittet mich Yoongi auf direktem Wege nach Hause zu bringen.

Ich stecke mein Handy in meine Tasche und laufe mit einem aufgesetztem lächeln in das Restaurant zurück. Kaum sitze ich am Tisch werde ich mit fragen über alles mögliche durchlöchert und merke garnicht wie schnell die Zeit vergeht.

Draußen wird es langsam dunkel und meine Eltern müssen ja morgen früh raus. Deswegen habe ich vorgeschlagen unsere Gespräche zu mir nach Hause zu verlagern.

Auf dem Rückweg im Auto besprechen wir das Yoongi Zuhause schläft und dann setze ich ihn auch schon Zuhause ab.

,,Ist alles okay kleine?" Fragt mein Vater mich besorgt und streicht mir über den Arm. Ich schaue ihn kurz an und nicke leicht, ehe ich mich wieder auf die Straße konzentriere.

Ich parke in meiner Einfahrt und schaue flüchtig durch alle Spiegel ehe ich aussteige. Meine Eltern haben dies zum Glück nicht bemerkt, weil ich nicht möchte dass sie sich Sorgen machen. Sie sollen ihren Urlaub ja schließlich genießen.

Im Haus angekommen zeige ich den beiden noch schnell wo sie im Bad alles finden und ihr Zimmer natürlich. Wir haben noch kurz geklärt wann sie morgen von ihrem Shuttle abgeholt werden und dann sind die beiden auch schnell ins Bett.

Ich habe mich dann auch in mein Zimmer zurück gezogen und mir etwas gemütlich angezogen.

Ding Dong

Das Klingeln an der Tür hat mich etwas zusammenzucken lassen. Ich laufe langsam nach unten und gucke durch den Türspion.

Ohne darüber nachzudenken öffne ich meinem Manager die Tür. Er lächelt mich an, bis sein Blick zu meinem Bauch wandert. Er schaut mich emotionslos an und geht an mir vorbei ins Haus.

,,Ich wusste du verheimlichst etwas." Ich dachte kurz über seine Worte nach, bis mich eine Erkenntnis traf.

,,Du warst der der mir gedroht hat!" Sagte ich sprachlos ,,Ich habe mich schon gewundert woher der Anrufer meine Nummer hat aber jetzt macht alles einen Sinn. Aber warum?"

Er macht einen Schritt auf mich zu und legt mir eine Hand auf die Wange. ,,Weil ich dich liebe und ich sehr eifersüchtig bin."

Ich gehe ein paar Schritte von ihm weg und schüttel nur meinen Kopf. ,,Das hatten wir doch besprochen, dass das zwischen uns nicht so enden darf." Sage ich und schaue in sein trauriges Gesicht.

,,Sobald ich durch diese Tür gegangen bin, wird unser Verhältnis rein beruflich sein, okay?" Sagt er niedergeschlagen aber auch selbstbewusst. Ich nicke auf seine Aussage hin nur und er geht in Richtung Tür.

Im Türrahmen angekommen dreht der sich nochmal um. ,,Ich hoffe du weißt wer der Vater ist." Mit diesen Worten dreht er sich um und schließt die Tür hinter sich.

Was meint er? Denkt er etwa er könnte der Vater sein? Naja also zeittechnisch her könnte-

Ich weite meine Augen.

-es möglich sein.

Ich muss echt aufhören darüber nachzudenken. Yoongi ist der Vater und fertig.

Ich gehe also zurück in mein Zimmer und schreibe kurz Yoongi gute Nacht bevor ich in meinen Träumen verschwinde.

*nächster Morgen*

,,Tschüss! Genießt euren Urlaub." Ich verabschiede mich also von meinen Eltern und da fährt ihr Shuttle auch schon davon.

Ich gehe also zurück ins Haus und mache mir Frühstück. Omelette mit Speck und Brot mit Guacamole. Mit meinem Frühstück setze ich mich dann ins Wohnzimmer und gucke Nachrichten.