Ein neuer Verbündeter

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'Er ist es nicht wert, dass du weinst' wische mir die Augen trocken und begebe mich ins Badezimmer.
Dort vorm Spiegel betrachte ich mein fleckiges aufgequollenes Gesicht vom weinen.
Ich seufze, schließe die Tür und muss dringend unter die Dusche.
"Das ist echt kein schönes duschen, wenn man jede Sekunde Angst haben muss das jemand reinkommt" ich, seife mich fix ein und genauso fix wieder ab.
Meinen verbundene Arm habe ich währenddessen trocken gehalten.
Nach knapp 5 Minuten stehe ich in neuen "Klamotten" im Zimmer.
Ich trage einen neuen Bikini und diesmal eine Stoffhose und neue Jacke drüber.

Direkt fühle ich etwas besser aber denke dann erneut an Niragi und bin direkt traurig, enttäuscht, verletzt und genervt in einem

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Direkt fühle ich etwas besser aber denke dann erneut an Niragi und bin direkt traurig, enttäuscht, verletzt und genervt in einem.
Am Ende siegt allerdings genervt und ich verfluche Niragi und mich selber.
Da ich nicht die ganze Zeit alleine in meinen Zimmer sein kann, verlasse ich dieses und laufe zur großen Eingangshalle.
Vereinzelnd laufen andere herum aber primär sind wohl alle bei dem neuen Spiel.
"Was das wohl für eins ist?" frage ich mich und stütze mich am Geländer ab.
"Wenn man das Schema beachtet, müsste wieder ein Herzspiel dran sein" ertönt plötzlich die Stimme von Chiya hinter mir.
Ich fahre erschrocken zu ihm herum.

Er lehnt lässig an der Wand mir gegenüber

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Er lehnt lässig an der Wand mir gegenüber.
"Du hast mich erschrocken" antworte ich ihm und finde seinen Style mit der halb geöffneten Jacke viel zu sexy.
"Sorry" Chiya.
"Aber ein Herzspiel ist mies, mal schauen wie viele zurück kommen. Du bist wieder nicht mit?" lehne mich ans Geländer.
"Nee, ich spiele nur um Visa zu bekommen und hab noch 4 Tage" Chiya.
"Ah ja" mir fällt nichts mehr ein und ich spüre wie mein Arm unter der Jacke und dem Verband beginnt zu pochen.
Mit leicht verzerrtem Blick, fasse ich auf meinen Arm und mein Blick folgt.
"Ich hab von deiner Verletzung gehört, wie geht es dir?" Chiya, stößt sich von der Wand ab und kommt auf mich zu.
Ohne ihn anzuschauen, antworte ich knapp:"Joar, hab Glück noch zu leben"
"Tut es sehr weh?" Chiya.
Diesmal schaue ich ihn an.
"Sehr vllt nicht aber es tut schon weh und gerade pocht er sehr unangenehm"
"Dann heilt er, sagt man" Chiya.
"Na hoffentlich" Ich, seufze und mein Blick fällt auf Chiya's nackte Brust, die ja nun noch dichter vor mir steht.
Schnell schaue ich weg.
Wir schweigen uns an und ich finde die Stille sehr angenehm.
Als mir dann plötzlich schwindelig wird, presse ich meine Augen zusammen und alles dreht sich.
"Alles gut? Setz dich hin" höre ich Chiya's Stimme gedämpft durch meine rauschenden Ohren.
Ich hebe unkoordiniert meine Hand des unverletzten Armes und spüre eine kalte Hand sie umgreifen.
"Komm du musst dich hinsetzen, lass mich dir helfen" Chiya, ich spüre vernebelt wie er meinen Arm um seine Schultern legt und wir losgehen. Wobei ich eher mit schlurfe als laufe.
"Hier kannst du sitzen" Chiya, sanft drückt er mich an den Schultern runter.
"Danke" antworte ich und mein Kopf beginnt sich zu beruhigen.
'Wo bin ich eigentlich?' frage ich mich und öffne langsam die Augen.
Ich finde mich in einem Zimmer wieder.
"Das ist mein Zimmer" Chiya setzt sich neben mich aufs Bett.
Mein Blick fährt zu ihm herum, was mein Kopf mir direkt büßen lässt, als ich vor Schwindel nach hinten sacke.
"Langsam" Chiya, hilft mir mich wieder aufzusetzen.
Ich schweige und Chiya reicht mir eine Flasche Wasser.
"Danke" setze die Flasche an und trinke sie halb leer.
"Gerne" Chiya.
In den nächsten Minuten schweigen wir uns wieder an und mein Kopf erholt sich.
"Du Chiya?" breche ich die Stille und habe das Gefühl zu schreien.
"Hm?" Chiya.
"Wie lange bist du schon in dieser neuen Welt?"
Seine Stirn verzieht sich kurz in tiefe Furchen.
"Weiß ich nicht, ich habe es irgendwann einfach vergessen. Die Zeit spielt hier nur in den Spielen eine Rolle" Chiya.
Ich schaue ihn an und weiß das er mich nicht anlügt.
Wir schweigen wieder und Chiya legt sich auf den Rücken.
Als ich nach wenigen Minuten seine flache Atmung höre, schaue ich zu ihm und sehe das er eingeschlafen ist.
Ich muss lächeln, stehe langsam von Bett auf, decke ihn zu und verlasse sein Zimmer.

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