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Mittlerweile sind 2 Tage vergangen, seit dem Kuss mit Julian. Es ist Freitag, nur noch eine Woche und die Sommerferien starten. Ich sitze gerade im Unterricht, doch ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Seit zwei Tagen denke ich nur noch an den Kuss, jedes Mal breitet sich ein Lächeln in meinem Gesicht aus.

Die Schulklingel ertönt, und ich mache mich auf dem Weg nach draußen. Ich stehe gerade an der Bushaltestelle, da mein Auto seit ein paar Tagen in der Werkstatt ist. Wartend auf dem Bus, kommt ein Auto vorgefahren, was ich nur zu gut kenne. Verwirrt schaue ich auf das Kennzeichen, mit einem weiteren Blick in das Auto hinein sitz dort Julian, der mich mit einem Breiten Grinsen anlächelt.

„Was machst du denn hier" Frage ich ihn mit der Verwirrung in meinem Gesicht.
„Ich bin gerade auf dem Weg ins Studio, und da hab ich dich hier stehen sehen" antwortet er mir mit einem Lächeln, „Steig ein, ich nehm dich mit" fügte er noch hinzu ehe ich mich auf dem Beifahrersitz niederlasse und ihm einen dankenden Blick zuwerfe.

Es herrsch eine unangenehme Stille im Auto. Schließlich haben wir uns seit dem Kuss nicht mehr gesehen und ich war die letzten Tage etwas enttäuscht, das er mir nicht geschrieben hatte.
Also sitze ich da, auf dem Beifahrersitz, spiele mit meinen Fingern, um die Nervosität zu unterdrücken, die ich nur zu gut spüre.
Natürlich hat Julian das bemerkt, erst schaut er mich mit einem Fragenden Blick an, ehe er seine Hand auf meine legt, damit das Zittern etwas verschwindet. Sein Berührung hat in mir ein Kribbeln freigesetzt, welche mich zum Lächeln bringt. Ich verschränke meine Finger mit seinen, wodurch sein Lächeln nicht zu übersehen war.

Nach einigen Minuten durchbrach er die Stille, „Möchtest du mit ins Studio?"
„Klar, ich wollte auch mit dem Bus zum Studio fahren, also hab ich alles dabei" entgegnete ich ihm mit einem Lächeln.

Kurze Zeit später sind wir auch schon auf dem Parkplatz des Studios angekommen. Ich wollte gerade aussteigen und mich auf dem Weg rein ins Studio begeben, als Julian mich am Arm festhält und mir Tief in die Augen schaut, „wollen wir vielleicht drüber reden, was das zwischen uns ist?"
„Ja, ich glaube, das wäre ganz gut" entgegnete ich ihm. „Wollten wir dann nach dem Training noch in ein Café oder was essen gehen?" fragte er mich mit seiner ruhigen Stimme. Nickend stimmte ich ihm zu.

Nach dem Training wieder im Auto. „Also, wo möchtest du hin ?" fragte ich ihn, als er mich nur ansieht und mir ein „lass dich überraschen" ins Ohr flüstert.

Nach 20 Minuten fahrt, sind wir an einem Restaurant angekommen. Ich kannte das Restaurant nicht, und wusste daher auch nicht, was mich erwarten würde. Wie ein Gentleman hält Julian mir die Tür zum Restaurant auf, als wir herein gehen. Ein Kellner bringt uns zu einem Tisch, draußen auf der Terrasse. Schließlich ist das Wetter so gut, dass wir das Wetter draußen genießen wollen.

Wir schauen und beide die Speisekarte an, julian bestellt sich einen Cheesburger mit Pommes, wobei ich eher Lust auf eine Lasagne habe, denn ich liebe Lasagne. Dazu bestellen wir uns jeder noch einen Eistee, natürlich Pfirsich Geschmack.

Als unser Essen kurze Zeit später auch schon da war, beginnen wir damit es zu essen. Julian hat seinen Burger wirklich schnell verdrückt, wobei ich gerade mal bei der Hälfte der Lasagne war und schon mit mir kämpfen musste. Als aber auch ich es dann etwas später geschafft habe, die Lasagne zu vernichten, lehne ich mich zurück in den Stuhl und gebe ein seufzen von mir, „Puhh, jetzt bin ich aber pappsatt". Lachend schaut Julian mich an, unsere Augen treffen sich, und ich versinke in seinen Blauen Augen. Er beugt sich weiter zu mir vor, um meine Hand zu nehmen, „Du Laura, Ich-also-ähm" fing er an, als ich ihn unterbreche, „Alles gut, du brauchst nicht nervös zu sein" lächelte ich ihn an.
Er atmet noch einmal Tief aus, ehe er anfängt zu reden „Also, ich mag dich Laura, und das mehr als nur Freundschaftlich", mit einem erschrockenem Gesichtsausdruck schaue ich ihn an, denn damit habe ich nicht gerechnet, schließlich hatte er sich nach unserem Kuss nicht mehr bei mir gemeldet. Doch kurze Zeit später Bildete sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen, welches ich nicht verstecken konnte oder wollte. Ich nehme meine andere Hand und lege diese auch auf Julians, wobei wir uns nun noch Tiefer in die Augen schauen und ich etwas leise vor mir her murmle, „ich mag dich auch mehr als nur freundschaftlich". Doch Julian hat dies gehört und auch in seinem Gesicht war zu erkennen, das er über meine Worte wirklich glücklich zu sein schien.
Schnell steht Julian auf und zieht mich in eine feste Umarmung bei der er mir einen Kuss auf meine Stirn gibt.

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