Eine Leidenschaft....

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Es sind nun 2 Wochen vergangen, als ich erfahren hab, das meine Familie bei einem Autounfall gestorben ist. Ich bin mit zu Kai gegangen, einmal um bei meiner Tante auch sein zu können, und weil mich das Haus einfach an jeden von ihnen erinnert. Ich habe seit dem nicht mehr geredet.
Ich schaffe es einfach nicht.
Julian konnte ich nicht in die Augen sehen, eigentlich hatte ich ihm das mit Mara verziehen, schon bevor die Polizei bei mir geklingelt hatte. Doch ich konnte seine Nähe nicht ertragen, weil es sich zu sehr wie Familie anfühlt. Die Beerdigung meiner ganzen Familie war vor einer Woche, das war eine zu schlimme Erfahrung für mich, so dass ich vor allen Leuten die da gewesen waren zusammen gebrochen bin.
Kai ist die ganze Zeit für mich da gewesen.
Das Haus habe ich von einem Unternehmen Leer räumen lassen und verkauft. Die Firma meines Vaters gehört nun mir, doch meine Tante und ihr Mann führen sie nun, da sie auch zuvor schon dort gearbeitet haben.
Gerade packe ich den letzten Rest meiner Sachen, ehe ich mich auf den Weg in mein neues Zuhause mache. Denn ich hab ein Angebot angenommen, doch welches, habe ich niemanden erzählt. Es war eine Stadt in Deutschland. Es solle ein Neuanfang für mich werden. Das Auto von meinem Bruder habe ich behalten. Ich konnte einfach nicht alles meiner Familie wegwerfen. Somit habe ich auch noch ein Armband meiner Mutter, sowie die Firma meines Vaters behalten.

Nun stehe ich im Wohnzimmer von Kai, mit meinen Gepackten Koffern in der Hand.
Ich nahm in in den Arm und murmelte ein leises „Danke für alles" in seine Halsbeuge. Mit einem Breiten Lächeln im Gesicht verabschiedet sich er sich von mir „Melde dich bitte, wenn du angekommen bist." nickend antworte ich diesem und verabschiedete mich auch schnell noch von Sophia.

Nun ist es soweit, mein neues Leben beginnt und ich kann alles hinter mir lassen, was passiert war.
Die Anfangszeit musste ich immer wieder an Julian denken. Ich habe ihm einfach vor den Kopf gestoßen. Doch ich konnte seine Nähe einfach nicht mehr ertragen. Er, er erinnerte mich zu sehr an das Gefühl von Familie und das konnte ich einfach nicht. Denn ich hatte keine Familie mehr. Außer meiner Tante, hatte ich niemanden mehr aus meiner Familie und meine Tante und ich, waren nie wirklich eng miteinander verbunden.

Angekommen in meinem Neuen zuhause, fühlte ich mich wohl. Nun beginnt es, mein neues Leben.....