Eine Leidenschaft....

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Es ist mittlerweile schon Mittwoch, und ich habe Julian seid Sonntag nicht mehr gesehen. Ich sitze gerade im Unterricht als mein Bildschirm aufleuchtet. Mein Blick fällt sofort zu meinem Handy, worauf ich sehe, das mir eine Nummer geschrieben hat. Stirnrunzelnt nehme ich mein Handy in die Hand, um die Nachricht zu lesen.

„Hey, was machst du gerade ?"
Ich habe wirklich keine Ahnung, wer das sein könnte also antworte ich.

„könntest du mir vorher verraten wer da ist?"

„Oh, sorry. Hier ist Julian."

„Ah hey Juli :), ich sitze gerade in der Schule"

„oh, dann will ich dich nicht weiter stören, kurze Frage noch, hättest du Lust dich nach der Schule zu treffen?"

„Klar gerne, was schwebt dir denn vor was wir machen können?"

„Ich habe überlegt, vielleicht in ein Café zu gehen, hättest du Lust?"

„Ja sehr sogar, ich habe in 40 Minuten Schulschluss. Möchtest du das wir uns dort treffen oder holst du mich ab ?"

„Ich würde dich abholen, schick mir noch schnell die Adresse der Schule. Dann bin ich pünktlich da."

„Klar mach ich, dann bis gleich :)"

„Bis gleich"

Die Schulklingel läutet und ich packe schnell meine Sachen zusammen. Ich merke, wie die Nervosität schlagartig in mir steigt. „Du brauchst nicht nervös sein" murmelte ich zu mir selbst, als ich auf dem Weg zu Parkplatz war, um dort auf Julian zu warten.

Julian steht bereit schon auf dem Parkplatz und ich erkenne das Auto sofort, denn kein normaler Schüler meiner Schule fährt so ein Teures Auto. Julian steht angelehnt an seinem Auto und schaut auf sein Handy. Ich wollte ihn gerade begrüßen, doch er zieht mich zuerst in seine Arme und gibt mir eine feste Umarmung. Wow, diese Umarmung fühlt sich einfach toll an, und auch sein Geruch von Körper, lässt meine Knie weich werden.

„Wie gehts dir?" fragt der Blonde, als wir und von der Umarmung lösen. „Sehr gut, und dir?" antworte ich ihm mit einem Lächeln im Gesicht. Lächeln schaut er mir in die Augen „Mir geht auch gut, also sollen wir dann los". Nickend beantworte ich seine Frage und er hält mir die Tür von Auto auf, damit ich einsteigen kann. „Richtiger Gentleman" flüstere ich ihm ins Ohr, als wir auf dem Weg zu Café waren. Grinsend nahm er mein Geflüster auf.

Wir sitzen schon fast 2 Stunden im Café und unterhalten uns. Wir haben über alle mögliche geredet, doch jetzt gerade herrsch eine Stille, die ich nicht ganz deuten kann. Es kommt ein lautes Geräusch hervor, welches ich zu dem Handy von Julian zuordnen kann. Julian schaut mich mit einem entschuldigenden Blick an, ehe er nach seinem Handy greift und das Telefonat annimmt.
Viel habe ich nicht mitbekommen, nur am Ende als er seufzend von sich gibt „alles klar, dann bis gleich". Wieder schaut er mich mit einem entschuldigenden Blick an „Ich muss leider schon in 30 Minuten beim Training sein". Ich greife nach seiner Hand „Ist doch kein Problem, glaub mir ich bin die letzte die dafür kein Verständnis hat" sage ich mit einer ruhigen Stimme und einem Lächeln im Gesicht. Dankend schaut er mir in die Augen „Wenn du magst, kannst du mitkommen". Hat er gerade wirklich gefragt, ob ich mit zum Training komme. Schnell nickend mit einem Riesen Grinsen im Gesicht beantworte ich seine Frage, worauf er nur anfängt zu lachen.

Auf dem Weg zu Trainingsgelände steigt meine Nervosität schlagartig. Ich fange an mit meinen Beinen zu wackeln. Julian bemerkt dies und legt seine Hand auf meinem Oberschenkel, sofort bereitet sich ein Kribbeln auf meiner Haut.
„Du brauchst nicht Nervös sein" entgegnete er mir, als ich meine Hand auf seine lege.
Erst jetzt bemerke ich, wie einfühlsam Julian eigentlich ist. Die Zeit, die wir zusammen verbringen macht mich glücklich. Stopp denke ich mir, du kannst doch nicht wirklich glauben, das der Fußballer mehr möchte. Es ist eine Freundschaft, die mich Glücklich macht.

„In 2 Minuten sind wir da" sagt der Blonde zu mir. Nickend nehme ich dies zur Kenntnis.

Wir steigen aus dem Auto aus, Julian holt seine Trainingstasche aus dem Kofferraum und gemeinsam gehen wir Richtung Eingang.