Fußball os ~ boyxboy 3

Ryerson x Brandt {New one 1/2}

Julian Ryerson x Julian Brandt

Julian R. Sicht

Mit einem Lächeln auf den Lippen, schaue ich zu meinem Union Trikot an der Wand. Natürlich werde ich die Jungs vermissen, das Stadion, die Albernheiten unter uns Jungs, die Partys, Mannschaftsabenden, und all den Kram, ich werde es so sehr vermissen. Ich stehe von meinem Bett auf, als ich aus dem Fenster des Hotels blicke. Langsam sehe ich dabei zu, wie die Sonne sich auf den Weg macht, dem Mond die Schicht zu überlassen und auf der anderen Seite der Erde die Menschen in ihrem vollen Glanz anschauen zu können. Ich schaue mich noch etwas um, als es schon anfängt zu regnen. Ich ziehe mir frische Sachen an, Jeans, Hoodie, ein paar Puma Socken und Schuhe, vereint mit einer blauen Jeansjacke. Damit gehe ich raus in den Regen mit meiner Tasche auf meiner Schulter, laufe ich zu meinem Auto, welches beim Hotel parkt. Meine Wohnung muss noch saniert werden, deshalb bleibe ich noch etwas beim, Verein bezahlten, Hotel. Am Trainingsgelände angekommen, steige ich aus meinem Auto und begutachte die anderen Autos um mich rum. Ein neues parkt gerade ein. Ich halte mich einfach an ihn, als er in die Kabine geht. Alle Augen sind auf mich gerichtet. ,,Hey Jule",lächelt Schlotte. Ich lächel zurück. ,,Was mich oder er?",fragt ein blonder aus der Ecke. ,,Ihn. Dich hab ich doch schon begrüßt",lächelt Schlotti zum anderen. Ich setze mich an meinen Platz. Das erste Training verläuft super. Ich verstehe mich mit allen, besonders mit Schlotte. Wir kennen uns schon etwas, durch die Freiburg Spiele. Ich gehe durch die Gänge und finde mich nicht mehr raus. ,,Tschuldigung?",frage ich einen meiner Mitspieler, der gerade auf der Toilette rumhängt und sich wohl eine Kopfschmerztablette einwirft. ,,Kann ich dir helfen?",fragt er neugierig. ,,Ich find mich hier absolut nicht zurecht",seufze ich. Er begleitet mich raus. Wir gehen zu meinem Auto. ,,Danke",lächel ich. ,,Gerne",lächelt er zurück. ,,Hast du vielleicht Lust, mir heute Abend mal die Stadt zu zeigen? Ich kenn mich hier nicht gut aus",lächel ich. ,,Klar. Wie wär's, wenn ich dich einfach vom Hotel abhole und ich dir meine Lieblingsplätze zeige?",schlägt er vor. Ich stimme zu. Wir tauschen Nummern aus. Ich fahre zu meinem Hotel, wo ich mich umziehe. Ob das ein Date ist? Ich meine, es ist schon so eine Art davon, oder? Also, nicht das ich ein Date mit ihm will, immerhin heißen wir beide Julian, würde das so überhaupt funktionieren. Er holt mich also ab. Wir gehen essen. Ich war lange nicht mehr so glücklich wie an diesem Abend. Er zeigt mir die gesamte Stadt, und wie belebt sie nachts ist. Ich esse mein Eis. Er schaut mich an. ,,Danke für den schönen Abend",lächel ich. Er lächelt zurück. ,,Gerne doch." Wir gehen zusammen am See entlang spazieren. Ich bleibe stehen und ziehe mir meine Jacke aus. ,,Was hast du vor?",fragt er mich interessiert. ,,Ich geh schwimmen",lächel ich. Er schmunzelt und zieht sich bis auf die Boxer aus, genau wie ich es getan habe. Langsam gehen wir ins Wasser. ,,Kalt",murmel ich, während er schon eine Runde schwimmt. Ich lege noch meine Brille auf meine Jacke, so das ich zu ihm gehen kann. ,,Ich wollte schon immer nachts nackt schwimmen",gestehe ich. ,,Na, nackt sind wir nicht",lacht er. Mein Gott. Dieses Lachen. Ich werde leicht rot an den Wangen. ,,Themawechsel. Ich wollt dich fragen, wie's bei dir mit einer Freundin aussieht?",frage ich schüchtern. ,,Gibt keine. Ich hab kein Glück in der Liebe. Wie ist es bei dir?",fragt mich der Blonde interessiert. Ich kratze mir etwas den Hinterkopf. ,,Naja",murmel ich, ,,ich bin schon verliebt zurzeit." ,,Willst du mir mehr erzählen?",fragt er lächelnd. Ich nicke. ,,Also, naja, wir kennen uns noch nicht lange, aber verstehen uns schon ganz gut",lächel ich. Er überlegt. ,,Du bist in mich verliebt?",fragt er flüsternd, als wir uns näher kommen. ,,Ja schon etwas. Also, kleine Gefühle sind schon da",lächel ich und spüre wie er meine Hand nimmt. Eine Weile schwimmen wir noch, bis wir Hand in Hand zu ihm gehen. Ich habe seine Mütze auf'm Kopf. Wir betreten seine Wohnung, als mir ein Golden Retriever entgegen kommt mit wedelnden Schwanz. ,,Julian das ist Nala",lächelt der Blondschopf neben mir. Ich streiche Nala über ihr goldenes Fell, als sie mich erstmal abschnüffelt. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke aus, was er mir gleich tut und mich in sein Wohnzimmer lotst. ,,Ist dir kalt?",fragt er lächelnd. ,,Etwas." Er macht seinen Kamin an, wobei ich mich auf die Couch setze und die Decke darauf über meinen Körper lege. Er legt sich zu mir, wobei ich ihn mit unter die Decke lasse. ,,Such du dir einen Film oder Serie aus, und ich hole Snacks",lächelt er und erhebt sich schon wieder. Ich suche nach einem Film, mit etwas Romantik. Er kommt wieder zu mir mit einer Schale mit Chips, eine Schale mit Schokolade und noch eine Schale mit Erdbeeren, auf einem Tablett mit zwei Tassen. Wir setzen uns aufrecht hin, wobei er das Tablett auf unsere Schöße abstellt. Ich esse sofort die Schokolade. Wir schauen den Film in Ruhe, während ich irgendwann, meinen Kopf auf seiner Schulter ablege. Er legt seine Hand auf die meine. ,,Wenn du willst, kannst du gerne heute Nacht bei mir bleiben",bietet er mir an. Ich schaue ihn an. ,,Das wäre schön, weil ich müde bin und heute nicht mehr in mein Hotelzimmer watscheln will",gähne ich. Er lächelt leicht. Ich esse noch ein paar Erdbeeren und trinke meinen Kakao, welcher in dieser schönen BVB Tasse schwimmt. Mein Kopf ruht auf seiner Schulter, als er das Tablett auf seinen Couchtisch aus Glas, wo noch ein paar Hefte liegen, also Comics und Zeitschriften. Vielleicht auch ein paar Schmutz-Hefte. Er legt seinen Arm um mich, als wir uns wieder hinlegen. Ich lege meinen Kopf auf sein Schlüsselbein. ,,Ist es ok, wenn ich in deinen Armen einschlafe?",frage ich leise. Er lächelt: ,,natürlich." Wir gucken uns an. Langsam bewegen sich unsere Gesicht zueinander hin. ,,Jule es ist zu früh",flüstere ich. Er schaut mich an. ,,Ich kann warten. Du hast recht, wir sollten uns Zeit lassen",lächelt er und streicht mir über den Rücken, als wir noch kurz lächeln und ich dann zum Bildschirm schaue. Ich schließe die Augen und tauche ins Land der Träume ab.

Ende