-Oneshot 7-

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Der Mann dem ich vor 5 Jahren 3,5 Millionen Dollar stahl und abgehauen war stand vor mir. >>Und das ist mein Vater<< schloss der nervöse Junge Mann vor mir zittrig, der mich seine Freundin nannte. >>Schön dich kennenzulernen<< meinte dieser betont freundlich, als ich, unfähig zu sprechen, schwieg.

 In seinen Augen lag Argwohn und Gier und die Flashbacks konnte ich nur schwer ignorieren. Er zwang sich mit all seiner Macht in mein Bewusstsein, genau wie er das letzte mal tat. Das: >>Hallo<< zwang ich über meine Zunge, da der Junge der eigentlich meinen Kopf einnehmen sollte mich hoffnungsvoll und leicht beunruhigt ansah. 

Er wollte das ich seinen Vater mochte. Das er mir neben diesem Prachtexemplar eines Mannes wie ein halbes Kind und fast bemitleidenswert vorkam ahnte er nicht. Anders als der, der meine Hand ergriff und sie küsste, seine Bartstoppeln kitzelten meine Haut und als er den Blick von meiner Hand zu seinem Gesicht erhob, bleib mir die Luft weg.

Der Blick voller Hunger, ein kleines triumphierendes grinsen... Es war das selbe das er mir schon zwischen meinen Beinen zugeworfen hatte.

Mein Freund ging, anscheinend beruhigt, in die Küche. Ich entzog seinem Vater meine Hand und wollte es ihm nachtun, bis ich seine Wärme hinter mir spürte und sein Atem auf meine Haut prallte. >>So sieht man sich wieder kleines<<


-L-


-Oneshots-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt