Die Raumfahrt

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Als Raumfahrt werden Reisen oder Transporte in oder durch den Weltraum bezeichnet. Der Übergang zwischen Erde und Weltraum ist fließend, er wurde von der US Air Force auf eine Grenzhöhe von 50 Meilen und von der Fédération Aéronautique Internationale auf eine Grenzhöhe von 100 Kilometern festgelegt.

Der Startschuss für das Zeitalter der Raumfahrt fiel im Oktober 1957. Das Land Sowjetunion, zu dem damals Russland und einige andere Länder gehörten, schoss den Satelliten Sputnik 1 in die Erdumlaufbahn. Dieser Satellit wog 80 Kilo und sendete Funksignale zur Erde. In 98 Minuten umkreiste er die Erde.

Der Internationale Tag der bemannten Raumfahrt (engl. International Day of Human Space Flight) findet jedes Jahr am 12. April statt. Der Gedenktag wurde 2011 ins Leben gerufen.

Raumfahrt prägt, unterstützt und sichert unser Leben. Sie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Sei es die Live-Übertragung von Fußball-Weltmeisterschaf- ten und Olympiaden, das problemlose Navigieren durch unbekannte Städte oder der tägliche Wetterbericht – ohne Raumfahrt wäre all dies nicht möglich.

Aber wie funktioniert Raumfahrt?
Wenn eine Rakete startet, wird Treibstoff verbrannt. Dadurch entstehen Gase, die mit großer Geschwindigkeit und unter hohem Druck aus den Düsen ausströmen. Die dabei entstehende Kraft treibt die Rakete in die entgegengesetzte Richtung an.

Der bisherige Bestwert für einen Flug zur ISS hatte bei 3 Stunden und 18 Minuten gelegen – allerdings für einen unbemannten Raumfrachter. Die Reise- oder Transportdauer kann je nach Flugbahn unterschiedlich lang sein. In der Regel dauert ein Sojus-Flug zur ISS etwa sechs Stunden.

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