Geburtstag und so

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Ich liege jetzt schon seit ein paar Tagen im Krankenhaus. Heute ist der 19.12 sprich morgen ist Lucas Geburtstag, wir wollten den eigentlich ganz groß feiern da er ja 18 wird und in 2 Wochen nach America fliegt um dort sein Auslandsjahr zu machen. Mein Geburtstag ist jetzt schon ein bisschen her, ich hatte am 04.09 Geburtstag aber da ich ihn eh nicht so gern habe haben wir ihn nicht gefeiert. Ich fühle mich einfach nicht wohl damit ihn zu feiern da ja meine Mutter mich vor 16 Jahren auf die Welt gebracht hat sprich das ist ein Tag wo man eigentlich sie feiern sollte und nicht mich. Vielleicht fühle ich mich ja nächstes Jahr wieder in der Lage ihn feiern zu können aber darüber mache ich mir jetzt erst mal keinen Kopf. Morgen hat erst mal Luca Geburtstag und ich liege im Krankenhaus auch schon. Naja nachher kommt mich erst mal Pablo besuchen und dann schauen wir einfach mal ob ich morgen wieder nachhause kann oder nicht.

Mittlerweile haben wir es 10 Uhr und ich muss jetzt noch irgendwie 4 Stunden rum kriegen da Pablo ja noch Training hat aber ich schaffe das schon. In Deutschland sind gerade Weihnachtsferien wodurch ich mit Ella telefonieren kann weil normalerweise wäre sie ja in der Schule und da geht es ja schlecht. Ella und ich haben fast 2 Stunden telefoniert, doch sie musste auflegen da sie jetzt mit ihrer Familie zur Oma fährt und dort Mittag isst. Weil ich ja noch irgendwie 2 Stunden rum kriegen muss habe ich erst mein Mittag gegessen und danach bin ich einmal durchs ganze Krankenhaus gelaufen da ich nicht mehr liegen konnte, es hat zwar alles ewig gedauert trotzdem war es mal schön zu laufen.

~Pablo's Sicht~

Als ich nach dem Training im Krankenhaus angekommen bin, bin ich direkt zu ihrem Zimmer gegangen und habe angeklopft. „Y/n?" habe ich gefragt, als dann aber dennoch keine Antwort kam bin ich rein gegangen und sie war aber nicht in ihrem Zimmer. Ich bin dann zur Anmeldung nach vorne gegangen und habe gefragt ob sie vielleicht irgendwelche Untersuchungen hat. „Sie wollte ein bisschen hier im Haus spazieren gehen" meine dann eine Schwester zu mir. „Danke" sagte ich noch schnell bevor ivh auch schon los lief.

~Y/n's Sicht~

Ich bin schon fast wieder auf Station als ich merkte das ich nicht nicht mehr kann meine Beine wurden ganz weich und haben gezittert, mir wurde schwindlig und ganz schwarz vor Augen. Als ich im Augenwinkel noch sag das Pablo auf mich zu gerannt kam fiel ich direkt in seine Arme. In dem Moment wusste ich nur 1. irgendwas stimmt mit mir ganz und gar nicht und 2. ich werde morgen nicht nachhause dürfen. „Scheiße..." war das einzigste was ich noch mit gequälter Stimme rausbekommen habe. Als ich dann wieder zu Bewusstsein gekommen bin lag ich in irgendeinem Untersuchungsraum ich habe erst gar nichts wirklich mit bekommen bis auf das mich zwei Personen meine Hände fest halten. Als ich dann zur Seite geschaut habe, habe ich auf der einen Seite Pablo und auf der anderen Seite Luca gesehen. In dem Moment wusste ich das ich nicht allein bin und hab einfach wieder meine Augen geschlossen. Doch genau da hat dann mein Herz auf gehört zu schlagen, Pablo und Luca wurden raus geschickt und ich wurde in ein Künstliches Koma gelegt damit sich mein Körper regenerieren kann. Zu diesem Zeitpunkt wussten die Ärzte immer noch nicht was ich habe.

~Luca's Sicht~

Man scheiße muss das ausgerechnet jetzt passieren? Ich will meinen Geburtstag und Weihnachten nicht ohne sie feiern.
„Hr. Y/l/n ?", fragte die Ärztin als sie raus kam. „Ähm ja hier. Wie geht es meiner Schwester?", fragte ich „Ja genau darüber wollte ich mit ihnen reden, wenn ich sie bitten darf mit ins Zimmer zu kommen." Sagte sie und wie sind in den Vorraum den Zimmers gegangen. „Wir mussten ihre Schwester leider ins Koma legen. Als ihr Herz aufhörte zu schlagen war uns klar das sie es von alleine nicht schafft sich auszukurieren. Aber wenn sich ihr Zustand nicht verschlechtert können wir sie noch vor Silvester aus dem Koma aufwecken." sagte die Ärztin in einem ruhigen Ton dennoch schossen mir direkt die Tränen ins Auge. „Ähm und weiß man woran es liegt das sie so ist oder weiß man was sie hat?" fragte ich sie stotternd. „Nein leider nicht, aber wir werden in den nächsten Tagen schauen woran es liegt." antwortete sie mir. „Kann ich zu ihr?" fragte ich „Ja klar gehen sie rein."
*dring dring* mein Handy klingelte „oh Dad" sagte ich leise vor mir hin. „Ja, bist du da?" fragte ich ihn mit weinender Stimme. „Ja ich bin unten wo liegt sie?" fragte er mich „2. Stock Intensivstation, Zimmer 2008"

~Pablo's Sicht~

Oh da kommt ihr Vater vielleicht sollte ich ja langsam gehen. „Hey Pablo warum sitzt du denn hier draußen und bist nicht bei ihr drinnen?" fragte er mich mit verweinter und zittriger Stimme. „Weiß nicht" antwortete ich ihm. „Komm doch bitte mit rein." meinte er zu mir, woraufhin wir reingegangen sind und uns die Ärztin noch mal alles erzählt hat. Am Abend sind wir dann alle wieder willig nach Hause gegangen.

Nächster Tag
~Luca's Sicht~

'Na toll' dachte ich mir als ich aufgewacht bin. 'Der wichtigste Mensch meines Lebens liegt an meinem 18. Geburtstag im Koma. Womit habe ich das verdient. Ich liebe sie doch so sehr' mir ging grad so viel durch den Kopf. „Guten morgen mein großer", meinte mein Dad zu mir als ich die Treppen runter kam. „Gut ist hier gar nichts." Ich beschloss mich das ich diesen Tag heute erst mal vergesse und ihn erst feiere wenn Y/n aus dem Koma wieder wach ist. Dir nächsten Tage sahen immer gleich Dad, Pablo und ich sind ins Krankenhaus gefahren und waren dort den ganzen Tag. Bis auf das am 22.12 Ella her geflogen kam und mit uns im Krankenhaus war sie meinte das sie Weihnachten nicht feiern will wenn ihre beste Freundin im Koma liegt. Sie hat aber immer mit bei Pedri geschlafen und ist von dort aus zum Krankenhaus gefahren. Wie hatten mittlerweile den 28.12 und die Ärztin meinte das sie, sie heute aus dem Koma holen werden. 

why always me ? that's my life...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt