PROLOG

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Angst.
Ein Gefühl welches in den letzten Stunden mein größter Gegner war. Ich wusste nicht, wie lange Ich schon in diesem dunklen Raum eingesperrt war. Jegliches Gefühl von Zeit hatte Ich längst verloren.

Schritte.
Adrenalin durchfuhr meinen mittlerweile stark geschwächten Körper. Die Angst kam präsenter als je zurück, denn Ich wusste, es war wieder so weit. Er würde es wieder tun.

„Na Schätzchen, hast du mich vermisst?" säuselte mein Peiniger.

Der klägliche Versuch mich leblos zu stellen, scheiterte Erfolglos, denn sogleich hatte Ich mal wieder eine ordentliche Ohrfeige kassiert.

„Du miese Schlampe, mich kannst du nicht verarschen. An deiner Stelle würde Ich gehorchen, sonst können dich deine Bullenkollegen in Einzelteilen aus diesem Loch hier tragen."

Paul. Er würde mich hier raus holen. Ganz sicher.

Ich wusste nicht wie oft Er sich die folgenden Stunden noch an mir Vergangen hat, aber ich wusste, lange würde Ich in diesem Zustand nicht mehr überleben.

Der Gedanke an meinen Partner auf der Arbeit sowie in der Liebe, den blonden Lockenkopf ließ mir meinen letzten Funken Hoffnung.

Das letzte, an das Ich mich erinnerte waren Lichter von Taschenlampen. Wirres Geschrei vernahm Ich nurnoch am Rande. Unruhe - dann war es um mich immer dunkler geworden.

Nicht Allein | Kontra K & Raf CamoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt