Capitolo 7

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Ein Schlüssel rattern weckte mich auf und sah sein markantes Gesicht vor mir, während er mich anscheinend ins Haus trug.

„Bleib heute bei mir." nuschelte ich. „Kyra." seufzte er. „Nüchtere dich aus, dann bist du einer anderen Meinung." fuhr er fort und machte meine Tür auf, ehe ich ein Bett unter mir spürte. Unerträglich warm wurde mir und sah auf seine Anzugshose, die direkt vor meinen Augen war.  Mein Shirt zog ich mir aus und mein Slip. Räuspernd sah er weg und rieb sich sein Nacken.

„Kyra." murmelte er heiser. „Sì." hauchte ich und richtete mich im Bett auf, ehe ich meine Hand an sein Hosenbund legte und sein Gürtel öffnete.

„Nein, Kyra." raunte er und wollte nach meinen Händen greifen, doch ich legte meine Lippen schon um seine Länge. Knurrend legte er sein Kopf in den Nacken und griff in mein Haar.

Zufrieden merkte ich, wie seine Länge wuchs. Tief nahm ich Luft, als ich mich zurückzog und ihn an seiner Hand zu mir runterzog. Sein Hemd zog ich ihm aus, samt Hose und Boxer.

„Fuck." knurrte er und positionierte seine Länge an meinem Eingang. Laut stöhnte ich auf, als er in mich eindrang und mich bis zum Anschlag ausfüllte. Am Nacken zog ich ihn zu mir runter und wollte meine Lippen auf seine legen, doch spürte seine Lippen an meinem Hals.

„Härter." wimmerte ich und spürte, wie er meinem Befehl nachging. Meine Hand legte ich um sein Hals und streckte ihm mein Becken entgegen. Plötzlich drehte er mich um und drang von hinten in mich ein, weswegen meine Augen nach hinten rollten.

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Eine harte Brust spürte ich unter mir und öffnete müde die Augen, doch riss sie kurz darauf auf, da ich im Schlafzimmer von Diandro war. Verwirrt richtete ich mich auf und sah auf den schlafenden nackten Diandro.

„Dios mio." wisperte ich und sah an mir runter, um festzustellen, dass ich auch nackt bin. „Mi amor?" raunte er müde. „Hast du mich gestern vom Hotel geholt?" wollte ich erstmal wissen. „Sí. Wieso?" seufzte er. „Du hast mich geküsst." stellte ich irritiert fest, tief nahm er Luft.

„Du wolltest mich küssen, pequeña." erwiderte er und hob eine Braue. Kaum merklich weitete ich die Augen. „Wir haben uns nicht geküsst?" „No." verzweifelt fasste ich mir an die Stirn und verstand nicht, was mit mir los war.

„Ist alles okey?" aufgebracht stand ich auf und raufte mir die Haare. „Aber wir hatten Sex?" hackte ich nach, da ich angst habe, dass ich noch durchdrehe. „Sí, sehr guten sogar." brummte er, während ich wie verrückt im Raum auf und ab lief.

„Kyra, gehts dir gut?" wollte er ernster wissen und richtete sich auf. „Ich dachte, du wärst Delano." gab ich zu und sah verzweifelt zu ihm. „Que? Du dachtest die ganze Nacht, ich bin er?" zischte er plötzlich, kaum merklich nickte ich und rieb mir das Gesicht. Bis zum reißen angespannt stand er auf und schmiss mir mein Shirt hin, dass ich auffing.

„Diandro, es tut mir leid." murmelte ich, sein Kopf schüttelte er. „Nein, Kyra, muss es nicht. Nur verschwinde jetzt." „Was soll das heißen?" fragte ich und hatte ehrlich gesagt angst vor der Antwort.

„Ich will dich für eine Zeit nicht mehr sehen." „Wie lange?" „Geh jetzt." brüllte er plötzlich, weswegen ich zusammen zuckte und mir anschließend mein Shirt anzog, ehe ich aus seinem Zimmer lief, geradewegs auf seinen Wagen zu.

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Unsicher lief ich in den Club von Diandro und knetete unbewusst meine Hände ineinander. Tief nahm ich Luft, ehe ich an der Tür klopfte und seine raue Stimme mich herein rief. Zögernd öffnete ich die Tür und sah, wie er seine Augen schloss.

„Diandro?" abwartend sah er mich an und seine Augen zeigten unerträgliche Kälte, die mich schwer schlucken ließ. „Kann ich wieder arbeiten?" fragte ich zögernd. „Hältst du mich immer noch für ihn?" schuldbewusst wandte ich mein Blick ab und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich kann nicht mal unterscheiden, ob das jetzt echt ist." gab ich zu. „Geh in dein Büro." seufzte er, verzweifelt rieb ich mir das Gesicht.

„Du hast mich gut fühlen lassen, Diandro. Seit langer Zeit war ich wieder glücklich, bitte." hauchte ich gegen ende hin. „Du bist nur meine Angestellte." meine Lippen presste ich aufeinander und sah, wie er sein Blick abwandte.

Ohne weiteres lief ich aus seinem Büro und ging in mein Büro, ehe ich an der Tür innehielt und die Patrone anstarrte, die auf meinem Schreibtisch stand. Eine unten dickere Patrone, die immer dünner wurde und ein Totenkopf eingedruckt wurde.

Zittrig nahm ich Luft und lief zögernd auf mein Tisch zu. Mit zitternden Händen griff ich danach und musterte den Totenkopf. Eine Drohung, mit der ich nichts anfangen kann, doch eines weiß... dass ich aufpassen muss und das nicht nur hier. Überall.

Kyra Sanchez || last ChapterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt