Kapitel 11

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Nach dem ich mir darüber im Klaren war, versuchte ich mich wieder auf das Buch vor mir zu konzentrieren, was mir dieses Mal besser gelang.

Katsuki's POV:

Ich verließ das Haus und machte mich geradewegs auf dem Weg zur Busshaltestelle. Kaum war ich an der Bushaltestelle angekommen, kam auch schon der Buss angefahren. Ich stieg in den Buss und setzte mich wie üblich nach ganz hinten. Der Buss war bis auf zwei alte Schachteln und einem jungen Flittchen komplett lehr. Ich seufzte kurz auf, zog meine Kopfhörer und mein Handy aus meiner Taschen und spielte meine Playlist ab. Scheiße, 2 Stunden mit diesem drecks Buss hinfahren und 2 Stunden wieder zurückfahren. Also echt, und dass nur, weil Deku unbedingt so ein aufwendiges Picknick machen musste und alle Lebensmittel verwenden musste, die wir da hatten. Bei den Gedanken an den kleinen Nerd musste ich wieder an vorhin denken. Er wollte mit mir reden, wenn ich wieder nach Hause komme. Worüber er wohl mit mir reden möchte? Er sah vorhin etwas schüchtern aus, als er sich von mir verabschiedet hatte. Ob er sich bei mir wegen des Kusses beschweren möchte? Ne, dafür war er viel zu rot, als ich ihn geküsst hatte. Sonst hätte er auch schon gleich nach dem Kuss etwas gesagt. Oder war er nur unter Schock und konnte deswegen nicht sagen? Ach keine Ahnung. Vielleicht will er auch nur irgendetwas unwichtiges loswerden. Oder er will mir wieder irgendetwas von seinen Lieblings Heldenfilm und seinen Lieblings Helden vorschwärmen. Naja, ich werde es ja nachher erfahren.

Als der Buss wieder in diesem kleinen Kaff angekommen war, machte ich mich schnurstracks auf dem Weg zu dem kleinen Laden, in welchem ich und Deku schonmal einkaufen wahren. Ich nahm mir einen Einkaufswagen und betrat den Laden. Kaum hatte ich diesen Laden betreten kam mir auch schon diese nervende alte drecks Musik entgegen. Gott ist die schrecklich. Aber was soll ich auch erwarten. Der Laden ist bestimmt so alt, wie meine beiden Alten zusammen. Ich ging weiter durch den Laden und packte alle nötigen Sachen ein. Als ich bei dem Gemüse ankam und den Brokkoli erblicke, musste ich sofort wieder an Deku denken. Scheiße, dieser kleine drecks Nerd verfolgt mich auch überall mit hin. Ich merkte, wie mir wieder etwas wärmer wurde, da meine Gedanken immer mehr zu Deku schweiften. Letztendlich musste ich wieder an den Kuss denken und an seine niedliche Reaktion. ,,Fuck!" Fluchte ich leise, jedoch nicht leise genug, da sich vor mir eine alte Schachtel umdrehte und mich böse anschaute. ,,Gibts ein Problem!?" Fauchte ich die alte Schrulle vor mir an. Die alte Frau zuckte etwas zusammen und drehte sich schnell wieder weg. Was auch besser war, denn jetzt konnte ich in meinen Gedanken endlich wieder zu Deku. Es ist garnicht selten, dass ich öfters mit meinen Gedanken bei dem kleinen Nerd bin. Ganz im Gegenteil, sobald ich nicht bei Deku bin muss ich immer an ihn denken. Sogar meine Träume handeln nur noch von ihm und mir. Jedoch sind die nicht immer harmlos und unschuldig, dadurch hatte ich des Öfteren auch schon mal ne Morgenlatte. Tja, was soll man auch machen. Sobald ich Deku und seinen süßen kleinen Knackarsch sehe, muss ich einfach versaut denken. Ich bin auch nur ein Mann... und total in Deku verschossen. Vielleicht sollte ich nachher die Gelegenheit mit Deku und dem Gespräch nutzten und ihm meine Gefühle gestehen. Mehr als ne Absage kann ich nicht bekommen... und sollte der Nerd es Irgendjemanden sagen wollen, werde ich ihn einfach anschreien und drohen. Wobei ich das wahrscheinlich nicht übers Herz bringen würde. Egal, ich sollte mich jetzt lieber aufs einkaufen konzentrieren. Ich kann mir nachher noch weitere Gedanken darüber machen, wenn es soweit ist. Also kaufte ich schnell zu Ende ein, da ich auch noch 2 weitere Stunden Bussfahrt vor mir hatte. Alleine deswegen bekomme ich schon wieder schlechte Laune. Nachdem ich bezahlt hatte und den Laden verlassen hatte, räumte ich die Sachen in meinen Rucksack und brachte den Einkaufswagen weg. Ich machte mich wieder auf dem Weg zur Busshaltestelle. Dort musste ich noch weitere 5 drecks Minuten warten, bis endlich dieser scheiß Buss kam. Ich stieg ein und zog sofort meine Kopfhörer auf, um mich von dem Rest der Welt ab zu Kapseln.

Nach weiteren 2 langgezogenen drecks Stunden hielt der Buss endlich und ich konnte aussteigen. Ich machte mich direkt auf dem Weg nach Hause, da ich jetzt schon 5 Stunden unterwegs war. zu Hause angekommen, zog ich meine Schuhe und Jacke aus und ging gerade Wegs in die Küche, um dort die Einkäufe wegzuräumen. Nachdem ich dies erledigt hatte, machte ich mich auf die Suche nach Deku. Natürlich hatte ich eine Vermutung, wo der kleine Nerd sich verkrochen hatte. In der Bibliothek angekommen bestätigte sich meine Vermutung. Deku lag schlafend auf dem Sofa, umgeben von Büchern. Bei diesem Anblick musste ich schmunzeln. Er ist und bleibt eben ein kleiner, süßer und unschuldiger Nerd. Ich ging auf Deku zu und nahm ihn wieder im Brautstyl hoch. Dann ging ich in das Wohnzimmer und legte ihn dort auf das Sofa. Zum Schluss deckte ich ihn noch zu und verschwand daraufhin in die Küche, schließlich hatten wir beide noch kein Mittag. Wie Deku es sich gewünscht hatte, kochte ich Katsudon, sein absolutes Lieblingsessen. Er hatte es schon damals als kleines Kind geliebt. Tja, manches ändert sich eben nie.

Izuku's POV:

Ich wurde von einem leckeren Geruch geweckt, welcher von der Küche ausging. Etwas müde rieb ich mir meine Augen und setzte mich aufrecht hin. ,,Nanu, wie bin ich den im Wohnzimmer gelandet?" Brabbelte ich noch etwas verschlafen vor mir her. Vermutlich ist Kacchan wieder da und hat mich hier hin getragen, als ich noch geschlafen hatte. Bei dem Gedanken Kacchan wieder zu sehen schlich sich wieder ein Lächeln auf meine Lippen. Also stand ich auf und ging in die Küche, wo ich auch schon einen Kacchan erblickte, welcher gerade am kochen war. ,,Kacchan, du bist wieder da" Gab ich fröhlich von mir und stellte mich neben ihm. ,,Oi Nerd, gut geschlafen?" Kam es von Kacchn, welcher mich kurz von der Seite anlächelte und sich dann wieder dem Essen widmete. ,,Ja, in der Bibliothek war es zwar etwas unbequem, aber es ging" Gab ich lächelnd von mir. Kacchan musste Schmunzeln. ,,Du kannst auch echt überall schlafen was Nerd~?" Kaum ist er wieder da, muss er mich auch schon wieder ärgern. ,,Es ist eben wichtig viel zu schlafen" Versuchte ich zu kontern. ,,Wie du meinst Nerd. Komm das Essen ist fertig. Ich habe dein Lieblingsessen gekocht" Sagte Kacchan und stellte das Essen auf dem Tisch, welcher schon gedeckt war. ,,Was, wirklich!?" Rief ich freudig und setzte mich schnell auf meinen Platz. Kacchan musste lachen und setzte sich ebenfalls. ,,Klar, sonnst hätte ich dich nicht vorhin gefragt, Nerd" Lächelte er mich an. ,,Danke, danke, danke!" Rief ich wieder freudig und fing direkt an zu essen. ,,Mhh, schmeckt das Lecker. Du bist echt der Beste Kacchan!" Gab ich von mir und schaufelte das Essen nur so in mich rein. ,,Ich weiß, ich weiß. Aber du solltest nicht so schnell essen Deku, sonnst verschluckst du dich noch" Meinte Kacchan und versuchte sein Lachen zu unterdrücken. ,,Ok" Antwortete ich und aß etwas langsamer weiter. Bei Kacchans leckerem Essen kann man einfach nicht genug bekommen. Nach dem Essen räumten wir wieder gemeinsam ab und machten sauber. ,,Deku, worüber wolltest du eigentlich mit mir sprechen?" Fragte mich Kacchan, als ich gerade einen sauberen Teller wegräume. ,,Nun... also... I-Ich wollte d-dir etwas wichtiges s-sagen" Stammelte ich verlegen vor mir her. Na super Izuku! Wenn du jetzt schon so aus dem Konzept bist und so vor dich her stammelst, wie willst du dann Kacchan deine Gefühle offenbaren. ,,Achso... Weißt du, ich wollte dir auch etwas wichtiges sagen" Meinte Kacchan auf einmal und holte mich so wieder aus meinen Gedanken zurück. ,,Ähh, ok. D-dann lass uns doch aufs Sofa gehen" Gab ich immer noch verlegen und etwas verwirrt von mir. Kacchan nickte zur Bestätigung und so machten wir uns beide auf dem Weg ins Wohnzimmer.

Im Wohnzimmer angekommen setzten wir uns nebeneinander auf das Sofa. Ich drehte mich etwas zu Kacchan, so dass ich ihn angucken konnte. Auch Kacchan drehte sich zu mir und schaute mir in meine Augen. Von dem intensiven Blick, welcher von seinen wunderschönen purpurn roten Augen ausging, spürte ich wie mir wieder die Wärme und die Röte in meine Wangen schossen und mein Bauch anfing angenehm zu kribbeln. ,,I-Ich... a-also...,, Versuchte ich das Gespräch zu beginnen, jedoch war ich viel zu nervös, als dass ich nicht einen einzigen geraden Satz heraus bekam. ,,Bevor du etwas sagst, möchte ich noch etwas loswerden" Unterbrach Kacchan, zu meinem Glück, meinen gescheiterten Versuch zu sprechen. ,,I-ist gut" Gab ich von mir und lächelte ihn mit roten Wangen verlegen an. Kacchan nickte und schien sich für einen Moment zu sammeln und nach den richtigen Worten zu suchen, ehe er mir wieder entschlossen in die Augen schaute. ,,Izuku... ich mag dich wirklich sehr gerne"

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1501 Wörter und ein spanendes Ende😁
Ich mag es einfach die Leser auf die Folter zu spannen😅
Trotzdem hoffe ich wie immer, dass euch mein Kapitel gefallen hat😊
Eure Autorin Lena 💜

Ein Urlaub nur mit dir (BakuDeku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt