Kapitel 2

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,,Also bis morgen Nerd und sei rechtzeitig fertig, sonst fahre ich doch ohne dich los~" Kacchan lächelte mir noch kurz zu und drehte sich dan um, um zu sich nach Hause zugehen.

Izuku's POV:

Nachdem Kacchan um eine Ecke gebogen ist und somit aus meinem Sichtfeld verschwunden war, drehte auch ich mich um und schloss die Tür zu dem kleinen Apartment auf, in dem ich und meine Mutter lebten. ,,Hallo Mama, ich bin wieder da" Rief ich, wie jedes mal, wenn ich wieder nach Hause kam. Meine Mutter steckte ihren Kopf aus dem Türrahmen der Küche und lächelte mich warmherzig an. ,,Hallo Izuku Schatz. Wie war dein letzter Schultag?" Noch immer lächelnd, von dem Ereignis von eben, zog ich meine Jacke aus und stellte meine Schuhe ordentlich bei Seite und ging zu meiner Mutter. Ich umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. ,,Mein Schultag war wie immer gut, naja fast. Wir haben leider noch Hausaufgaben aufbekommen und das sind nicht gerade wenige" Meine Mutter schaute mich bemitleidend an. ,,Das ist echt gemein von deinem Klassenlehrer. Er hätte euch ruhig die Freizeit gönnen können" Ich fange an etwas zu kichern. ,,Alles gut Mama. Ich mache die Hausaufgaben einfach schnell fertig und dann habe ich auch Freizeit. Und wie war dein Tag so, Mama?" Meine Mutter fing an weiter zu kochen und deutete an, dass ich schon mal den Tisch decken soll. ,,Ach du weißt schon, es war wieder stressig. Ich muss morgen früher los, da ich für eine Woche auf Geschäftsreise muss. Tut mir leid Izuku. Ich hätte wirklich gerne etwas mit dir in deiner ersten Ferienwoche gemacht. Ich hoffe du bist nicht zu sehr alleine" Mama schaute mich etwas traurig und entschuldigend an. ,,Ist schon ok Mama. Weißt du, Kacchan hatte mich heute eingeladen, morgen mit ihm zu dem Ferienhaus der Bakugos zu fahren, um dort eine Woche zu verbringen. Kacchans Eltern sind auch nicht zu Hause, daher schickt Mitsuki Kacchan zu ihren Ferienhaus und deswegen hat Kacchan mich gefragt ob ich mitkommen möchte, damit er nicht so alleine ist und sich langweilt. U-und naja da wollte ich dich fragen, ob ich mit darf" Mama sah wieder fröhlich aus und fing sofort an hastig zu nicken. ,,Aber sicher Izuku. Ich finde es schön das ihr euch wieder vertragen habt. Ach ihr wart früher unzertrennlich und so süß zusammen" Ich merkte wie mir die Röte wieder ins Gesicht stieg. ,,Mama hör auf das ist peinlich, aber danke dass du es erlaubst" Meine Mama lachte etwas und schaute mich dan wieder mit einem Lächeln an. ,,Ich möchte ja nicht, dass du dich zu Tode langweilst und außerdem finde ich, dass du und Katsuki gut zusammen passt" Nun wurde mir komplett heiß und wahrscheinlich konnte ich wohl gerade jeder Tomate Konkurrenz machen. ,,MAMA, hör auf! Wir passen nicht gut zusammen und wir sind NUR Freunde!" Weiß Mama etwa das ich auf Kacchan stehe, war das so offensichtlich, oder sind das nur ihre Mutterinstinkte? Auf jeden Fall werde ich es ihr nicht sagen und werde es auch abstreiten, wobei mich das schon etwas traurig macht. Meine Mutter lachte wieder und schaute mich danach wieder liebevoll an. ,,Ist schon gut Izuku ich höre dieses mal wirklich auf. Komm jetzt, das Essen ist fertig"

Nach dem Essen räumte ich den Tisch noch mit ab und verschwand dann schließlich in meinem Zimmer. Kaum hatte ich es mir auf meinem Bett bequem gemacht, musste ich wieder an Kacchan denken. ER möchte wirklich mit MIR Zeit ALLEINE verbringen und das auch noch für EINE ganze WOCHE. Ich merkte, wie mir wieder etwas wärmer wurde und ich wahrscheinlich wieder etwas rot im Gesicht wurde. Kacchan mag mich auch. Ich fing an wie eine verliebte Oberschülerin mit den Beinen zu strampeln und vor Glück in mein Kissen zu quetschen. Und WIR fahren schon morgen los, juhu! Ach stimmt ja, ich sollte lieber schnell meine Tasche packen. Also stand ich von meinem Bett auf und nahm mir meinen Rucksack. ,,Kacchan meinte, ich solle nicht soviel mitnehmen, da wir noch ein kleines Stück laufen müssen. Mhh... Ich glaube mein Rucksack würde vollkommen ausreichen" Murmelte ich vor mir hin und fing schließlich an meine Kleidung und noch andere Sachen in meinen Rucksack zu packen. Da ich nicht wusste, ob es in den Bergen warm oder kalt im Sommer ist, packte ich mir sicherheitshalber auch längere Sachen ein. Nachdem ich meinen Rucksack fertig gepackt hatte, machte ich mich daran meine Schulaufgaben noch schnell zu lösen. Leider schaffte ich es doch nicht die Aufgaben schnell zu lösen, da es ganzschön viele waren und so verbrachte ich den kompletten Nachmittag damit, meine Hausaufgaben zu erledigen. Als ich das auch endlich geschafft hatte merket ich, dass es draußen schon dunkel wurde und beschloss deshalb Abendbrot zu essen, danach zu duschen und dann ins Bett zu gehen. Immerhin muss ich morgen ausgeschlafen sein. Nachdem Essen und Duschen ging ich mit einem Hantuch um meine Hüften zurück in mein Zimmer und zog mir bequeme Sachen zum schlafen an. ,,Ah, ich muss ja noch Sachen für morgen raus legen" und somit stellte ich mir die wohl schwierigste Frage überhaupt. Was soll ich anziehen!? Ich öffnete meinen Schrank und schaute verzweifelt nach was ich noch nicht eingepackt hatte. Ich nahm mir ein paar Kleidungsstücke raus und versuchte daraus einen Look zu kombinieren. Am Ende bin ich dazu gekommen, das ich ein dunkles T-shirt mit einer schwarz orangenen Jacke und einer schwarzen Jeans, an welcher Gürtel runter hängen, anziehen werde. Dabei hatte ich auch darauf geachtet, dass mir nicht zu warm oder zu kalt wird.

Ein Urlaub nur mit dir (BakuDeku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt