Kapitel 13 - Taiga's Besuch

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Daiki zieht mich weiter bis zur nächsten Ecke und geht um diese. Er lässt mich wieder los und dreht sich zu mir um. Er lehnt mich gegen die Mauer und legt eine Hand in Kopfhöhe neben mich. „Wie hat er es dir gesagt?", fragt er mich ernst. Ich schaue verlegen auf den Boden. „Mit einem Kuss.", antworte ich ihm leise. Er legt seine zweite Hand an mein Kinn und hebt jenen an. „Ich habe dich nicht verstanden. Wiederhole dich bitte.", bittet er mich immer noch mit ernster Stimme. „Ich sagte mit einem Kuss.", wiederhole ich meine Worte errötet. „Verstehe.", meint er seufzend. Ich sehe im Augenwinkel wie er seine Hand auf der Mauer zu einer Faust ballt, welche mich schlucken lässt. „Daiki du machst mir Angst.", meine ich zu ihm. Er geht sofort ein paar Schritte zurück. *Das meinte Tetsu also.* „Sorry, das wollte ich nicht.", entschuldigt er sich. Ich gehe nun zu ihm und umarme ihn. „Ist schon gut. Lass uns einfach nach Hause gehen.", sage ich ihm und er erwidert die Umarmung. Nach ein paar Minuten lösen wir uns wieder und gehen Hände haltend nach Hause.

Bei mir Zuhause

Ich sperre die Haustür auf und will hineingehen, doch Daiki hält immer noch meine Hand. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn an. „Ich liebe dich, mein Schatz. Sorry nochmal für vorhin es war wirklich keine Absicht dir Angst zu machen.", meint er leicht gequält zu mir. Ich gehe die Stufen wieder zu ihm herunter und stelle mich vor ihn. „Ich sagte bereits, das es ok ist. Gute Nacht Daiki.", erwidere ich ihm. „Gute Nacht D/N. Ich liebe dich.", sagt er und umarmt mich sanft. „Ich dich auch, Daiki." Und erwidere seine Umarmung. Nachdem wir uns wieder lösen und ich gerade erneut in mein Haus gehen will nimmt Daiki meinen Arm und dreht mich zu ihm. Er küsst mich und nimmt mich an der Taille. Ich erwidere seinen Kuss und lege meine Hände an seinen Nacken. Nachdem wir uns endgültig lösen und mein Freund seinen Heimweg antritt gehe ich in das Haus und ziehe meine Schuhe aus. „Hallo? Ist jemand da?", frage ich in das Haus. *Komisch. Normalerweise sind meine Eltern doch immer da?*, denke ich mir und gehe in unser Wohnzimmer. Ich schaue mich in jenem um und sehe auf dem Esstisch einen Zettel liegen:

Liebe D/N,

Daher wir nicht wissen wann du nach Hause kommst und wir dich auf dem Handy nicht erreicht haben schreiben wir dir diesen Zettel. Ich und dein Vater müssen noch wohin und wissen nicht wann wir wieder kommen. Wahrscheinlich wird es erst morgen in der Früh sein. Wenn dem so ist wünschen wir dir eine Gute Nacht.

Deine dich über alles liebenden Eltern

„Interessant.", meine ich zu mir. „Moment mal. Wo ist denn mein Handy? Ah da ist es ja. Stimmt zwei verpasste Anrufe jeweils einen von Mama und Papa.", meine ich zu mir. *Sekunde.*, denk ich mir und wähle sofort Daikis Nummer. „Geh ran, geh ran, geh ran. Jetzt geh schon ran Daiki.", meine ich ungeduldig. „Ja? Was gibt's denn?", meint er. „Daiki rate mal wer heute sturmfreie Budde hat!", erzähle ich ihm aufgeregt. „Wieso? Sind deine Eltern nicht zuhause?", fragt er mich. „Nein sie sind irgendwo hingefahren und kommen wahrscheinlich erst morgen in der Früh wieder.", erkläre ich ihm. „Willst du das ich heute wieder bei dir schlafe?", meint er leicht lachend. „Ja, wenn du willst.", meine ich zu ihm. *Klar will ich das er bei mir schläft. Oder ich eben bei ihm Hauptsache nicht alleine.*, denke ich mir ungeduldig. „Ja, ich kann kommen. Aber ich bin gleich bei mir zuhause. Ich hole mir nur kurz Kleidung zum Umziehen und komme dann wieder. Ist das ok?", meint er. „Ja, geht klar. Bis dann, Daiki." „Bis dann, mein Schatz.", erwidert er und wir legen auf. „So u-", die Türklingel unterbricht mich. „Sind sie jetzt schon wieder da?", murmel ich während ich zur Tür gehe und sie öffne. „Tai-", er unterbricht mich schon wieder mit einem Kuss. Ich löse mich von ihm und gehe ein paar Schritte zurück. „Was soll das? Und was willst du schon wieder hier?", schrei ich ihn an. „Es tut mir leid. Denn Kuss mein ich, Kurzschluss Reaktion. Ich bin hier, weil ich es von dir hören will.", versucht er sich zu entschuldigen. „Was willst du von mir hören?!", rufe ich ihm zu. Er tritt in mein Haus und schließt die Tür hinter sich. Er geht ein paar Schritte näher doch ich weiche immer weiter zurück. Ich stoße nun gegen die Wand und Taiga bleibt vor mir stehen. „Ob du mit Aomine geschlafen hast.", meint er nun. *Ernsthaft? Wegen dem kommt er extra zu mir nach Hause?*, denk ich mir während ich rot anlaufe. Ich schaue verlegen zu Boden. „Ja habe ich, aber nicht an dem Tag wo er bei mir geschlafen hat.", gebe ich dem rot Schopf als Antwort in der Hoffnung das er wieder weiter weg geht. „Verstehe.", meint er nun und geht auch ein paar Schritte wieder zurück. Ich schaue auf die Uhr. *Noch 10 Minuten dann ist Daiki hier. Ich muss Taiga schnell aus meinem Haus bringen bevor er hier ist. Ich habe keine Lust, dass er ihn wegen mir zusammenschlägt.*, denk ich mir leicht panisch. Ich schaue jetzt wieder Taiga an. „Ist sonst noch was?", frage ich ihn verlegen. *Ich hasse solche Situationen.* "Ja eine Sache wäre da noch.", meint er ernst. „Und welche?", frage ich ihn. Er geht wieder näher an mich ran und ich versuche irgendwie durch die Wand zu verschwinden. *Er ist mir viel zu nah.* Im selben Moment liegen wieder seine Lippen auf meinen und er legt seine Hände an meine Taille. Ich versuche mich von ihm zu lösen, doch daher ich an der Wand lehne geht das nicht so einfach. Während ich versuche zumindest seine Hände von mir zu bekommen schaue ich auf die Uhr. *5 Minuten noch. Scheiße Mann. Ich könnte wirklich anfangen zu heulen.*, denk ich mir panisch. Nachdem ich mich nicht von ihm lösen kann beziehungsweise er zu stark ist, versuche ich meinen Kopf auf die Seite zu drehen doch auch dies funktioniert nicht. *Was soll ich tun? Ich will nicht das mich Daiki so auffindet.*, denk ich mir kurz vor den Tränen. Mein Handy klingelt und sorgt dafür das sich Taiga endlich von mir trennt. Ich gehe sofort einige Schritte von ihm weg und nehme mein Handy heraus. Ich wische mir meine Lippen ab und schaue auf mein Handy. „Scheiße.", entweicht mir mein Gedanke kaum hörbar. Ich nehme den Anruf nervös an. „Hi Daiki.", meine ich nervös zu ihm. „Hi D/N. ich wollte dir nur sagen das ich in ungefähr 5 Minuten da bin. Hat etwas länger gedauert meine Sachen zu finden.", meint er kichernd zu mir. „Ist gut, ich warte schon.", entgegne ich ihm und lege auf. Ich atme kurz durch. „Wer war das?", kommt es von hinter mir. Ich zucke zusammen und drehe mich vorsichtig um. „Kann dir doch egal sein. Kannst du bitte aufhören mir so auf die Pelle zu rücken?", meine ich ernst zu ihm. „Nein kann ich nicht.", sagt er ernst zu mir und packt meinen Arm. „Aua das tut weh Mann. Und warum kannst du nicht?", frage ich ihn während ich versuche mich aus seinem Griff zu lösen. Doch umso mehr ich es versuche umso fester hält er mich. „Sekunde ich kann mir denken wieso. Ich würde jetzt darauf tippen, dass du mich so sehr liebst, dass du mich am liebsten irgendwo einsperren und mich ganz für dich alleine haben willst.", meine ich zu ihm. Ich schaue nun von meinem Arm in sein Gesicht und bekomme den Schock meines Lebens.

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Kurzes Wort: Es tut mir wirklich leid an alle die Kagami mögen (ist bei mir nicht anders). Anfangs war es auch nicht so geplant, ich hoffe ich habt trotzdem Spaß am lesen :)

Aomine x ynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt