Once upon a time...

first chapter

Es war einmal... 

ein kleines Mädchen das Nachts immer Geschichten vorgelesen bekam. Es ging immer um Prinzessinnen die ihre wahre Liebe finden und glücklich bis an ihr Lebensende sind. Ihre Mama sagte immer sie sei so eine wundervolle Prinzessin und versicherte der kleinen, das sie auch mal einen Prinzen findet der zu ihr passt und mit dem sie auch eine wunderschöne Zukunft haben wird.  Das sie ebenso bis an ihr Lebensende glücklich sein wird. 

Sie wurde meist als Engel bezeichnet, da sie immer sehr lieb und nett anderen gegenüber war. Sie war zuvorkommend und half wo sie nur konnte. Sowohl anderen Kindern als auch Lehrern war sie stehts höfflich gegenüber. 

Sie ließ sich nichts anmerken wenn sie selbst etwas belastete. Sie sorgte sich immer mehr um die anderen und das es ihnen gut ging, statt auch mal auf sich selbst zu achten. 

In der Schule hatte sie eigentlich recht viele Freunde und sie verstand sich auch sehr gut mit allen dort. Bis sich die anderen irgendwann innerhalb des ersten Schuljahres änderten. Sie trennten sich in verschiedene Gruppen und hielten sich von den anderen eher fern, die nicht mit zu ihrer Gruppe gehörten. 

Das kleine Mädchen stand nur da während sich alle aufteilten und sah sich die entstehenden Gruppen an. Manchen waren die coolen, andere die schlauen und wieder andere wurden einfach ausgegrenzt, weil sie einfach ein wenig anders waren. Das meinten zumindest die coolen Kids. Und wie es auch nicht anders kommen musste, stand sie nun zwischen den ganzen Gruppen und wusste nicht wohin sie sollte. 

Sie war ja eigentlich mit allen befreundet und konnte sich daher nicht einfach für eine Gruppe entscheiden. Sie würde sonst ihre anderen Freund hintergehen oder so was ähnliches. Sie war im Zwiespalt mit sich selbst. Wenn sie zu den coolen gehen würde, wären die schlauen und ausgeschlossenen beleidigt und anderes rum auch. Sie ging jede Möglichkeit durch, wie sie sich für eine Gruppe entscheidet, aber dennoch niemanden verärgerte. 

Sie fand einfach keine Lösung und je länger sie sich nicht zu einer Gruppe zuordnete, desto mehr schlossen alle sie aus ihren Gruppen aus. Schlussendlich entschied sie sich alleine zu bleiben und ihr Ding durch zu ziehen. Sie war eine ganze Weile immer alleine auf dem Schulhof und saß meistens nur in der Nähe von den Lehrern oder in irgendeiner Ecke wo es einigermaßen still war. 

Bis zu dem einen Tag. Eine Mitschülerin die einfach zu den Aussenseitern gezählt wurde, ging auf das kleine Mädchen zu, dass in einer ruhigen Ecke saß und sich langweilte. Das Mädchen setzte sich einfach neben sie und beide blieben still.