Once upon a time...

third chapter

Hitoka's Freunde kamen den restlichen Tag nicht mehr und sie saß alleine da. Wie auch davor schon immer. Sie verbrachte den Tag alleine in einer stillen Ecke und machte sich sorgen um ihre Freunde. Als sie dann wieder zuhause war, erzählten ihre Eltern ihr, dass ihre Freunde die Schule gewechselt hatten, da sie das Mobbing nicht mehr aushielten. Sie wollten Hitoka nicht alleine lassen, nur hielten sie den Schmerzen und der Verachtung nicht länger stand. Hitoka war also wieder auf sich alleine gestellt wie auch schon davor. 

Sie war ihren Freunden nicht böse oder so, sie konnte sie verstehen. Sie wäre vermutlich auch irgendwann davor weggelaufen. Vor ihren Problemen und dem ganzen Ärger, der sich in ihr angestaut hatte. Sie hatte schon genug von den anderen Schülern die sie und ihre Freunde immer ärgerten. Und nun war sie ihnen alleine ausgesetzt. Sie wusste das sie nun alles abbekommen würde und unter allem leiden würde, doch sie wollte nicht nachgeben. Sie wollte diese Menschen nicht gewinnen lassen und sich überlegen fühlen lassen. Den das hatten sie nun am allerwenigsten verdient. 

Hitoka ging wie jeden Tag weiter in die Schule und wurde wie schon von ihr erwartet gemobbt. Ihre Mom bekam es natürlich mit und machte sich große Sorgen um ihre Tochter. Sie fragte sie immer wieder was in der Schule los sei und warum sie manchmal so dreckig und mit Wunden übersät nach Hause kam. Doch Hitoka schob es einfach beiseite und verharmloste alles nur. Sie erzählte das sie beim spielen hingefallen war oder das sie sich irgendwo gestoßen hätte. Ihre Mutter wollte ihr glauben, doch sie zweifelte an dem was ihre Tochter Hitoka erzählte. 

Sie beschloss deshalb in die Schule zu gehen und die Lehrer zu fragen. Diese sagten nur das es ab und zu kleine Streitigkeiten zwischen den Schülern gab und daher vielleicht die Verletzungen kamen. Sie gab sich damit nicht richtig zufrieden, ging aber dennoch wieder nach Hause. 

So sollte es zumindest aussehen, denn sie lief nur etwas weiter weg vom Schulgelände um dann heimlich einen Blick auf den Pausenhof der Schule zu haben. Als dann Pause war kamen alle Kinder raus und begannen miteinander zu spielen. Alle bis auf Hitoka, die alleine raus kam und sich ebenso alleine in eine ruhige Ecke setzte. Dort war sie auch eine ganze Weile bis andere Kinder auf sie zugelaufen kamen und sie an die Hand nahmen und sie mit sich zogen.