eine Afrikanerin

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Dad und ich kamen gerade in der Tiefgarage an und Dad stellte das Auto ab. "Woher hast du die Jacke eigentlich?" "Von Pablo gestern mitgenommen. Er hat nichts gesagt und so schnell bekommt er die auch nicht zurück.", antwortete ich ihm und schnappte mir die Jacke und meine Tasche und stieg aus. Dad und ich sahen Pedris Auto vorfahren und wir warteten. Corie sprang aus dem Auto, obwohl es noch nicht mal stand und sprang mir in die Arme. 

"Wir müssen unbedingt ein Doppeldate machen!", rief sie und ich lachte. "Wir werden sehen.", sagte hinter ihr Pablo und Corie löste sich von mir. "Ich gehe dann mal, wir zwei werden auch noch ein Gespräch führen.", sagte Dad und meinte damit Pablo. "Dad!" "Nichts Dad, ich will nicht, dass in näherer Zeit minis von euch beiden durch mein Haus laufen." "Glaub mir, das wird nicht passieren." "Jaja, sagen sie alle." Damit verschwand er und ich viel Pablo um den Hals. "Hey." "Hey." Ich bekam einen Kuss und dann gingen wir. 

Corie und ich machten uns auf den weg zu unseren Plätzen und trafen auf Lucy, Anna und Rose. "Da seid ihr endlich!" "Hat noch gedauert. Pablo und Rils haben sich noch auffressen müssen." "Das stimmt doch gar nicht!", widersprach ich. "Omg, stimmt, wir freuen uns alle sooo für euch beiden!" "Danke, aber könnten wir vielleicht nicht so laut darüber reden. Ich will nicht in die Öffentlichkeit. Zumindest noch nicht jetzt. Ich will einfach die Zeit genießen." 

"Klar, aber du weißt, dass du so oder so früher oder später auch in der Öffentlichkeit stehst." "Ja das ist mir durchaus bewusst." Corie wurde von jemanden von hinten Umarmt. "Hey Babe." Mein Mund stand offen. Bonita war... "Wunderschön.", kam es von Lucy, Anna, Rose und mir gleichzeitig und Corie lachte. "Leute, das ist Bonita. Meine Freundin." "Hey Mädls, ich hab schon echt viel von euch gehört. Freut mich endlich euch kennen zu lernen." Wir stellten uns alle der reihe nach vor. 

"Ahh, Riley. Du bist jetzt mit Pablo zusammen?" Ich nickte. "Ja, aber können wir darüber bitte nicht so laut reden." "Klar, ist doch selbstverständlich." Sie war wirklich mega lieb und ich freute mich riesig für Corie. "Wie alt bist du eigentlich? Du siehst nicht aus wie 17." "Bin ich auch nicht. Ich bin 20. Werde heuer noch 21." "Wow. Wenn ich 20 bin, will ich auch so gut aussehen wie du.", sagte Anna. "Naja, das wird schwer, dann müsstest du deine Hautfarbe ändern und deine Haare auch.", lachten wir anderen. Ja, Bonita ist eine Afrikanerin. 

"Mädls, sie kommen!", rief Rose und wir stellten uns alle vor unsere Plätze in der ersten Reihe. Es wurde wieder gesungen und wir verstanden mal wieder kein Wort, weshalb wir einfach nur dastanden. Ich konnte Pablos suchenden Blick sehen und als er mich entdeckte, lächelte er und ich lächelte zurück. 

Das Spiel fing an. Wir hatten ein paarmal fast ein Tor geschossen und nun ist es Halbzeit. Die Spieler gingen in ihre Umkleiden. "Hat wer Durst?", fragten Bonita und Corie in die Runde. Alle nickten. "Könnt ihr mir was zu essen mitbringen?" "Klar, was willst du Rils?" "Keine Ahnung, einfach irgendwas." Die beiden gingen Händchenhaltend nach oben. "Man, die zwei sind soo süß zusammen!", entfuhr es uns vieren gleichzeitig und wir lachten. "Und ihr zwei freut euch wirklich für die beiden?" 

"Ja natürlich, solange Corie glücklich ist, sind wir es auch. Und wir werden nie wieder einen blöden Spruch raushauen.", bestätigten Lucy und Anna. Ich nickte und dann kamen Corie und Bonita auch schon wieder. Jeder bekam sein Getränk und ich bekam was zu essen gereicht. "Tut mir leid, es hat nur noch das Snickers gegeben." "Danke, ist nicht schlimm. Wie viel schulde ich dir?" "Gar nichts. Was denkst du den?" Ich bedankte mich nochmal bei Corie und dann ging das Spiel nach den 15 Minuten auch schon wieder weiter.  

love you to the moon and back | Pablo Gavi FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt