𝘮𝘺 𝘸𝘢𝘪𝘵𝘦𝘳 ᵐⁱⁿʲᵒᵒⁿᵍ

Kapitel 2

Hongjoong POV

Gedanken versunken sah ich nun nach draußen auf die Straße.
Wie einzelne Autos vorbei fuhren.
Doch keine Spur von ihm.

"Möchten Sie schon etwas zu Essen bestellen?" hörte ich nun den Kellner wieder und sah zu ihm.

"Oh ehm nein. Ich warte noch auf jemanden"
Er nickte nur und ging dann.

Ich schrieb ihm nun und fragte wo er blieb.
Innerhalb von 5 Minuten laß er es und fing an zu schreiben.

Hey sorry, ich stecke im Stau

Puuh. Ich wurde also nicht versetzt.
Mein Wasser leerte sich immer mehr mit der Zeit und mein Herz hörte einfach nicht auf zu rasen.
Ich war nervös.

Doch würde er überhaupt auftauchen?

Nach weiteren 10 Minuten, beschloss ich nun eine kleine Vorspeise zu bestellen und nahm ein alkoholisches Getränk.
Ich brauchte etwas für meine Nerven und länger ohne Essen hielt ich es einfach nicht aus.

Der schöne Kellner kam wieder zu mir und lächelte mich an.
"Bereit?" fragte er und warum lächelte er nur so verdammt lieb.
Er soll das lassen. Ich bin sowieso schon nervös und der Kellner vor mir, macht es nicht gerade besser.

"Ja, ich hätte gern die Nummer 3 und die Nummer 144."
"Oh, eine sehr gute Wahl" er schrieb es auf seinen Block und ging dann zu einem anderen Tisch.

Etwas später bekam ich auch schon mein Getränk und als der Mann es mir reichte, nahm ich es ihm schon ab.
Unsere Fingerspitzen berührten sich dabei und alles in mir fing plötzlich an zu kribbeln.
"Tut mir leid" lächelte ich etwas beschämt und sah ihn an.

"Es gibt keinen Grund sich zu entschuldigen" wieder ließ er mich verlegen wegsehen.
Ich sah nun auf mein Handy und sah, dass schon über eine halbe Stunde vergangen war, indem er mir geschrieben hatte, er stehe im Stau.

Ich finde es schade, da ich nicht so gerne warte und es sich anfühlt als würde er nicht kommen.

"Bitte sehr" der Kellner brachte mir meine Vorspeise und dankend nickte ich.
"Guten Appetit"
"Danke"

Er ging wieder, weswegen ich ihm verträumt hinterher sah.
Er war groß.
Hatte dünne Beine, aber er war durchtrainiert, das sah man an seinen Oberschenkeln und an seinen Armen.

Er war wirklich gut aussehend.

Ich trank meinen Cocktail weiter und fing an meine Vorspeise zu essen.
Eigentlich hatte ich großen Hunger, doch umso mehr ich aß und etwas darin rumstocherte, desto mehr verging es mir.

Er wird wahrscheinlich nicht auftauchen. Er wird mich hier sitzen lassen.

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