Izana

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Das Zimmer war groß aber schlicht gehalten. An der Wand hingen Bilder von der Gang und der Mantel über einen Stuhl geworfen. Eine zweite Tür die wohl ins Bad führte und ein großes Fenster was von außen abgedunkelt war so das man nur heraus sehen konnte.

Nun glitt mein Blick zu dem Jungen der auf dem Bett sahs , sein Blick war gesenkt und er schien mich nicht zu bemerken.
Er hatte kurze weiße Haare, Ohringe mit dem Ganglogo , lila schimmernde Augen und einen schlanken aber muskulösen Körper.
Er sah wirklich gut aus das musste man ihm lassen. Erst als ich mich leicht räusperte sah er etwas erschrocken zu mir. Er seufzte leise und kam auf mich zu.
Nun stand er direkt vor mir und blickte mir direkt in die Augen. Meine Hände fingen an zu zittern. Ich war nervös, noch nie hatte ich sowas getan.
,,Du bist neu oder?" fragte er ,,J..ja!" murmelte ich. Er nickte wandte sich von mir ab und setze sich auf sein Bett. Er deutete mir an mich neben ihn zu setzen. Vorsichtig ließ ich mich neben ihn nieder doch er machte keine Anzeichen das er mich anfassen will, nein ganz im Gegenteil, er legte sich hin und starte an die Decke.
,,Wie heißt du ?" fragte er mich.
Shit, was soll ich sagen ich durfte ihm nicht meinen richtigen Namen sagen? ,,Mia!" log ich.
,,Und du bist Izana richtig?" fragte ich vorsichtig. ,,Ja ganz genau!" schmunzelte er leicht. ,,Kann ich dich etwas fragen, Mia?" fragte er und ohne sein Blick von der Decke zu wenden. ,,Ehm....ja klar!" antwortete ich verwundert. ,, Hast du schon Mal erlebt das sich eine Person ins schlechte verändert und du nicht weißt was du tun sollst?" dies fragte er direkt aber auch nachdenklich.
Um ehrlich zu sein wusste ich es genau. Mein Bruder war der netteste Junge den ich kannte aber als er erfuhr was mit mir passiert wurde er ein anderer Mensch.
Erst jetzt bemerkte ich das ich mit gesenktem Kopf auf das Bett starrte. ,,Das nehme ich Mal als Ja an!" bemerkte Izana. ,,Wie hast du dich gegenüber dem jenigen verhalten?" seufzte er.
,,I..ich...habe ihn seit dem nie wieder gesehen!" murmelte ich und tränen sammelten sich in meinen Augen die ich schnell weg wischte, denn ich wollte vor niemanden meine verletzliche Seite zeigen. ,,Das tut mir leid,Mia... Wer war es wenn ich fragen darf?" vorsichtig sah Izana nun zu mir ,, Mein Bruder!" sagte ich kanp.
,,Dann haben wir wohl das gleiche Problem!" stellte Izana fest. ,,Aber sag Mal bin ich nicht hier um...du weißt schon?" fragte ich nun etwas verunsichert. ,,Ich habe kein Bock und ich habe gemerkt das du es nicht willst!" sagte er sanft.
Er hatte es gemerkt? Wie? ,,Ich schlafe mit keinen Frauen die es nicht zu 100% wollen!" sprach Izana.
Ich wusste das ich bisher nur einen von Bonten kannte aber so böse und rücksichtslos kam er mir überhaupt nicht vor, wie es viele sagen!
,,Du bist....anders...jede kommt hier her und stürzt sich auf uns. Du nicht. Du hälst dich zurück und hast kein Bock auf die scheiße! Du machst es nicht von dir aus sondern weil du es machen musst und mich interessiert wer dieser jemand ist!" sprach Izana nachdenklich.
Wow, er hatte mich durchschaut.
,,Wieso hast du dein Bruder nicht mehr gesehen?" lenkte Izana vom Thema ab. ,,Er ist abgehauen!" sagte ich knap.
Es war nicht gelogen,nach dem es mein Bruder wusste war er abgehauen, ich hatte nur Informationen ausgelassen.

,,Hey wie wärs wenn wir uns einfach besser kennenlernen anstatt mit einander zu schlafen? Wir nutzen die Zeit einfach um etwas zu unternehmen!" fragte Izana mich nach kurzem schweigen. ,,Ich würde gern aber ich werde jeden Tag jemandem anderen zu geteilt!" seufzte ich. ,,Ich sorge dafür das du immer bei mir bist!" lächelte Izana und stand auf.
Sein lächeln war echt süß. Halt was dachte ich da es war immer noch eine Mission!
,,Was ist?" fragte ich da er ja aufgestanden war.
,,Die Zeit ist um kleine,es gibt essen!" erklärte er schmunzelnd.
Ich sprang auf und wir verließen das Zimmer. Plötzlich legte er einen Arm um meine Schultern was mich leicht zusammen zucken ließ. ,,Wir wollen ja nicht das es auffällt!" flüssterte Izana mir ins Ohr und ich nickte verständlich.
Vor einem Zimmer kamen wir zum stehen und Izana drehte sich zu mir. Als ich an ihm vorbei lugte, sah ich lauter Jungs an einem Tisch sitzen.
Vorsichtig gab er mir einen Kuss auf den Haaransatz. ,,Danke für heute!" flüssterte er nur das ich es hören konnte und lief in den Raum.
Nun drehte ich den Jungs den Rücken zu und lief nach draußen wo die anderen auf mich warteten. ,,Na wie war's mit Izana?" grinste eines der Mädchen. ,,Gut!" antwortete ich knapp aber es war nicht gelogen , er kam mir wirklich nett vor.
Doch das Gefühl was mir sagte das ich ihn verraten muss gefiel mir ganz und gar nicht.
Als wir fertig gegessen haben lief ich schnell
,,Nach Hause " und zu seinem Büro um Bericht zu erstatten.
Schon immer habe ich jede Person die mir begegnet war angelogen und somit eine Schutzwand aus lügen gebaut doch Izana scheint diese Wand zerbrechen zu können.
Wie konnte er es schaffen mich zu durchschauen? Ich verbannte meine Emotionen wie konnte er es schaffen sie frei zu setzen?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich vor dem Büro ankamm. Sanft klopfte ich an und setze wieder meine kalte Miene auf.
,,Und hast du etwas heraus gefunden?" fragte er kalt als er mich erblickte. ,,Nur das der Boss sich zu verändern scheint!" antwortete ich kalt.
,,Das bringt mir nichts!" schrie er und schlug so sehr auf den Tisch dss ich zusammen zuckte.
Er stampfte auf mich zu und schlug mich zu Boden. ,,Gib dir lieber mehr mühe!" sagte er knapp und ging. Meine Lippe war aufgeplatzt.
Seufzend lief ich in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett sinken. Stumm lief mir eine Träne übe die Wange die ich aber sofort weg wischte.

Izana ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf, Jahre lang hatte ich es geschafft meine Emotionen zu unterdrücken und nun war ich vor Izana fast in Tränen ausgebrochen.
Was zum Teufel war los mit mir? Und Wiso hatte Izana sich vor jemand geöffnet den er nicht kannte?
Ich verwarf die Gedanken und kuschelte mich in die Decke. Schon nach wenigen Minuten viel ich in einen unruhigen Schlaf. So gut wie jede Nacht suchten mich Albträume heim, es war immer das gleiche, in dem Traum erschien der Moment wo mein bester und einzigster Freund ......starb.
                         Fortsetzung folgt.....
Wer ist wohl dieser beste Freund? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel;) Vielen Dank das ihr die Story lest und ich würde mich über Feedback freuen:)
LG Romy:)

Eine richtige Familie? ( Bonten ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt