Kapitel 8

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Ich warf ihn über meine Schulter und ging durch zu den Duschen, die sich hinter der Umkleide befanden. Stellte das Wasser auf kalt und hielt sein Kopf darunter. Er japste mach Luft und dann kam ein großer Atemzug. So blieb ich stehen bis er endlich ruhiger wurde.

Ich stellte ihn vor mich und er sah so fertig aus, das mein Herz das nicht mehr lange mitmachen konnte. Ich fing wieder an zu weinen.

"Jetzt hör mir bitte zu, wenn ich dein bester Freund bin, dann musst du mir doch glauben. Ich wollte das nicht, sie hat sich einfach auf mich gesetzt."

Langsam wurde auch mir übel, er musste mir einfach glauben. Ich kann und will ihn nicht verlieren.

"Und wa... warum... warum zum Teufel hast du es nicht verhindert?" schrie er wieder.

"Das war doch gar nicht möglich. Zwischen dem was mit ihr war und dir als du rein gekommen bist, lagen vielleicht ne Millisekunde. Mit dem Alkohol in mir hab in ne Reaktion wie ne tote Katze." Versuchte ich ihm klar zu machen.

"Das ist echt wenig." Meinte er nun plötzlich.

"Oder? und dann ist sie einfach über mich hergefallem, wie ein Tier." Sagtw ich angewidert.

"Sie war ja schon immer ein bisschen crazy."
Er sprach nun ruhiger und schaute zu Boden.

"Bisschen? Sie ist ne crazy Bitch." Schimpfte ich.

Er lachte, endlich und dann weinte er wieder. Ich ging auf ihn zu und diesmal kam er mir auch entgegen und fiel mir in meine Arme.

"Es tut mir so leid, ich wollte dir nie weh tun."

"Schon gut ich hab völlig überreagiert. Ich dachte doch tatsächlich irgendwie das du mein bist." Murmelt er an meine Brust.

Mein Herz rast wie verrückt, wie meint er das den jetzt? Mir wurde ganz warm. Ihm dafür wohl kälter er zittert wie verrückt.

"Shoto ich liebe dich. Ich hab dich schon immer geliebt. Seitdem du mich das erste mal geküsst hast, wusste ich das ich nur dich haben möchte." Gestand ich ihm schließlich.

"Bist du dir sicher das du das willst? Ich bin glaub nicht normal."

"Ach wirklich! Ja dann..."

Er boxte mich, ging auf die Zehenspitzen und küsste mich.
Mir stieg das Blut in die Ohren und fingen an zu kochen.

"Gehen wir bevor wir uns noch den Tod holen." Sagte ich.

An mich gelehnt machten wir uns auf den Weg in unser Zimmer, es war ruhig auf den Gängen. Die meisten scheinen schon zu schlafen oder naja andere Dinge halt zu tun.

Auf unserem Zimmer half ich ihm aus seinen nassen Klamotten und wickelte ihn in eine Decke, dann zog ich mich aus und trocknete mich ab, schlüpfte in eine neue Boxer und setzte mich zu ihm aufs Bett.

"Alles wieder gut zwischen uns?" Fragte ich nach.

"Denk schon."

"Sicher? Oh man ich hätte dich nicht alleine lassen sollen dann wäre das niemals passiert. Aber ich war so eifersüchtig auf Eijiro, dabei hab ich ihm gesagt er soll die Finger von dir lassen." Maulte ich rum.

"Du Katsuki?"

Ich schaute ihn an und er drückte rum. Was hat er den?

"Ich glaub ich liebe dich auch, aber ich wusste nicht ob das so einfach ist, weil wir uns schon lange und gut kennen. Als ich dich dann mit ihr sah, war ich mir sicher das nur ich dich haben darf.
Ich war die ganze Zeit so durcheinander weil die Berührungen mit dir so schön waren, aber wir sind doch beste Freunde. Ist da eine Beziehung eine Option? Wäre das etwas was du dir vorstellen könntest?"

Komm, ich hol dir ein Eis!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt