Kapitel 5

6 2 0
                                    

-Sinan-

"Du musst meine Truppen anführen. Bis zur Mauer, mein Sohn." erklärte mein Vater mit seiner tiefen Stimme. Ich nickte nur schwach und versuchte die Situation zu überblicken. Ich sollte eine ganze Armee anführen? Ich wischte mir diese Gedanken schnell aus den Gedanken und etzte wieder mein Fake-Bewusstsein auf. Ich atmete tief durch und lächelte. Okay Sinan du schaffst das. ''Ich glaube an dich.'' richtete sich mein Vater an mich und schaute mir tief in die Augen. Mal wieder nickte ich und verlies damit den Raum.

Kurze Zeit später ritt ich auf meinem Ross zur Mauer. Hinter mir eine ganze Alianz von Kriegern nur um mich zu beschützen. An der Mauer angekommen untersuchte ich jeden kleinsten Spalt oder Riss, doch nichts zu sehen. Ein Donner riss mich aus meinen Gedanken. ''Herr wir müssen umkehren, denn ein Sturm wird aufziehen.'' Ich winkte den Soldaten ab und schaute die Mauer hinauf. Erst jetzt bemerkte ich, dass ein fürchterliches Gewitter auf zog. Ich riss leicht die Augen auf und schaute ein weiteres Mal die Mauer ab, in der Hoffnung irgendetwas zu finden. Nichts, als Stein und... aber warte mal dass war vorher nicht da. Ein kleiner Spalt am unteren Rand der Mauer tat sich auf. Ich stieg von meinem Pferd und beugte mich zu dem Spalt hinunter. In diesem Moment ertönte ein weiterer Donner und ein Blitz schlug ein paar Meter neben mir ein. 

Mein Pferd erschrak und riss sich los. Man muss auch alles hier alleine machen. Ich verdrehte die Augen und befahl: ''Los holt mein Pferd zurück!'' Die Truppe nickte und jagte meinem Pferd hinterher. Ich wandte mich wieder dem Spalt zu und hörte einen erneuten Donner. Nun traf mich einer der Blitze exakt in den Schädel. Ich starb nicht, mir wurde nur schwarz vor den Augen und ich kippte um. Eine dumpfe Stimme drang an mein Ohr, aber ich konnte nicht anworten. Ein dumpfes Piepen immer und immer wieder.

War of the 4 tribesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt