Das "Puzzle"

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Eine Geschichte zusammenzupuzzeln macht mit Abstand mehr Spaß, als sich zwei Mal die Woche vor den Computer zu setzen und auf Teufel komm raus irgendetwas zu schreiben.


Beim Puzzling geht es darum, einfach irgendwann irgendwas zu schreiben.


Du bist gerade in einem Café, wartest auf deine Bestellung? Stelle dir doch deine 2 Hauptcharaktere vor. Über was würden sie in so einer Situation reden? Welche Themen würden aufkommen? Pack dein Handy aus (oder wenn du willst auch deinen Notizblock) und schreibe ein kleines Gespräch auf.


Du bist gerade shoppen und wartest in einer langen Schlange an der Kasse? Stelle dir doch deine 2 Hauptcharaktere vor. Was würden sie kaufen? Würden sie sich vielleicht über irgendwas streiten?


So kann das immer weiter gehen.


Inspiration kann man von den alltäglichsten Dingen bekommen, wenn man sich nur einmal darauf konzentriert und sich damit befasst.


Mit diesen kleinen Puzzelteilen kann man dann überraschend viel anfangen.


Du kannst diese kleinen Dinge zu einem vollständigen Kapitel ausarbeiten, sie in ein Kapitel einbauen oder einfach unvöllständig auf deinem PC/Handy/Laptop/Tablet verweilen lassen.


Besonders bei Schreibblockaden, Unlust oder einfach nur Faulheit empfiehlt sich die letzte Möglichkeit. Du hast sozusagen schon vorausgeschrieben, musst das nur ein bisschen ausschmücken oder vielleicht sogar gar nichts mehr machen.


Nicht alle Geschichten eignen sich für diesen Stil. Manche Geschichten brauchen ganz dringend einen roten Faden, da sie einen komplizierten Handlungsstrang haben, bei manchen ist sowas sogar von Vorteil. Das ist besonders hilfreich, wenn man keine richtigen Ideen oder Ziele für die Geschichte hat. Kleine Momente, die das Schreiben wieder ankurbeln.

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