╰┈➤Kapitel 4: Mit einem Schlag

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Y/n's Sicht

Bevor ich mich mit flotten Schritten zur Bühne begab, warf ich mir noch einen leichten Umhang über die Schultern. Es war wie ein Morgenmantel in der Farbe f/c, nur ging er mir bis zu den Füßen und war ziemlich durchsichtig. Zudem waren die Enden an Ärmel und Fuß flauschig aufgeplustert.

Als ich die 'Bühne' betrat war es vorerst ziemlich dunkel. Ich begab mich zum Mittelpunkt, wo sich ebenfalls auch eine Stange befand und als ich angekommen war, wurde es etwas heller und die Musik fing an zu spielen.

Mit langsamen Schritten ging ich im Takt der Musik um die Stange und zog danach mein dünnes Stück Stoff auf den Schultern aus. Ich warf es ohne nachzudenken in die Menge.

*Shit, ich hoffe ich bekomme das Ding später wieder* sorgte ich mich und fuhr daraufhin mit meiner Performance fort.

Mein halbnackter Körper glitt an der Stange auf und ab, während sich meine Hüften geschmeidig mit der Musik hin und her bewegten. Ein paar Geldscheine flogen mit auf die Bühne, jedoch reichte mir das noch nicht.

Ich bemerkte, dass einige Männer mich gar nicht beachten und traf darauf hin eine spontane Entscheidung. Mit erotischen Bewegungen begab ich mich ans vordere Ende der Bühne und stieg hinab. Ein Scheinwerfer wurde auf mich geworfen. Während ich durch die Menge ging und dabei jede Person zärtlich an den Schultern langstreifte, begab ich mich in die Richtung von Szuki. Ich nahm ihre Hand und ging mit ihr wieder zur 'Bühne'. Auf dem Weg schnappte ich mir noch eine Sprühsahne, die auf einem der Tische stand. Szuki begriff sofort, was mein Plan war und fing an mir mit eleganten Schritten auf die 'Bühne' zu folgen.

Wieder auf unserer Position nahm ich die Kappe der Sprühsahne ab und zog eine Schlagsahne Spur von Szukis Schlüsselbeinen, durch ihren Ausschnitt, bis hin zum Saum ihres Tangas. Derweil wir uns weiter im Takt der Musik bewegten, bückte ich mich leicht und fing an die Schlagsahne von unten nach oben abzulecken.

Ich wusste, dass das was wir in diesem Moment taten heiß aussah und ich merkte es daran, dass wir nun wirklich die Aufmerksamkeit von jedem hatten, selbst von denen in der 2. Etage. Mein Blick blieb bei den Brüdern hängen und da ich es liebe Leute zu provozieren, starrte ich mehr als Auffällig in ihre Richtung und lächelte fies. Es fühlte sich an, als würde eine Ewigkeit vergehen, allerdings musste ich dann den Blickkontakt abbrechen, da ich an Szukis Schlüsselbeinen, und somit dem Ende der Schlagsahne Spur, angekommen bin.

Die Geldscheine kamen nur so angeflogen und nachdem der Song endete und das Licht sich dimmte schnappten Szuki und ich uns, im dunkeln, so viele Scheine, wie wir kriegen konnten, verließen die Bühne und begaben uns in Richtung Keller.

"Ich schwöre, wir waren so heiß" fing Szuki an.

"Wir waren nicht heiß, wir waren atemberaubend heiß" verbesserte ich sie.

"Ich hatte erst keinen Plan, was du von mir wolltest." lachte sie und schlug mir leicht auf den Rücken.

"Hast es ja nochmal rechtzeitig begriffen." antwortete ich. Es entstand eine kurze Pause in der wir durch die Tür unseres Vorbereitungsraumes gingen.

"Ich muss mich erstmal sauber machen. Die Scheiße klebt wie sau." mit diesen Worten nahm sie eine Wasserflasche und befeuchtete ein Tuch. Ich nahm mir ebenfalls eine Wasserflasche, um einen Schluck zu trinken.

"Shit, ich habe meine Robe vergessen" sagte ich lautstark und begab mich wieder nach oben.

"Ich bin gleich zurück" rief ich nochmal, bevor die Tür in Schloss fiel.

Szuki's Sicht

*Sie wird ihre Robe in dem Getümmel eh erst morgen finden.* lächelte ich vor mich hin.

ੈ✩‧₊˚Bonten's Playtoyੈ✩‧₊˚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt