╰┈➤Kapitel 5: unvorhersehbarer Besuch

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Y/n's Sicht

*Fuck fühl ich mich scheiße.* meine ersten Gedanken am Morgen. Ich erhob mich von meinem Bett und ging zu meinem Spiegel.

"Ich fühl mich nicht nur scheiße, sondern sehe auch scheiße aus" sprach ich zu meinem Spiegelbild. Ich hob meine Hand und zog die schief liegende Perücke aus. Daraufhin machte ich mich auf den Weg ins Bad und duschte.

Nachdem ich mich endlich wieder frisch fühlte, räumte ich mein Chaos weg. Ich schaute auf mein Handy, ob ich eine Nachricht der Haitani Brüder bekommen habe, in der vielleicht mein Todesurteil steht, aber dem war nicht so.

"Vielleicht nehmen sie es mir ja nicht übel" atmete ich erleichtert aus. In der Küche machte ich mir erstmal einen Kaffee und aß Frühstück. Ich blickte auf die Uhr und dann auf den Kalender.

"Scheiße, heute ist Samstag!" spuckte ich meinen Kaffee aus. Ich muss arbeiten gehen. Schnell zog ich mich an, machte alles sauber und schnappte mir meine wichtigsten Sachen. Ich rannte die Etagen des Wohnblocks runter und bewegte mich schnurstracks zu meiner Arbeit.

"Du bist zu spät, Y/n." ermahnte mich mein Chef.

"Es tut mir äußerst Leid. Mein Wecker hat nicht geklingelt." entschuldigte ich mich. Das mein Wecker nicht geklingelt hat war eine Lüge, aber das musste er ja nicht wissen.

"Schon gut. Mach dich einfach ran an die Arbeit." sagte er geschlagen.

Und somit arbeitete ich meine 8 Stunden ab. Unser Café ist von 7:00 bis 20:00 geöffnet und um 19:00 konnte ich endlich meinen Feierabend genießen. Hätte ich nicht so viel geschlafen, hätte ich schon 15:00 Schluss gehabt.

Gähnend machte ich mich auf den Weg nach Hause. Damit mir nicht allzu langweilig wird, hörte ich auf meinem Heimweg Musik.

An meinem Wohnblock angekommen, schaute ich hoch.

*Warum haben wir keinen Fahrstuhl?* beklagte ich mich innerlich. Mit schleifenden Schritten begab ich mich nun die 5 Etagen hoch. Ich schloss meine Haustür auf und warf meine Sachen in die Ecke.

Ich zog mir die Hose und den Pulli aus und dafür ein oversized T-Shirt an. Daraufhin machte ich mir ein Messy Bun, damit mir meine Haare nicht ins Gesicht hängen, holte ich mir eine Tüte Chips und machte mir einen Tee. Mit Nahrung gewappnet setzte ich mich auf mein Sofa, schaute meine Serie weiter und lies den Abend ausklingen, denn morgen habe ich definitiv frei.

Meine Serie hat mich so gepackt, dass ich wieder hell wach war und genau im spannendsten Moment klingelte meine Haustür. Ich schaute zur Tür und nahm mein Handy in die Hand, um die Uhrzeit zu checken.

*21:30. wer klingelt denn noch um diese Uhrzeit? Sag nicht, dass mein Nachbar sich wieder ausgesperrt hat* genervt verdrehte ich meine Augen und erhob mich vom Sofa.

Als ich durchs Schlüsselloch schauen wollte hat jemand es zugehalten. Toll. Ich schloss die Tür auf und öffnete sie.

"Das wievielte Mal in der Woche ist es, dass du dich...ausgesperrt hast?" die letzten Worte verließen eher leise meinen Mund, als mir ein Zettel vors Gesicht gedrückt wird. Ich schaute am Zettel vorbei und konnte meinen Augen nicht glauben.

"Was wollt ihr denn hier?" fragte ich verwirrt und geschockt den Haitani Brüdern, welche sich entspannt in meinen Türrahmen lehnten.

"Jetzt mal nicht so unhöflich sein" lächelte mich der ältere an.

"Erinnerst du dich noch an deine Aktion von gestern?" fragte mich Rindou rhetorisch.

"Dein kleiner Freund möchte Schmerz-und Schweigegeld." fuhr er fort.

ੈ✩‧₊˚Bonten's Playtoyੈ✩‧₊˚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt