Royal Bitch (Loki smut ff )

Kapitel 3

Er wurde früh morgens wach. Um 4 Uhr stand er mit einem stöhnen auf. Ihm tat nicht nur der Rücken weh, auch war er etwas besorgt wegen dem anstehenden treffen. Er sah an sich hinab und fand einige blaue Flecken. Um diese vor sich selbst zu verstecken zog er wieder seine Decke zu sich und wickelte sich ein.
Da klopfte es an der Tür. Loki war verwirrt. Wer sollte es denn bitte sein? Er zog die Decke enger um sich und machte auf. Vor ihm stand Fandral. "Was tust du denn schonwieder hier? Ich dachte wir treffen uns um 5?" "Ja, plan Änderung." Der blonde trat einfach ein und Loki sah ihn nur, etwas neben der Spur, an. "Was willst du?" fragte er wieder. "Was hattest du vor anzuziehen? Doch nicht deine normalen Sachen oder?" "Doch? Wieso nicht?" "Dir ist klar, in welche Branche du gehen willst oder? Da kannst du doch nicht in normalen Sachen kommen. Zieh dir irgendwas an, was sexy ist." "... Und was schlägst du bitte vor?" meinte er etwas genervt. "Was kurzes?" "Ich besitze nichts kurzes.. wozu sollte ich es denn bitte gebrauchen?" "Weißt du wie schwierig es mit dir ist? Wo ist dein Kleiderschrank?"

Loki deutete auf einen großen Schrank im nebenan liegenden Zimmer. Fandral ging dort hin und sah sich die Kleidung durch. Nach ein paar Minuten kam er zurück und drückte ihm ein paar Sachen in die Hand. "so viel zum Thema 'du hast nichts kurzes'. Du hast da drin sogar Frauenkleider. Muss ich das weiter hinterfragen?" "Nein musst du nicht.." gab Loki genervt von sich und sah ihn eine Weile an. "Was ist?" "Hast du nicht vor raus zu gehen oder sowas während ich mich anziehe?" "Ich habe dich schon nackt gesehen. Wieso-" "geh einfach rüber ins Zimmer. Ende der Diskussion." Fandral lachte auf. "Nein, so läuft das nicht. Die Sache mit dem Prinz zieht nicht. Weder bei mir, noch dort wo wir hin gehen." "Ist es wirklich zu viel verlangt sich in Ruhe umzuziehen ohne angegafft zu werden?" "Ab heute ja. Mach jetzt." Fandral zog ihm einfach die Decke weg und entblößte ihn somit. Ein Grinsen zog sich über seine Lippen als er Loki betrachtete. Dieser drehte sich schnell um und meckerte "Bist du nicht mehr ganz bei dir?! Was soll das?! Gib die sofort zurück!" "Zieh dich jetzt an." "Die Sachen sind viel zu kurz." "Wieso waren sie dann in deinem Schrank?" "Ich habe keine Ahnung wie die da rein gekommen sind." "Na los jetzt. Zieh sie einfach an. So langsam gehst du mir auf die Nerven." "Dir ist bewusst dass du nicht das Recht hast, so mit mir zu sprechen. Oder?" "Ach nein? Auch nicht nachdem ich dich durchgenommen habe wie eine Frau?" Loki war kurz sprachlos von Fandrals gerede, meinte dann aber "also praalst du doch damit.. wem hast du es schon erzählt, hm?"fragte Loki etwas bedrückt und zog sich die knappen Sachen an um wenigstens nicht mehr vollkommen entblößt da zu stehen.
"Ich habe es niemandem gesagt. Keine Sorge." "Ach nein? Wieso sollte ich dir das glauben?" "Weil ich nicht vorhabe verurteilt zu werden weil ich einen Mann gevögelt habe." "Wird nicht eigentlich die untere Partei verurteilt?" fragte Loki. "Nicht wenn man es mit den Prinzen getrieben hat." "Dann werden also beide Parteien verurteilt? Das ist doch Schwachsinn.." "Diese Regeln hat der Allvater aufgestellt. - siehst du? Es steht dir doch hervorragend."  "... Hervorragend wenn man alles sehen soll..." "Genau darum geht's. Zieh dir einfach noch einen Mantel drüber wenn wir raus gehen." ".. na schön.. jetzt Gib mir die Decke aber zurück." "Nein. Da kannst du dich heute Abend wieder einwickeln. Jetzt machen wir deine Haare und dein Gesicht. Die Männer dort stehen eher auf feminine Männer oder eben Frauen." ".. wieso mache ich das hier überhaupt...?" fragte sich Loki genervt flüsternd. "Weil du was verdienen willst." antwortete Fandral und schob Loki auf einen Stuhl. Dort wollte er ihm die Haare etwas ordentlich machen. "Nein, lass es. Ich mach das selbst." beschwerte sich Loki und zog den Kopf weg, allerdings griff ihm der blonde nun in die Haare und zog ihn zurück. Der Prinz drückte die Augen zu und biss den Kiefer unter dem ziehenden Schmerz zusammen. "Lass mich das machen. Ich weiß wie du einen guten Eindruck machen kannst." sprach er dem Prinzen ins Ohr. "Ist-ja-gut! Jetzt las los!" sprach Loki sauer. Kaum hatte er los gelassen, massierte er sich die Kopfhaut genervt.
"Jetzt benimm dich." Fandral richtete ihn nun etwas her und schminke ihn auch mit etwas billiger Schminke.

"Wieso schminke?" "Weil die Leute dein mit schminke verschmiertes Gesicht danach sehen wollen." "..was?" "Hinterfrag es einfach nicht." "Das klingt krank..." "Es ist verbreiteter als du denken könntest." "... Trotzdem ist es krank." "Wie auch immer. Schau dich Mal an."

Loki tat wie ihn gesagt und er sah in den Spiegel. Anschließend blickte er zurück zu Fandral. "Das sieht nicht nach mir aus.." "sollst du ja auch nicht. Trotzdem wird dich wahrscheinlich jeder erkennen. Ich meine-" "ja, ich weiß. Allein die Haarfarbe ist selten Vergeben. Ich kenne genau zwei andere Leute hier in Asgard mit schwarzem Haar..." "Genau. Außerdem ist deine Haut im Gegensatz fast schneeweiß. Aber ich sprach eigentlich von deinen Augen. Deine Augen sind tatsächlich einzigartig grün, fast schon giftig."

Loki wusste kurz nicht mehr wie man atmet und sah den anderen von unten an, während dieser ihm eine Hand an die Wange legte. Diese gleitete zu seinem Kinn und zog sein Gesicht etwas hoch. Der Schwarzhaarige sah ihm tief in die Augen. Das Verhältnis zwischen ihnen war keines mit einer Vertrauensbasis, das war sicher. Dennoch, er erwartete etwas. Sei es eine Ohrfeige, eine Ansprache oder- einen Kuss vielleicht?

Und tatsächlich legte er kurz seine Lippen auf Lokis. Dieser erwiederte zufrieden bis er realisierte, was er eigentlich tat und ihn von sich stieß. Fandral lachte nur auf und meinte "du weißt wirklich nicht was du willst oder?"
Der Prinz hatte tatsächlich relativ wenig Kraft, besonders im Vergleich zu Thor, weshalb Fandral auch nur einen klitze kleinen Schritt zurück gewichen war.

Loki antwortete nicht darauf und stand mit seinem großen Ego, sehr rasch aber doch würdevoll auf. Er blickte den blonden nicht an und drehte sich von ihm weg. Den langen, ledernen, schwarzen Mantel trug er bereits, so dass es nichts zu glotzen gab.