The Last Chance [pausiert]

1. Kapitel

Hey Leute!!

Hier, nach langer Zeit, endlich das 1. Kapitel

Heute ist es soweit. Heute ist der Tag der Ernte. Heute müssen wieder zwei geopfert werden. Ich verabscheue dies schon seit meiner Geburt. „Hey Lucy!“ rief mein bester Freund Finn mir zu. Er kam gerade auf mich zu mit einem toten Eichhörnchen auf dem Arm. „Heute sind sie besonders leicht zu jagen. Sechs Stück liegen bei mir zuhause. Das ist mein sechstes heute schon.“ Sagte er und sah auf das tote Tier. Ich lächelte. „Du weißt schon, dass das illegal ist oder?“ fragte ich ihn. Er sah mir in die Augen und seine grünen funkelten. „Na und?“ fragte er mich. Er wusste genau was die Folgen sein können. Er tut immer nur so taff. „Was heißt hier ‚na und?‘ wenn jemand erfährt dass du illegal dealst dann schneiden sie dir die Zunge raus.“ Er zuckte nur mit den Schultern und sagte unbekümmert: „Die Friedenswächter brauchen das doch selbst zum Überleben.“ Ich ließ es einfach dabei weil ich wusste er würde es sowieso dabei belassen. Wir setzten uns an eine kleine Klippe nahe einem Wasserfall und redeten über alles. Über das Leben, über das Überleben und über das heutige Ereignis. „Khalia hat echt Angst, gezogen zu werden. Dabei liegt ihr Name nur ein einziges Mal darin. Meiner allerdings schon zehn Mal.“ Gestand Finn. Ich sah ihn mit großen Augen an. „Warum ist dein Name so oft drin? Du kannst so gut jagen, du hast es nicht mal nötig.“ Er senkte den Kopf und sah auf seinen verletzten Fuß. Es sah entzündet und frisch aus. „Ein aggressives Eichhörnchen hatte mich angegriffen. Gleich darauf hab ich es getötet und jetzt, jetzt schmort es in dem Kochtopf meiner Mutter“ erzählte er mir. Ich sah weiter auf seine Wunde. „Tut es weh?“ fragte ich ihn. Er nickte. „Komm, ich habe ein bisschen Heilsalbe bei mir zuhause. Wir standen auf und liefen zu meinem Haus. Es war klein und modrig. Holzplanken standen schon hervor. Ich ging zusammen mit Finn hinein, wo mich gleich meine Mutter begrüßte. „Hi Mum.“  Grüßte ich zurück und Finn sagte wieder mit viel Höflichkeit: „Guten Morgen Mrs.  Moonlight. Toll sehen sie heute aus“ Schleimer!

Nach einigen Minuten des langen Suchens fand ich die klebrig, aussehende Salbe. Ich gab die Finn der einiges auf deinen verletzten Knöchel schmierte. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich sehen dass es ihm gut tat und schon musste ich anfangen mit lächeln. „Was ist so witzig?“ fragte er mich mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ich schüttelte den Kopf und hörte auf mit lächeln. Das Geräusch der Ernte ertönte. „Noch zwei Stunden.“ Flüsterte ich. „Ich glaub ich muss dann mal los.“ Sagte Finn und stand auf. „Danke für die Salbe.“ Bedankte er sich noch einmal und umarmte mich. Dann verschwand er aus dem Haus. Ich setzte mich auf mein klappriges Bett und dachte nach, wie ich mich fühlen würde, wenn Finn gezogen würde. Er war gerade mal vierzehn und hatte seinen Namen schon dreifach so viel drin wie es üblich ist. Meiner war nur 3x drin. Meine Familie nahm nichts von ihnen. Mein Vater jagte immer mit mit zusammen und ich konnte dank meiner Geschicklichkeit sehr schnell Fische oder Wild anpacken. Doch Finns Familie war ziemlich groß. Er hatte fünf Geschwister, eine Großmutter und eine Mutter zu ernähren. Sein Vater war vor 2 Jahre gestorben. Das Ertönen der Sirene riss mich wieder aus den Gedanken. Ich stand auf und begann mich zu waschen. Meine blonden Haaren trocknete ich mit einem Handtuch und machte sie, mit Hilfe meiner Mutter, zu einem schönen Seitenzopf. Dazu trug ich ein schönes, grünes Kleid das meine braunen Augen betonte. Ich bin gerade fertig geworden als mein Vater mit seinem heutigen Fang wieder nach Hause kam. Zwei Fische und ein Eichhörnchen. Das würde vielleicht bis heute Abend reichen. Ich sah ihn in die Augen. Augenringe umringten seine Augen. Er hatte sich bestimmt wieder die ganze Nacht Sorgen gemacht, wie er uns ernähren soll. Das kommt öfters vor. Wieder kam das Erläuten das die Ernte bedeutet und ich machte mich nach der Verabschiedung meiner Eltern auf dem Weg zur Ernte. 

So ich hoffe euch gefällts und es ist ein lang geworden

Sehen uns bald 

Billy :***