Heyoh! Neues Kapitel! Party Hard! :D Und ich dance nicht ab, weil das jetzt der letzte Ferienabend ist, an dem ich am nächsten Tag ausschlafen kann :'( Ferienfeeling i miss you ! :'O
Viel Spaß beim Lesen ;)
Seit einem Tag war ich nun im Kapitol. Und ich musste zugeben. So gut ging es mir lange nicht mehr. Ich war viel gepflegter. Meine blonden Haare glänzten und meine Zähne sahen aus wie gebleicht. Seit langen konnte ich mich richtig satt essen. Ich wäre sogar richtig gut gelaunt gewesen. Wenn nur nicht der Hintergedanke mit den Spielen wäre. Heute ging es zu dem ersten Training. Ich war sehr aufgeregt. Was ist, wenn ich es dieses Jahr mit tatsächlichen Killern zutun habe? Vor Distrikt 1&2 hatte ich schon ein bisschen Angst. Schließlich werden sie seit sie klein sind trainiert. Distrikt 3-12 waren unerfahren, und meist auch die Verlierer. Ich wusste immer noch nicht wie ich es anstellen soll, Finn daraus zu bringen. Das wird bestimmt dann spontan.
Gerade bin ich mit Finn auf den Weg zum Training. Die anderen Tribute hatten wir noch nicht gesehen, doch jetzt ist es soweit. Meine Hoffnung auf haufenweise 12-jährige wird sich bestimmt nicht erfüllen. Das wurde nur bestätigt als wir ins Trainingscenter eingetreten waren. Der Junge aus Distrikt 1 war groß und gut gebaut. Er war vielleicht 2-3 Jahre älter als ich. Seine braunen Haare waren verstrubbelt. Jedes Mädchen würde wahrscheinlich sofort anfangen zu sabbern, doch ich wusste nicht, ob er mich vielleicht töten wird. Das Mädchen im selben Distrikt sah auch nicht ungefährlicher aus. Sie hatte braune, lockige Haare und moosgrüne Augen. Sie ist wahrscheinlich noch älter als der Junge. Das Mädchen aus Distrikt 2 war auch nicht anders. Die blonden Haare und die blauen Augen schauten feindselig in meine Richtung. Am besten ich gehe ihr in den nächsten Wochen aus dem Weg, so gut es geht. Doch dann war da der Junge aus demselben Distrikt wie das Mädchen. Eingeschüchtert stand er neben ihr und schaute auf den Boden. Er war vielleicht so alt wie ich, wenn nicht jünger. Seine braunen Haare fielen ihm ins Gesicht und die braunen Augen schauten schüchtern auf den blauen Fußboden (ist der blau? Bei mir ist er blau!) Ob er so wie die anderen aus 1&2 war, bezweifelte ich. Er hatte kein arrogantes Gesicht. Vielleicht schaffe ich es, ihn zu meinem Verbündeten zu machen. Brook hat nicht umsonst gesagt, Verbündete zu haben ist besser.
Das Training hatte sehr geholfen. Ich konnte mich langsam orientieren, was mir in der Arena alles wiederfahren könnte. Am meisten kam ich mit der Armbrust zurecht. Ist ja eigentlich klar, zuhause ist es meine Waffe fürs Jagen. Hin und wieder hatte ich auf die Karrieros geschaut. Alle waren trainierte Killer. Ja, und damit meine ich alle. Der kleine Junge aus Distrikt 2 hielt sich zwar heute dermaßen zurück, doch ich wusste er hatte seine eigene Taktik entwickelt. Alle Stationen die von ihm betreten wurden, und das waren schon nicht sonderlich viele, bestand er mit Bravour. Ein guter Verbündeter würde er sicherlich sein. Jedenfalls stand nun heute die Eröffnungsfeier statt. Ich war sichtlich aufgeregt, ich wusste ja nicht was mich alles erwartet. Naja, eher gesagt was ich anziehen werde. Wie es abläuft habe ich ja in den sogenannten „Fernseher“ in den letzten Jahren gesehen. Gerade saß ich in der Vorbereitungsstation. Das Kapitol fand mich wahrscheinlich zu ungepflegt. Aus meinen Haaren wurden Knoten herausgeziept, meine Augenbrauen wurden gezupft, die Beine gewachst. Oder war das bei jedem so? Keine Ahnung, war mir auch relativ egal. Ich musste mich jetzt in dieser Zeit auf Finn und mich konzentrieren. In meiner kleinen, dunkleren Kammer ging die Tür auf. Ein Mann mittleren Alters war reinkommen. Man sah nicht direkt dass er aus dem Kapitol kam. Die schwarzen Haare und die moorgrünen Augen gab es auch in meinem Distrikt. Nur wenn man genau hinsah, erkannte man die Menge von Ohrringen an seinem rechten Ohr: „Hey, wie geht’s dir? Alles Klar? Wie läufts so nach den aufregenden Tagen?“ legte er gleich los und setzte sich auf einen Hocker der im Raum stand. Ich nickte nur und hoffte es beantwortete all seine Fragen. „Also mein Name ist Jack Silver. Ich bin dein Stylist. Am besten wir fangen auch gleich an, desto mehr Zeit haben wir. Distrikt 8, Textilien. Ja, ja das passt.“ Ich glaube er fing an mit sich selbst zu sprechen also gab ich ihm einfach keine Antwort und schaute einfach zu. Er rannte in der kleinen Kammer um mich rum. Sein Blick lag auf mir. „Ich hab das perfekte Kleid für die Eröffnungsfeier. Welche Kleidergröße hast du?“ fragte er hinter meinem Rücken. Ich wusste einfach nicht was mit mir los war, aber plötzlich sprach ich Sätze die ich nicht mal gedacht hatte: „Warte! Ich lass mich nicht in irgendein Kleid stopfen nur um mich dem Kapitol brav und gehorsam zu präsentieren. Ich werde in dieser Arena sterben, mein bester Freund muss auch mit darein und ich habe bis jetzt noch nicht mal einen Plan ihn daraus zu bringen. Jeder soll mein Leid sehen! Ich schaff das nicht. Steck mich in einen Müllsack, das interessiert doch eh keinen. Alle schauen doch nur auf Distrikt 1&2.“ Nachdem ich meine kleine Rede beendet hatte bemerkte ich wie sich eine Träne auf meiner Wange den Weg nach unten bahnte. Jack sah mich jetzt nur noch mit halboffenem Mund an. Ich hatte mich umgedreht als ich gesprochen hatte und drehte mich nun wieder nach vorne. „Wusstest du dass du Sponsoren brauchst, du deshalb so gut wie möglich aussehen sollst? Hör zu, diese Spiele sind verrückt! Ich weiß! Aber ich will dir helfen! Ich steck dich nicht in irgendeinen Fummel wenn du dich nicht wohlfühlst. Meine Kollegin Elizabeth will Finn auch nur helfen. Es ist unser Job.“ Sprach Jack. Wieder drehte ich mich zu ihm um. Seine Augen schauten traurig in meine. Er reichte mir langsam seine Hand. „Komm, lass mich dich zu der Stylingqueen des Abends machen und ich verspreche dir, du wirst, gemeinsam mit Finn, noch vor Distrikt 1&2 dem Kapitol ins Auge fallen. Vertrau mir.“ Sollte ich das? Er wollte mir schließlich helfen. Oder war das nur ein fieser Trick. Egal was es war, ich musste ihm vertrauen, so schlimm kann es nicht werden. „Okay.“ Flüsterte ich, kaum bemerkbar.
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The Last Chance [pausiert]
RandomLucy ist 14 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern den Umständen entsprechend. Ihr Leben nicht ganz perfekt, doch zum Glück hat sie noch ihren besten Freund Finn. Die zwei sind fast Geschwister, einfach unzertrennlich. Doch dann passiert das das Unfass...