Kapitel 3

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,,Logan, ich...muss das machen. Du weißt, was ich meine. Ich muss es tun"

,,Du bist dir wirklich sicher?" fragte Logan.

,,Ja" nickte ich. ,,Ich muss Lia versorgen"

Wir waren jetzt seit knapp Zwei Tagen hier, in dieser Stadt, und ich hatte schon einen Job angenommen. Als Taxifahrerin. Das machte ich von morgens bis mittags.

Logan war sowas wie ein Zweiter Onkel für mich. Ich kannte ihn seit meiner Kindheit. Er war der beste Freund von meinem Vater gewesen.

Bevor er und meine Mutter ermordet wurden

,,Der Job ist nicht ganz ohne, Zara" warnte Logan mich.

,,Ich weiß" murmelte ich und drehte mich wieder zu Lia.

,,Diese Bar gehört Oleg. Vertrau mir...du willst da nicht arbeiten. Er ist nicht der beste zu seinen Mitarbeiterinnen"

Während Logan das erzählte, strich ich über Lia's Bauch. Sie hatte heute Nacht Bauchschmerzen bekommen. Jetzt ging es ihr nicht gut.

,,Ich muss es tun" flüsterte ich. ,,Ich bin seit meiner Schwangerschaft mit Lia komplett untergetaucht und habe monatelang ums Überleben gekämpft"

Logan hörte mir aufmerksam zu.

,,Jetzt habe ich mich wieder langsam der Öffentlichkeit gezeigt, und hoffe, dass meine Feinde mir nicht wieder näher kommen. Das Geld, was ich für das Taxi fahren bekomme, reicht mir nicht aus, Logan"

,,Also...willst du den Job bei Oleg noch dazu annehmen?" fragte er.

,,Ich muss. Auch wenn es nur abends ist. Logan, ich muss Lia gut versorgen und ich will, dass sie das beste bekommt" sagte ich.

,,Na gut. Dann werde ich dir den Job für abends besorgen"

Logan stand auf und ging in Richtung meiner Haustür. Ich drehte nochmal meinen Kopf zu ihm. Betrübt sah ich ihn an.

,,Ich bin froh, dass du wieder hier bist, kleine" meinte er.

,,Ich musste nur fliehen...du weißt ja" flüsterte ich und sah wieder zu Lia. ,,Du warst immer der beste Freund von Dad"

,,Rick war der beste. Und ein guter Vater - für dich" nickte er.

,,Ich weiß. Mama...war auch die beste" flüsterte ich.

Nun verließ Logan mein Haus. Ich unterdrückte mir meine Tränen, und tröstete Lia. Ich strich weiter über ihren Bauch.

Als es ihr besser ging, nahm ich sie auf meine Arme und stillte sie. Dabei lief ich in die Küche. Ich machte mir selbst ein Glas Wasser.

Etwas später legte ich Lia wieder ab. Ich legte sie in ihren Schaukelstuhl, welcher neben der Couch stand. Dann setzte ich mich neben sie, auf den Teppich.

Wann hört der ganze Schmerz und die ständige Angst auf?

Ich sah Lia an, und ich wusste, ich musste sie beschützen. Das tat ich schon seitdem ich wusste, dass ich Schwanger war. Seitdem musste ich mich verstecken.

Doch die Sehnsucht wurde größer.

...

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wer ist bereit für five? 🫣
& es kann sein, dass morgen kein kapi kommen wird, aber ich werde es natürlich versuchen 💃❤️

ends with us 1 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt