Kapitel 32

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,,Wir brauchen...ganz dringend Hilfe, Five! B-Bitte!"

Five sah mir an, dass ich Schmerzen hatte. Also holte er uns in die große Academy rein. Dabei nahm er mir Lia aus meinen Armen.

Die Academy...kannte ich schon fast in- und auswendig. Sie war damals schon wie mein Zweites Zuhause. Die alten Erinnerungen kamen hoch.

,,Komm schon" sagte Five und fasste an meinen Arm. ,,Wir gehen ins Wohnzimmer"

Five stützte mich, als wir ins Wohnzimmer liefen. Dort saßen Zwei bekannte Personen. Ich lächelte schwach, als ich die beiden erkannte.

,,Zara?!" schrie Klaus los und stand auf.

,,Klaus? Diego?" lachte ich, doch musste husten.

,,Heyy, kleine! Wow...ist ja ewig her!"

Klaus umarmte mich. Diego lächelte ebenfalls, stand auf und kam zu der Umarmung dazu. Ich mochte die beiden schon immer sehr gerne.

,,Aber...du siehst echt Scheiße aus" gab Klaus dann von sich.

,,Leute, hört auf" sagte Five. ,,Sie ist verletzt. Wir brauchen Verbandszeug"

Five drückte Lia zu Diego in seine Arme. Dieser schaute sie verwirrt an, während er sie vor sein Gesicht hielt. Lia weinte direkt los.

,,Alles gut, mein Herz...Mama ist hier" flüsterte ich schwach, während Five mich zur Couch trug.

,,Heilige-...ein Baby? Du hast ein Baby?" fragte Diego. Leider konnte ich ihm gerade nicht antworten.

Diese Schmerzen...

Langsam legte ich mich auf die Couch. Five wickelte seine alte Anzugsjacke von meinem Bein, und betrachtete die Wunde. Er zischte besorgt auf.

,,Was ist passiert?" fragte er dann und hockte sich neben mich.

,,Feinde..." flüsterte ich. ,,Irgendjemand...hat uns gejagt...also...meine Feinde"

Five strich sanft über meine Haare, während ich das erzählte. Dann kam Klaus wieder. Er hatte Verbandszeug dabei, und einen Eimer.

Im selben Moment musste ich würgen. Five riss den Eimer sofort her. Er hielt mir meine Haare hoch, während ich mich übergeben musste.

,,Okay, wir müssen die Kugel rausholen. Sofort" sagte Five.

,,W-Was?" stotterte ich.

,,Tut mir echt leid...das wird weh tun"

Damit Lia das nicht mit ansehen musste, ging Diego mit ihr aus dem großen Wohnzimmer raus. Five setzte sich zu meinem Oberschenkel. Er nahm eine Pinzette.

,,Heyy" hockte Klaus sich neben mich. ,,Zara, schau mich an. Du schaffst das"

Oh nein

Schon ging Five mit der Pinzette in meine Schusswunde rein. Ich schrie extrem laut los, als er diese rausholte. Schweiß lief über meine Stirn.

,,HEILIGE-...FIVE! HÖR AUF!" kreischte ich. Er stand schnell auf.

,,Alles gut, es ist vorbei!"

Five legte die Kugel weg. Ich atmete tief durch. Dann kam er wieder zu mir.

,,Was...was tust du?" flüsterte ich.

,,Wir müssen das nähen" meinte er leise. Dabei nahm er Nadel und Faden.

,,O-Okay...mach...mach einfach..."

...

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🩷🩷

ends with us 1 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt