Ich weiß noch, wie ich meine erste Freundin bekam. Du fandest sie „eine unsympathisch, grässliche Pute". Ich mochte sie. Aber ihre und meine Beziehung hielt nur wenige Wochen. Als sie mit mir Schluss machte fühlte ich mich seltsam leer und verloren. Deine Worte „Hey Flint, heul nicht rum, sonst schlage ich dich", machten es auch nicht sonderlich besser. Ich saß, mit der Laune im Keller eines Hochhauses, eingesunken auf dem Sofa im Quietscheentchen-Häuschen. Du spürtest es. Du spürtest meine Gefühle. Du spürtest meine Gedanken. Und du holtest Schokoladeneis. „Es heißt doch, dass Schokolade gegen Liebeskummer hilft." Und wir saßen da, aßen Eis und ich hörte dir zu, wie du mir von deinem Tag erzähltest. Und es half. Du halfst mir. Immer.
