1. Kapitel

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Dienstag Nachmittag, 15 Uhr 11. Und nichts passiert hier. Alles was man hörte waren Kugelschreiber auf dem Papier und ab und zu ein verzweifeltes Stöhnen. Meine Beine klebten am Stuhl als ich versuchte ein wenig mehr nach links zu rücken, um auf das Blatt meines Banknachbarn Theo zu spähen. "Jenna, das hier ist keine Partnerarbeit,Blick auf dein Blatt!" ,ich wurde rot und wandte mich wieder meinem Blatt zu. "Beschreibe anhand der beigefügten Quellen Bismarcks Verhältnis zu den Parteien" ,innerlich verfluchte ich den Typ der beschlossen hatte, dass die Achten Klassen Dienstag Nachmittag ihren Tag mit Geschichtsexen verbringen mussten! Verzweifelt kramte ich in meinem völlig überarbeitetem Gehirn nach irgendwelchen Informationen über Bismarck aber das einzige, was mir immer wieder einfielt war das Wort "Pickelhaube", so hieß seine komische Mütze, und das hatte ich mir auch nur gemerkt, weil es so eklig klang.
Plötzlich klopfte es 25 teils erleichterte ,teils neugierige und auch einige genervte Blicke richteten sich auf die Tür. "Ja bitte?" , Herr Greu, unser Geschichtslehrer, schaute erwatungsvoll in Richtung klopfen. Die Tür öffnete sich und der Corektor stand in unserem Klassenzimmer: "Jenna Steinke..?" ,fragend ließ er seinen Blick über unsere verschwitzten Gesichter kreisen.Mein Herz blieb kurz stehen:"Ja hier. .? " ich hob zaghaft meine Hand. Herr Greu sah mich erstaunt an ,bestimmt dachte er ich hätte etwas angestellt."Würdest du mich bitte kurz nach draußen begleiten?" ,Herr Bern winkte mich zu sich."Entschuldigen sie die Störung ,Herr Greu." Die beiden nickten sich kurz zu , dann schloß Herr Bern die Tür und gab mir ein Zeichen, ihm zu folgen.

Mein Sommer bei MaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt