Enemies to Lovers||Mafiaromance x Reader

Notfallkontakt

„Guten Tag, spreche ich mit D/N Lee Ruiz?", die Frau am Telefon hatte sichtliche Probleme mit dem Namen, doch dies war schon Gewohnheit für D/N geworden.

„Sie sprechen mit ihrer Assistentin.Wer möchte das wissen?",fragte D/Ns Assistentin Nehir, die sich freute, D/N überhaupt wieder im Büro zu haben, nachdem sie impulsiv nach Korea und Paris flog.
Nehir sah zu D/Ns Büro hinüber, in welchem sie sass und sich die Ausgaben der letzten Monate ansah.

„Sie sprechen mit dem xyz Krankenhaus."
Nehir schluckte und sah zu D/Ns Büro hinüber.
„würden sie bitte einen Moment warten?"

Nehir sprintete zu D/Ns Tür, klopfte leicht außer Atmen an dieser und öffnete sie im selben Atemzug, ohne auch nur auf eine Reaktion ihrer Chefin zu warten.

Bevor D/N etwas sagen konnte, fiel nehir ihr ins Wort:„Das Krankenhaus fragt nach ihnen.", sagte sie nur und sah Lee entschuldigend an.

D/N, welche einen Schluck ihres Kaffes nahm, sah von ihrem MacBook hoch und nickte.
„Vielen Dank. Sag der Person am Telefon, dass ich zurückrufe."

Verwirrt hob D/N den Hörer ihres Büro Telefons und starrte auf ihr Hintergrundbild.

Weshalb würde das Krankenhaus ausgerechnet sie anrufen? Ist ihr Vater gestorben? Ihre Mutter? Woher hat das Krankenhaus, IHRE Nummer?

„Hallo, sie hatten mich angerufen?"
„Guten Tag misses Ruiz, es geht um unseren Patienten Joon Moon."

Verwirrt antwortete sie mit einem „Was ist mit ihm? Bin ich immer noch als seine Ehefrau eingetragen?", woraufhin die Antwort „Er wurde gestern bei uns eingeliefert. Sie sind sein Notfallkontakt, weshalb es eine Routine bei uns ist, diesen anzurufen.", war.

D/N schluckte und sah auf.
Notfallkontakt?
„Ist er noch bei ihnen?"

War das Besorgnis in ihrer Stimme?
„Ja. Er fragt nach ihnen."

Während D/N sich auf dem Weg zum Krankenhaus machte, kämpfte Jin damit, die Schmerzen in seiner Schulter durchzuhalten.
Anders als Joon, hatte er niemanden als Notfallkontakt. Er lag in seinem Bett und starrte die Decke an.

„Was ist passiert?"
Verwirrt setzte er sich auf und lauschte den Stimmen in dem Flur.

War das D/N?
„Er und noch ein Mann waren in einen Autounfall gestern Nacht verwickelt. Mr.Joon erlitt eine Gehirnerschütterung und leichte Prellungen, wohingegen sein Beifahrer eine Verletzung der Schulter erlitt."

Plötzlich und abrupt blieb D/N stehen.
„Wie heißt der Beifahrer?"
„ich bin mir nicht sicher, da ich nicht sein zuständiger Arzt bin, aber sein Vorname ist Jin. Beide sind im selben Raum."

Der Arzt, welcher beachtliche Augenringe und eine riesige Brille auf seiner Nase sitzen hatte, begleitete sie mit zur Tür und lächelte.
„als sie uns zugeliefert worden sind, und zur Intensivstation gefahren sind, haben sie ständig von ihnen geredet. Ihr Name ist andauernd gefallen. Ich denke, die beiden werden sich freuen, Sie zu sehen.", der Arzt lachte und D/N kratzte sich beschämt ihren Nacken.
„danke, Doktor."

Eilig und mit Herzklopfen betrat sie das Zimmer der beiden und starrte sofort auf zwei Betten.

Natürlich sah sie die Schläuche und Infusionen, den Gips und-
Jins Augen.
„Wo zur verfickten Hölle warst du?"

Sie blieb mitten im Raum stehen und sah ihn an.
Über seiner Augenbraue befand sich ein pflaster, seine Lippe war aufgeschlagen und seine Schulter verbunden.

Er trug kein Shirt, weshalb D/N all seine Narben und Verletzungen aus der Vergangenheit sehen konnte.
Dinge, die sie zurück in ihre Vergangenheit warfen. Doch anstatt in Nostalgie zu schwelgen, sah sie ihn an.
„Was zur verfickten Hölle ist euch beiden passiert?"