Kapitel 3

346 49 1
                                    

Shuns Herz schlug schneller. Es klang völlig verrückt, doch er hatte es auf den ersten Blick gewusst. Der Mann, der auf der anderen Seite stand, sein Feind war, hatte ihm in diesen Kampf sein Herz geraubt. Er hatte nicht nur die Schlacht verloren und er wusste nicht warum.

In seinem Land gab es eine Sage. Es hieß die Götter haben für jeden einen Gegenstück geschaffen und man würde diesen an einem Funken erkennen, der sich in der eigenen Brust entzündete, wenn man dieses zum ersten Mal erblickte. Bist du das für mich? Diese glühenden Augen und der Geruch ließen den Funken in seiner Brust zu einer großen Flamme anschwellen. Ich will durch seine Hand sterben, durch keine andere. Das war sein einziger Wunsch.

„Ich will durch deine Hand sterben", sagte er, beantwortete aber damit nicht die Frage des Blonden.

Er hat mit seinem Leben abgeschlossen. Decon wusste, dass dieser der Ansicht war, dass sein Leben keinen Sinn hatte. Dann nehme ich es mir. Er schloss erneut eine Hand um dessen Hals und dieser schloss die Augen, machte sich bereit zu gehen.

Doch anstatt einer Klinge spürte Shun eine sanfte Berührung an seinen Lippen. Überrascht öffnete er die Augen, doch es war zu spät. Er wurde nach hinten gedrückt, sodass er auf dem Rücken lag und zwei Lippen verschlossen die seinen. Eine heiße Zunge drang in seinen Mund und erkundete ihn.

Er wusste, dass er sich wehren sollte, doch er wollte es nicht. Er empfing den Mann und erwiderte den Kuss, den sinnlichsten und intensivsten seines Lebens. Er war nichts im Vergleich zu dem, bei dem seine Eltern ihn erwischt hatten. Dieser hier sorgte für ein Prickeln auf seiner Haut und dafür, dass sich die Flammen in seinem Körper ausbreiteten.

**************SMUT-SZENE***************

Decon spürte, dass dessen Körper heißer wurde, heißer, als er sein sollte. Seine Magie schützte ihn automatisch und kühlte seine Haut, damit er nicht verbrannte, doch er konnte nicht ablassen. Er legte sich auf den Mann vor sich und zog sich sein Oberteil aus, das neben ihn auf den Boden fiel. Die Erregung von Shun drückte an seinen Bauch und er rieb die seine an dessen Schenkel, während er erneut seine Lippen eroberte.

Shun spürte, wie die kühlen Hände über seinen Körper wanderten, das Brennen linderten. Dann umfassten sie seine Härte und begannen diese zu reiben, was ihn aufstöhnen ließ. „Wie ist dein Name?", fragte er an den sündigen Lippen, da er immer noch dessen Namen wusste. Er wusste nur, dass er ein Prinz war.

„Decon", flüsterte er und wanderte mit den Lippen nach unten, umschloss eine aufragende Brustspitze des Schwarzhaarigen. Dieser bog sich ihm entgegen. Er ist so heiß. Seine Magie reagierte instinktiv. Er unterbrach die Liebkosungen nur kurz, als er sich zu dem Tischchen streckte, auf dem ein Tiegel mit Öl war, das man auf Wunden auftrug. Mit diesem benetzte er deine Finger und wanderte zum Eingang von Shun.

Daraufhin öffnete sich Shun und ließ die Finger des Prinzen in sich ein. Er drang tief in ihn und dehnte ihn. Als er über seinen Lustpunkt rieb, stöhnte er auf und schloss die Augen. Dass ich vor meinem Tod noch ein solches Glück erleben darf, ist eine Gnade der Götter. Seine Schenkel zitterten, denn die Liebkosungen trieben ihn auf den Abgrund zu. Ich will ihn schmecken.

Sanft drückte Shun den Blonden zurück, sodass dieser aufrecht kniete und kniete sich vor ihn. Überrascht ließ Decon zu, dass er seine Hose öffnete, sodass sein harter Schwanz hervorsprang. Er betrachtete ihn nur für einen Moment, dann leckte er über dessen Spitze und schmeckte seinen herben Geschmack. Daraufhin saugte er ihn in seinen Mund, nahm ihn so tief es möglich war auf.

Decon stöhnte, denn das Saugen und Streicheln schürten die Lust in seinem Körper. Er griff in die schwarzen Haare und führte diesen etwas. Sanft zog er sich zurück, als er sich dem Höhepunkt näherte, denn er wollte in Shun diesen erreichen.

Er drehte sie, sodass er wieder zwischen dessen Beinen lag und platzierte seinen Penis an dessen vom Öl glitschigen Eingang. Sanft drang er in diesen und wurde eng umschlossen. Gütige Götter. So etwas hatte er noch nie gefühlt, bei keiner körperlichen Vereinigung bisher. Er drang immer tiefer und die Lustlaute von Shun trieben ihn an. Als er vollständig in diesem war, hielt er kurz inne und ließ ihn sich an ihn gewöhnen.

Beim ersten Stoß keuchte Shun auf, dann erfolgten weitere. Der Mann stieß immer wieder in ihn, rieb über seinen Lustpunkt, trieb ihn weiter. Die Flamme in seiner Brust wurde zu einem Feuersturm, der durch seinen Körper rauschte und durch seine Haut drang. Kleine Flammen bildeten sich auf seiner Haut und zischten, als sie auf das Eis auf Decons Haut trafen, das dieser instinktiv gebildet hatte.

Decon sah die Flammen und spürte es. Er ist ein Feuermagier. Shun war sich dessen nicht bewusst, denn er war gerade erst erwacht. Immer weiter trieb Decon ihn mit den Stößen und spürte, dass dieser enger wurde, also ergriff er dessen Härte und rieb sie.

Shun spannte sich an und spürte, wie er den Höhepunkt erreichte. Er bog sich Decon entgegen und keuchte seinen Namen, während er sich ebenfalls stöhnend in diesen ergoss. Die Flammen zogen sich zurück und beide blieben keuchend und verschwitzt liegen.

*****************************************

Er ist mein Gegenstück, mein Gegenpol, dachte Decon. Shuns Magie war die komplementäre zu seiner und löschte diese aus, etwas das nur die für ihn bestimmte Person tun konnte. Er gehört mir. Seine Lippen fanden die von Shun und er küsste ihn erneut, während er sich langsam aus diesem zurückzog. „Du gehörst mir und ich werde dich nun zu dem Meinen machen", flüsterte er mit liebevoller Stimme und sah die tiefen Gefühle in den saphirblauen Seen. Er spürt es auch.

Mit einem Lächeln setzte Decon seine Lippen auf Shuns Brust, direkt über seinen Herzen und ließ seine Magie aufflammen. Das Eis versenkte sich in dessen Haut und Shun zuckte vor Schmerzen auf. Als sich die Lippen wieder lösten, sah er Decons Namen auf seiner Brust, darunter zwei verschlungene Ringe. Er hat mich markiert. Sein Herz raste.

„Ich liebe dich", kam es ihm über die Lippen und er sah die glühenden Gefühle in den grünen Augen seines Prinzen.

„Ich dich auch, mein Juwel."

An diesem Abend hatte Prinz Decon Irival Umando einen Ehepartner gewählt, den er später vor Zeugen heiratete. Der Krieg kippte und wurde schließlich beendet. Die beiden lebten für den Rest ihres Lebens in Frieden.

________________________

Diese Kurzgeschichte gehört der Autorin E. M. Holland (Profil: Nezumigami).
Ihre Romane und weitere Kurzgeschichten findest du auf ihrem Profil.


Feurige und eisige BerührungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt