Louis holte mich vom Dienst ab. Ich fiel ihm in die Arme und sagte ihm, dass ich ihn liebte. Er war offensichtlich überrascht und fragte sich wahrscheinlich, woher diese Erkenntnis kam. Doch das war mir in dem Moment egal. Ich genoss es einfach in seinen Armen zu liegen. Ich genoss die Nähe und Geborgenheit. Er hatte den Pulli an, den ich ihm vor ein paar Wochen geschenkt hatte. Er roch gut. Ich grub mich noch tiefer in seinen Pulli. Ich wollte am liebsten gar nicht mehr loslassen.
Schließlich löste ich mich dann doch von ihm und er fragte: „Was ist denn los?" Ich sagte nur: „Unwichtig, Hauptsache wir unternehmen etwas Schönes." Er war nicht so erfreut über meine Antwort, doch er hakte auch nicht weiter nach. Also stiegen wir in seinen schwarzen VW Golf und wir fuhren los, als mir auffiel, dass ich nicht einmal wusste wohin.
Ich fragte: „Wohin fahren wir?" Doch ich bekam nur ein schiefes Grinsen zurück. „Wirst du noch sehen", er grinste noch breiter. Dann sagte er Garnichts mehr.
Wir fuhren raus aus der Stadt, an uns zogen die Bäume vorbei. Bis nur noch Wiesen zu sehen waren. Das Gras bestimmt so hoch, dass es meine Knie berühren würde wenn ich hindurch laufen würde. Ich war noch in Gedanken versunken als der Wagen hielt und Louis ausstieg.
Er führte mich durch die Wiese und ich sah schon von weitem einen einzelnen Baum aus dem ganzen Grün der Wiesen herausragen. Genau auf diesen gingen wir zu. Wir kamen näher und ich sah, dass das Gras um den Baum herum ganz kurz geschnitten war. Dort lag einer weiß rot gestreiften Picknickdecke und darauf meine Lieblingssnacks Tomate Mozzarella, Crêpe mit Nutella und Erdbeeren.
Ich freute mich so über diese Überraschung. Ich schaute ihn an und war in diesem Moment der glücklichste Mensch der Welt. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte kam er mir zuvor: „Bevor du irgendetwas sagst, will ich dir eine Frage stellen", dann ich konnte meinen Augen kaum glauben ging er auf die Knie und fragte, „Willst du meine Frau werden?"
Das hatte mir nun endgültig die Sprache verschlagen.Anstatt ja zu sagen, küsste ich ihn einfach. Es war das Letzte mal gewesen, wowir so unbeschwert gewesen waren
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Bis der Tod uns scheidet
RandomSie dachte, dass sie nichts aus ihrer Bahn werfen könnte. Sie war glücklich verliebt und lernte ihren Traumberuf. Notfallsanitäterin! Das war es, was sie immer machen wollte. Helfen und Leben retten. Doch wusste sie nicht, dass dieser Traum zu ihr...