Kapitel 14

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Mein Wecker riss mich unsanft aus dem Schlaf und das erste was ich tat nachdem ich aufgestanden bin, war mein Fenster zu öffnen, da mein komplettes Zimmer so komisch nach Rauch roch.

Ich bemerkte das ich noch Ardys Pullover anhatte und legte ihn auf mein Bett, wenn ich dazu kam, kann ich ihn ja heute zurück geben.

Nachdem ich geduscht hatte zog ich mir einen dunkle roten Pullover und eine dunkle Hose an. Ich richtete meine Haare und sah mich im Spiegel an. Meine Schwellung ist nun vollkommen zurück gegangen, nur mein Auge war halt blau. Aber das konnte ich dieses Mal so verdecken das es nur noch blau schimmerte.

Ich nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg zur Schule.

Die Jungs kamen ebenfalls grade aus ihrem Haus und lächelten mich an, wie gerne ich zurück Lächeln würde, doch mein Lächeln existiert nicht mehr.

"Hey." Sagten beide freundlich.

"Hey." murmelte ich leise zurück.

Ich wusste nicht wie ich mit ihnen umgehen soll. Ich verstand immer noch nicht wieso sie so nett waren und wieso sie so viel mit mir unternehmen wollen. Ich könnte ja einfach nachfragen, doch das wollte ich nicht.

"Hey!" Hörte ich plötzlich eine weibliche Stimme vor uns. Ich blickte auf und starrte direkt in zwei strahlend grüne Augen.

"Hey Luna." Begrüßte ich sie ebenfalls und sie strahlte mich an. Sie sah nun auch die Jungs an und unterhielt sich fröhlich mit ihnen, wie es aussieht haben sie sich auch schon angefreundet.

"...und deswegen müssen wir jetzt noch viel besprechen, tschau!" Sagte Luna noch grinsend und grade als ich mich fragen wollte mit wem sie noch reden wollte zog sie mich an meiner Hand einfach hinter sich her.

Wir liefen in Richtung Klassenraum und dort angekommen setzen wir uns auf einen Tisch, da wir viel zu Früh waren.

"Und wie geht es dir so?" Fragte mich Luna und sah mich neugierig an.

"Gut und dir?" Log ich und sah an ihr vorbei nach draußen. Luna schnaufte, doch sagte nichts zu meiner Lüge.

"Mir geht es gut. Und bist du mit Taddl und Ardy befreundet?" Fragte sie mich grinsend, worauf ich nur mit meinen Schultern zuckte. Klar waren sie auf irgendeine Art und Weise für mich da, aber in der Situation würde das vermutlich jeder machen. "Und du?"

Sie nickte und überlegte kurz. "Komisch, sonst lässt du doch nie jemanden an dich ran." Sagte sie daraufhin leise und lächelte

Ich zuckte wieder mit den Schultern. "Du doch auch nicht."

Luna lachte kurz auf. "Aber ich bin noch lange nicht so schlimm wie du." Sie grinste mich an. "Und außerdem haben sie irgendetwas an sich, was einen dazu bringt sie sofort zu mögen." Murmelte sie und blickte verräumt nach draußen.

"Wie recht du hast." Murmelte ich zustimmend. Sie hatten echt was an sich, was irgendwie niemand anderes an sich hatte, was sie sofort so liebenswürdig macht. Dennoch will ich ihnen nicht vertrauen, ich kämpfe immer noch dagegen an, mit Ihnen befreundet zu sein.

"Warum warst du die letzen zwei Tage nicht hier?" Wechselte Luna nach einer Zeit das Thema.

"Weiß nicht, hatte keine Lust."Antwortete ich leise. Wenige Sekunden später klingelte es und die ersten Schüler kamen schon in den Klassenraum.

"Wir müssen uns heute Treffen, wir haben schon lange nichts mehr gemacht." Sagte Luna noch schnell und verschwand auf ihren Platz. Ich stand auch langsam auf und ging genauso langsam zu meinem Platz. Ardy sah's schon auf seinem Platz neben mir als ich mich hinsetze.

And she wants to give upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt