pour l'amour

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Tuesday
21:04

Vor Nervosität traute ich mich gar nicht wieder zu ihm zurück zu gehen.
Ich blieb verzweifelt in der Küche und spielte mit meinen Händen.
Ich fühlte wieder ein starkes stechen in der Brust.
Verdammt- bitte keine Panikattacke.
Ich fing an zu zittern und bekam schlecht Luft.
Ich versuchte mich abzulenken, doch es gab nichts. Ich schaute mich verzweifelt um und brach in Tränen aus.

"Hey- shh, was ist los?" Hörte ich Kylians Stimme.

Er legte seine Hände von hinten an meine Hüfte.
Ich spürte sein Atem an meinem Nacken.
Er küsste plötzlich mein Nacken entlang und schob meine Haare zu Seite.

"Alles gut" hauchte er.
"Kylian.." sagte ich leise und beruhigte mich.
"Beruhig dich Baby" er drehte mich zu sich und schaute mir in die Augen.

Er wischte mir die Tränen weg und verteilte jetzt Küsse auf meinem Hals.
Das beruhigte mich und ich verschränkte meine Arme um sein Nacken.
Ich schloss meine Augen und er kam höher und presste seine Lippen auf meine.
Ich erwiderte zögernd.
Die Sorgen verließen mich wie auf Knopfdruck.
Das schöne Gefühle holte mich endlich wieder ein.
Ich stöhnte leise in den Kuss.
Verdammt, er wusste, was ich gebraucht habe.

"Kylian.." hauchte ich, als wir uns kurz lösten.

Ich fühlte seine Lippen wieder auf meine und wir wurden leidenschaftlicher.
Ich spürte seine Zunge an meine Lippen.
Ich ließ ihn langsam rein.
Unsere Zungen fingen an miteinander zu spielen. Wir wurden intensiver.
Er zog mich an meinen Hüften noch näher zu sich, sodass unsere Oberkörper sich berührte. Er presste mich an sich.
Er hatte seine beiden Hände an meine Taille und ich hatte meinen linken Arm um sein Nacken und die Rechte an seine Wangen.
Ich fuhr mit meiner rechten Hand langsam runter zu seiner Brust und griff fest in sein Oberteil, weil ich nicht wollte, dass wir uns lösen.
Ich wollte dieses Gefühl nicht verlieren.
Ich wollte ihn nicht verlieren.
Er war was besonders.
Noch nie hatte ich sowas gespürt.
Genau in dem Moment war mir alles egal, weil ich seine Lippen auf meine spürte.
Er lässt mich alles vergessen und das nur mit einem Kuss.
Ich löste mich langsam von ihm, um ihn in die Augen zu schauen.
Er war auf meine Lippen fokussiert und ich biß mir leicht auf die Unterlippe.
Er seufzte und schaute hoch zu meinen Augen.

"Küss mich einfach, wenn wir uns das nächste mal streiten okay?" Hauchte ich leise.
"Wir haben trotzdem noch so einiges zu klären" hauchte er zurück.
"Ich weiß... können wir's nicht einfach vergessen-"
"Nein Rayé" unterbrach er mich ruhig und schaute mich kalt an.

Er entfernte sich von mir und ich schaute ihn flehend.
Er schüttelte sein Kopf und seufzte genervt.

"Ich hab das Gefühl, als würdest du das mit uns zerstören wollen. Ich meine Rayé, ich hab die ganze Zeit versucht alles von dir fern zu halten. Meine alten Beziehungen- Frauen, die mir nicht ansatzweise was bedeuten, aber du- du zerstörst uns dabei. Während ich versuche für uns zu kämpfen, merke ich, dass du's nur kaputt machen willst was wir beide haben. Was ist dein Problem? Liegt es dein niedriges Selbstwertgefühl? Hast du Probleme mit dir selber? Woran liegt es? Sag es mir! Weil ich werde langsam verrückt. Ich denke mir schon, dass es unnötig ist und mein Kopf will mir einreden mit dir Schluss zu machen, aber ich will es nicht. Ich will weiterhin mit dir zusammen sein- ich kämpfe weiter um dich, wenn es sein muss- nur bitte, sag mir was dein Problem ist"

Ich schaute ihn fassungslos an und ich verschränkte unwohl meine Arme vor der Brust. Ich senkte mein Blick und hatte keine Ahnung, was ich sagen soll.
Er kam mir wieder näher und legte seine Hände jeweils an meine Wange.
Er zwang mich ihn anzuschauen.

"Sag mir was dein Problem ist, damit ich unserer Beziehung helfen kann" sagte er sanft und streichelte meine Wange.
"Ich weiß nicht, was du hören willst" sagte ich mit Tränen in den Augen.
"Warum reagierst du jedes Mal so über?" Fragte er sanft.
"Ich hab einfach Angst okay? Ich war noch nie einer Beziehung und jetzt weiß ich kaum, wie ich damit umzugehen hab. Ich will dich nicht verlieren Kylian. Bitte- ich will dich echt nicht verlieren. Verlass mich nicht, bitte" sagte ich und brach in Tränen aus.

- best mistakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt