Der Tranceheiler

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Projekt:Miitopia
Aufgenommen von:Zombey
Zeitpunkt des Oneshots: Nach dem Projekt

Eines Abends im Gasthaus nach einem Kampf mit Geistern an der Grenze zum Flammenberg:

P.O.V.Maudado

Zombey war zwei oder dreimal von diesen bösen Wesen eingeschläfert worden um wieder brutal geweckt zu werden und das ohne jegliche Unterbrechung. Er war die ganze Zeit schon leicht benommen und schlief phasenweise wieder ein, murmelte wirres Zeug und wachte dann wieder auf, nur um diesen Kreislauf weiter zu durchlaufen. Er schlafwandelte auch so manches mal für ein paar Minuten und fiel dann bei den ersten Malen auf die Nase, da er aufwachte. Ansprechbar war er nicht. Zombey schien mich nicht zu hören, weil ich ihm die ganze Zeit beruhigend und bittend zusprach. Ich beschloss nun, dass ich den Kleineren zu Opa Crack bringen müsste. Er war sehr gut über Krankheitsbilder und Nebenwirkungen informiert, also wusste er sicher, was zu tun ist. Ich klopfte also an der Tür, mit dem schlafenden Zombey auf den Arm.,, Oh! Ich hatte schon erwartet, dass du vorbeikommst. Ich wollte dich vorhin bei unserer Ankunft nicht ansprechen, aber mir ist Zombeys schlechter Zustand bereits aufgefallen. Leg ihn mal auf das Bett bitte. Mein liebster Zimmernachbar ist gerade unten im Gasthausladen einkaufen, es wird ihn sicher nicht stören, dass ich unseren Anführer behandle.", meinte er und brachte mich zu seinem Bett, wo ich den Krieger ablegte. Er trug inzwischen weder Rüstung, noch Schwert, wie er es immer tat, wenn er schlief. Dieses Mal hatte ich es ihm allerdings alles abgenommen und ausgezogen außer seiner Kleidung, welche er unter der Rüstung trug. Er konnte es ja im Moment nicht wirklich selbst. Der Kleinere schreckte auf, sah sich hecktisch um, während ich mir seine Augen genau anschaute, da sich unsere Blicke für ein paar Sekunden trafen. Zombey schlief wieder sanft ein und ich drückte ihn ebenso zärtlich in das Kissen zurück, um ihn davon zu hindern, im Sitzen zu schlafen.,, Wie sahen seine Augen aus? Waren sie milchig, waren die Pupillen geweitet?", fragte der Heiler mich, woraufhin ich erklärte:,, Milchig, ein klein wenig rot, waren sie. Seine Augen haben auch getränt und die Pupillen waren stark geweitet. Man hat die Iris kaum erkannt." Der ältere Mann nickte und schien nachzudenken. Er grübelte etwas länger und in dieser Zeit wachte Zombey kurz auf, bevor er wieder einschlief. Er war beinahe vom Bett gefallen, als er aufwachte. Ich betrachtete seine Augen in diesen ein oder zwei Minuten. Die Pupillen waren wirklich riesig und seine Augen waren verdammt milchig. Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn.,, Keine Sorge Maudado, du brauchst dir keinerlei Sorgen zu machen. Ich kann ihn heilen. Pass lieber auf, dass er nicht plötzlich anfängt unsere Namen zu murmeln oder fröstelt, dann wird es nämlich schlimmer. Ich hielt Zombeys Hand schon ganz fest und hatte meinen Kopf inzwischen neben seinem abgelegt, um sein Gemurmel zu verstehen. Bis jetzt ging es um namenlose Kreaturen.,, Hier, gib ihm das. Wir sollten ihn dann einfach mit absprechen wecken können, wenn es 10 Minuten lang eingewirkt ist.", meinte er und reichte mir ein Gefäß mit einer dickflüßigen Mischung aus Kräutern. Opa Crack setzte Zombey nun in das Bett, da er sich im Liegen leicht verschlucken konnte. Ich gab es ihm und er schluckte tatsächlich selbstständig. Wir legten ihn wieder auf das Kissen und plötzlich positionierte sich Zombey unmenschlich verdreht in dem Bett. Die Blume meinte, dass wir das korrigieren müssten, was ich sofort tat. Ganz vorsichtig legten wir ihn wieder normal hin und er schreckte plötzlich so heftig auf, dass er mich schlug. Ich wich zurück, meine brennende Wange haltend. Opa Crack heilte mich sofort und nun warteten wir für weitere 5-7 Minuten, in welchen wir genau auf unseren Krieger achteten. Böse-Saft kam wieder zurück und setzte sich zu uns. Er wollte auch helfen, dass es unserem Freund wieder gut gehen würde. Dieser schrie auf einmal unsere Namen und das wir doch bleiben sollen, ihn nicht verlassen dürften. Zimbel fröstelte nun etwas, aber wir konnten ihn wecken. Ich rüttelte etwas an seiner Schulter, flüsterte ihm in sein Ohr, dass er doch aufwachen sollte. Böse-Saft tat dasselbe und als ich etwas lauter wurde, öffnete er seine Augen, weshalb wir ihm kurz etwas Zeit gaben um aufzuwachen. Wir mussten auch darauf achten, ob er wirklich ,wach' war, da es immer noch von diesem Fluch der Quälgeister und den anderen Geistern liegen konnte.,, Was ist passiert? Wo bin ich?", sprach der Krieger und setzte sich auf, rieb sich seinen Kopf.,, Wie bin ich ins Gasthaus, in euer Zimmer gekommen Böse-Saft?",, Maudado hat dich hergebracht. Du warst in einer Art von Trance gefangen und Opa Crack hat dich geheilt." Der Braunhaarige wollte sofort aufstehen, jedoch hielt ich ihn davon ab, in dem ich ihn sanft hochhob. Er sollte sich nicht überanstrengen, weshalb ich ihn wieder sachte zurück in das Bett legte.,, Mau! Lass das! Mir geht es gut!", beschwerte er sich während dieser Aktion meinerseits und sah mir dann in meine Augen. Seine Augen sahen wieder normal aus. Ich war so verdammt froh darum.,, Es scheint ihm ja wieder gut zu gehen, dann bin ich ja froh. Sorge dafür das er sich noch gut ausruht, dann kannst du ihn in euer Zimmer mitnehmen. Gute Nacht euch noch.", meinte die Blume. Wir alle verabschiedeten uns, bevor ich meinen Zimmernachbarn in unser Zimmer trug, wo ich ihn in sein Bett legte und ordentlich zu deckte.,, Gute Nacht mein Krieger.", flüsterte ich ihm ins Ohr.,, Gute Nacht mein Schneckchen.", erwiderte er leise und schlief ganz ruhig ein.

-Schizo Ama
Dienstag, 11.4.2023
914 Wörter

Oneshot-Sammlung FSQWhere stories live. Discover now