Die nachfolgenden Stunden beendete er alles, was er sich vorgenommen hatte, und reinigte seine Schmiede nach getaner Arbeit. Der Schweiß und Schmutz bedeckten seine Haut und er sehnte sich nach einem Bad. Wie viele Dorfbewohner, besaß er ein großes Fass, welches er mit warmen Wasser füllen konnte, sofern er nicht den Fluss in der Nähe nutzen wollte. Er entschied sich für den entspannenden Teil, dafür musste er nur Wasser mit einem kleinen Feuer erhitzen.
Gerade, als er den größeren Waschraum betreten wollte, spürte er die schwüle Luftfeuchtigkeit. Mit gerunzelter Stirn öffnete er die Tür und der Wasserdampf kam ihm entgegen. Sein Gast hatte also dieselbe Idee gehabt und das großer Fass war bereits mit warmen Wasser gefüllt.
Leider konnte er sich in diesem Moment nicht auf das bevorstehende Bad konzentrieren, denn seine Augen klebten an einem hellen Rücken, über den lange, nasse, blonde Haare fielen. Sein Gast drehte sich um und sturmgraue Augen blickten ihn an. Bei Fenrir. Sein Blick wanderte über die straffe Brust zu den Bauchmuskeln, die sich unter der hellen Haut abhoben und... Iorund schloss die Augen und ballte die Faust.
Eine Hand legte sich an seine Wange und er öffnete sie wieder, nur um die Versuchung direkt vor sich wiederzufinden.
Eyris hatte ein Tuch um seine Hüften geschlungen und bedeutete seinem Gastgeber, das warme Wasser in Anspruch zu nehmen. Als er an Iorund vorbeigehen wollte, schloss sich dessen Hand um seinen Oberarm und er blieb stehen. Der Wikinger drehte sich zu ihm und sagte: „Wirst du mir den Rücken waschen?"
Fragend schaute Eyris Iorund an. Weshalb sollte ich? Die glühenden Augen bohrten sich in ihn und er konnte sehen, wie dessen Erregung sich unter der Hose abzeichnete. Langsam trat er zu ihn, näherte sich mit seinen Lippen dem Ohr, dann flüsterte er mit seiner rauen Stimme: „Ich denke, du bist alt genug, es selbst zu tun."
Ein Schauer wanderte über Iorunds Rücken, denn diese sinnliche Stimme brachte ihn an seine Grenzen. Er ließ diesen Mann los und folgte diesem mit dem Blick, bis die Tür sich schloss. Aufgekratzt entledigte er sich seiner Kleidung und wusch sich in dem warmen Wasser, das zuvor den Körper des Eisprinzen umspült hatte.
Nachdem er sich abgetrocknet hatte, trat er mit einem Tuch um die Hüften in sein Schlafzimmer. Das Licht der Öllampen erhellten dieses und er musste enttäuscht feststellen, dass seine Passion nicht in diesem auf ihn wartete. Stattdessen stand dieser in der kleinen Kochnische und bereitete etwas zum Abendessen vor. Iorund zog sich eine Hose über und lief zu Eyris, der ihm den Rücken zugedreht hatte. Mit seinen Armen umschlang er den blonden Winkinger und flüsterte: „Übst du bereits für deinen Mann zu sorgen?"
Eyris versteifte sich und drehte sich um. Würde er schweigen? Dennoch sah er für einen Moment Schalk in dessen Augen, doch das Messer, das an seiner Kehle lag, ließ Iorund lachen. Er trat mit erhobenen Händen zurück und Eyris brachte die Teller an den gedeckten Tisch.
„Wie viele Krieger sind heute angereist?", fragte er den Eisprinzen, der stumm zu essen begonnen hatte. Dieser zeigte ihm mit den Fingern die Zahl dreiundzwanzig und Iorund nickte.
Das sind eine Menge, also ist es ernst. Aus dem Augenwinkel beobachtete er, wie die langen, schlanken Finger Brot abrissen und zwischen die Lippen steckten, an deren Stelle er etwas anderes versenken wollte. Bei Fenris, reiß dich doch zusammen. War er ein Jüngling?
Eyris wusste genau, dass Iorund ihn beobachtete und die Augen erwärmten ihm die Haut. Er hatte gewusst, dass es riskant war, die Nacht bei diesem Mann zu verbringen, doch die Neugier war größer gewesen. Es war, als suche er nach einer Antwort, die ihm nur dieser Mann geben konnte. Er spürte eine Sehnsucht, die er zuvor nie empfunden hatte.
Nach dem Abwasch bereitete Iorund das Bett vor, legte eine weitere Decke auf die rechte Seite seines Bettes. „Du wirst nicht auf dem Boden schlafen, das Bett ist groß genug. Ansonsten tu ich es", sagte er entschieden, als er einen fragenden Blick von seinem Eisprinzen erhielt.
Idiot. Eyris wusste, dass dieser sture Wikinger von seinem Standpunkt nicht abweichen würde. Ruhig beobachtete er, wie Iorund sich entkleidete und die großen, definierten Muskeln zum Vorschein kamen. Sein Blick blieb an den große Händen hängen und die Erinnerung an die Lust, die diese ihm verschafft hatten, erhitzte seinen Körper.
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Sein Kleidung fiel zu Boden und er legte die Hand an diese breite Brust, sah den glühenden Blick des Schmieds. Iorunds Beine trafen auf die Bettkante und er setzte sich auf das Bett, dann traf sein Rücken die Matratze. Über ihm war der schönste Mann, den die Götter je erschaffen hatten, und dieser eroberte seinen Mund. Eyris' Härte drückte gegen die seine, rieb an dieser entlang.
Ein Knurren entkam Iorund und er griff in die blonden Haare. „Reize mich nicht, Ísprinsinn minn", grollte er und rollte sich über den Mann, der ihm jegliche Vernunft kostete. Er versenkte seine Zunge zwischen den verruchten Lippen und öffnete dessen Beine, sodass er zwischen diesen lag. Seine Hand griff zu dem Öl auf seinem Nachttisch und benetzte seine Finger damit.
Eyris stöhnte, als die Finger des Schmieds in seinen Eingang wanderten und sich krümmten. Iorund saugte an seinen Brustspitzen, während dessen Härte sich immer noch an der seinen rieb. In seinem Schoß breitete sich ein Feuer aus, das hell brannte. Er wusste, dass Iorund ein leidenschaftlicher Liebhaber war, doch in diesem Moment genoss er dessen raue und wilde Seite.
Ohne Vorwarnung wurde er auf den Bauch gedreht und sein Gesäß angehoben. Was hat er vor? Wollte er ihn schon nehmen? Doch statt dessen Stamm spürte er etwas anderes an seinem Eingang. Überrascht keuchte er, wollte sich entziehen, doch der massige Arm hatte sich um seine Hüfte geschlungen. Mit der Öl bedeckten Hand rieb Iorund seine Härte, während seine Zunge in Eyris' Eingang tauchte.
Eyris' Schenkel begannen zu zittern und er krallte sich in die Bettdecke. Bei Hel.
Als sich die Zunge zurückzog, tropfte die Erregung bereits von seiner Härte. Er konnte das Stöhnen nicht zurückhalten, als sich der Wikinger in ihm versenkte und ihn vollständig ausfüllte. Die Hände packten ihn an der Hüfte und er wurde mit harten Stößen genommen, die ihn Stück für Stück seinem Höhepunkt entgegenbrachten.
Iorund kannte keine Zurückhaltung. Dieser Mann und dessen sinnliche Laute gehörten ihm. Die heiße Enge, die sich um ihn schloss, trieben ihn auf den Abgrund zu. Dieses Feuer hatte Eyris entzündet und nur er konnte es löschen. Iorund wollte niemand anderes, er wollte nur ihn. Er würde seinen Samen in diesem Mann vergießen seine Zeichen auf ihm platzieren, niemand sollte ihn haben. Mit den Lippen saugte er an dem hellen Nacken du seine Finger begannen Eyris' Härte zu streicheln, die immer wieder zuckte.
Eyris schloss die Augen und spürte, wie sich sein Bauch zusammenzog. Die Lust rollte durch seinen Körper und er ließ sich fallen, überließ sich diesem Mann mit den rauen Händen. Er kam mit einem leisen Schrei und verkrampfte. Hart pulsierte auch der Wikinger, der ihm dieses Hoch geschenkt hatte und eine Hitze breitete sich in seinem Schoß aus.
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Erschöpft und vom Schweiß bedeckt, zog sich Iorund zurück und Eyris drehte sich auf den Rücken, schaute in die blauen Augen, in denen ein loderndes Feuer brannte. Dann erhob sich Iorund und holte eine Schüssel und einen Lappen, um Eyris Körper damit abzuwischen. Dieses Mal waren die Berührungen nicht rau, sondern sanft und bedacht, als würde er einen wertvollen Schatz berühren.
Warum? Eyris sagte nichts, doch ein seltsames Gefühl breitete sich in seiner Brust aus. Er strich eine Strähne, die Iorund ins Gesicht gefallen war, hinter das Ohr und erhielt einen überraschten Blick. Weshalb hatte er diese liebevolle Geste ausgeführt?
„Ruh dich gut aus", sagte Iorund und legte sich neben ihm, zog die Decke über sie, nachdem er die Lampen gelöscht hatte.
Nachdenklich lag Eyris noch eine Weile wach, lauschte den tiefen Atemzügen. Wieso hast du das getan? Warum hatte er mit Ulf gehandelt, dass er dieses Haus als Unterkunft nutzen konnte? Viele Fragen blieben unbeantwortet, denn dieser Mann neben ihm verwirrte ihn. Seine Handlungen, die Worte... Was willst du, Iorund?
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Ísprinsinn minn & Járnsmiðurinn minn
Short Story𝟭) 𝗜́𝘀𝗽𝗿𝗶𝗻𝘀𝗶𝗻𝗻 𝗺𝗶𝗻𝗻 Eyris ist einer der besten Krieger seines Vikingerclans Hel's Sword unter der Göttin Hel. Feinde dringen in ihr Gebiet, also entschließen ihr Anführer, den Anführer des Nachbarclans den Claws of Fenrir. Während si...