🍋Torafuyu🍋 (tokyo revengers-timeskip)

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Kazutora pov

Heute war ein scheiß Tag. Es schüttete wie aus Eimern, der Himmel war grau und voller Wolken, das Geschäft lief total kacke und mein sonst so gut gelaunter Freund war heute extrem schlecht drauf. Das lag daran, dass gestern vor 13 Jahren Baji gestorben war.

Ich war gerade noch im Laden und hoffte auf wenigstens einen Kunden, aber es kam einfach niemand. Also räumte ich schließlich noch ein bisschen auf, schloss ab und machte mich auf den Weg nach Hause.

Chifuyu war schon früher gegangen. Es kommt immer so rüber, als würde Bajis Tot ihn viel mehr treffen, aber das ist falsch. Und das weiß er auch. Er weiß genau, dass mich tausende von Schuldgefühlen plagen. Tag und Nacht.

Mein Freund ist früher gegangen, weil er noch irgendwas vorbereiten wollte. Was es war, wusste ich nicht. Aber das werde ich ja gleich sehen.

Als ich dann zuhause angekommen war und die Tür aufschließen wollte, war mir aufgefallen, dass ich gar keinen Hausschlüssel bei hatte. Was für ein Scheiß tag. Also klingelte ich und keine Minute später wurde ich von einem müde aussehenden Chifuyu begrüßt. Ich nahm seine Wange in die Hand und gab ihm einen sanften Kuss. Wir beide versuchten krampfhaft ein Lächeln zu erzwingen.

Eine Träne kullerte mir über die Wange.
„Hey, nicht weinen", flüsterte er mit einer sanften und fürsorglichen Stimme und strich mir dabei die Träne aus dem Gesicht. Er war so ein wunderbares Wesen. Ich verdiente sowas nicht.

„Kazu Schatz, kommst du in die Küche? Ich habe Abendessen gekocht und wir können einen Film gucken"

Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass Chifuyu in der Küche verschwunden war.
„Ja klar ich komme"

Bevor ich in die Küche ging, zog ich meine Jacke und meine Schuhe aus und stellte meine Tasche ab.

In der Küche angekommen, sah ich meinen Freund mit seiner Kochschürze vor dem Herd stehen. Er sah schon echt süß dabei aus. Ich konnte nicht anders, als ihn von hinten zu umarmen und ihm einen Kuss in den Nacken zu drücken.

Als ich mich im Raum umsah, stockte mir der Atem. Der Tisch war mit einer Kerze und ein paar Rosenblättern verziert und alles war so schön aufgeräumt. Hatte er das alles für mich getan?

„Und wie gefällt es d-" Ich ließ ihn nicht ausreden, denn er wurde von mir in einen sanften, aber auch gleichzeitig ein bisschen gierigen Zungenkuss gezogen. Dieser dauerte ein bisschen an, aber irgendwann lösten wir uns wieder voneinander und ich schaute in das rot angelaufene Gesicht meines Freundes.
„Es ist perfekt, wirklich, danke"
„Ach kein Problem, ich wusste, dass es dir in letzter Zeit nicht besonders gut ging, wegen ähm, ja du weißt schon was. Also habe ich gedacht, dass ich dich vielleicht ein bisschen aufmuntern kann, indem wir uns einen schönen Abend machen"

Er war so ein Engel. Ich nahm sein zartes Gesicht in meine Hände und küsste ihn nochmal.
„Womit habe ich etwas wie dich nur verdient?", flüsterte ich in den Kuss hinein. Chifuyu erwiderte den Kuss genüsslich und legte seine arme um meine Hüften.
„Ich liebe dich so sehr mein kleiner Engel", Er sah mich überrascht an, aber dieser Blick wurde schnell wieder zu einem seiner liebevollen Blicken, die ich so sehr liebte.
„Ich liebe dich mehr als alles andere". Ich legte meine Kopf auf seiner Schulter ab.
„Ich liebe dich noch viel mehr"

Wir blieben eine Weile so stehen, bis sich Chifuyu von mir löste und wir uns beide an den Tisch setzten und anfingen zu essen.

Wow, dieses Essen war köstlich. Wirklich ein kulinarisches Meisterwerk.
„Hm, Chifuyu, dieses Essen ist wirklich echt gut"
„Oh äh, Dankeschön"

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