A drop in the Ocean☆

Ein Jahr später

Emilia

Lächelnd sah ich aus dem Fenster und begann kurz darauf auf meinen Block herum zu kritzeln, während unsere Geschichtslehrerin beliebige Themen wiederholte, die wir schon gefühlte 100 mal durch genommen hatten.

„Emmi?" wisperte Caro hinter mir und stupste mich an.

Sofort drehte ich mich leicht zu ihr um und sah sie fragend an.

„Kommst du dann mit Kathi und mir shoppen, wenn die Stunde vorbei is?" fragte sie mich flüsternd, worauf ich unmerklich denn Kopf schüttelte.

Ärgerlich sah sie mich an.

„Du könntest wenigstens antworten, statt den Kopf zu schütteln."

Seufzend drehte ich mich um und kaute auf meine Unterlippe.

Es war doch immer wieder das gleiche, sobald man nicht das tat, was Caro wollte, fing sie an zu zicken!, dachte ich und war mehr als froh als die Stunde endlich um war.

Als ich aus dem Schulgebäude lief, sah ich meinen Bruder schon von weiten auf mich warten.

Lächelnd lief ich auf ihm zu und blieb dann genau vor ihm stehen.

„Na du warst heute wohl nicht in der Schule oder?" fragte ich ihn, worauf er grinste.

„Nope, hab mit der Band geprobt. Können wir los?. Die Chaoten verwüsten uns sonst das Haus!"

Sofort nickte ich und setzte mich auf denn Beifahrersitz und schnallte mich an, danach fuhren wir auch schon los.

Während der Autofahrt plapperte mein Bruder in einer Tour fort und erzählte mir dabei auch, das sie bald in der alten Halle, die sie mittlerweile zu einer Art „Konzerthalle" umgebaut hatten, auftraten.

„Das ist doch schön!" nuschelte ich und sah aus dem Fenster.

„Nein Emmi das is nicht schön, das is abgefahren!" lachte er, worüber ich schmunzeln musste.

Jaja Jeremy und seine Band!, dachte ich lächelnd.

Ich mochte seine Bandkollegen zumal sie auch seine Freunde sind, und weil sie mit uns zur Schule gingen, wobei Jeremy mit Jonas und Melissa in die Abschlussklasse ging und in weniger als drei Wochen sein Abi bekam.

Anders sah es aber bei Toby und Lia aus, sie gingen in meiner Parallelklasse und hatten noch ein Schuljahr nach diesem zu machen.

Mit denn beiden verstand ich mich mehr als gut, Lia war für mich wie eine Schwester und Toby, er war sowas wie mein bester Freund.

„Emmi?"

Perplex sah ich mich um und sah dann verwirrt zu meinen Bruder.

„Ehm was?" fragte ich verunsichert.

Er seufzte.

„Du hast mir nicht zugehört oder?."

Peinlich berührt sah ich ihn an und schüttelte leicht denn Kopf.

„Ich hab dich gefragt, ob es dir was ausmachen würde wenn ich mit denn Jungs heute Abend auf ner Party gehe!" meinte er lächelnd, worauf ich ihn verwirrt ansah.

„Warum sollte es mir was ausmachen?" fragte ich und legte denn Kopf leicht schief.

„Naja der Alte kommt erst Freitagabend nach hause und ich dachte, nicht das du halt angst hast alleine!" murmelte er, worauf ich seufzte.