Noch 20 Minuten.
Ich saß auf einen der Sitze im Flughafen. Ich wartete auf meinen Flug nach München. Nach Wochen sehe ich meinen langjährigen Freund wieder. Thomas. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr ich ihn liebe. Doch ich musste für 2 Monate nach Polen für das Training der Weltmeisterschaft. Heute würde ich endlich meine Freunde wiedersehen.
Ich guckte alle paar Sekunden auf die Uhr und wartete bis ich los konnte. Noch 5 Minuten. Ich stand auf und ging zum Eingang. Mein Gepäck wurde schon überprüft und ich legte es ab damit es eingepackt werden konnte. Dann lief ich weiter durch das Tor und ging den schmalen Gang zu den Treppen lang. Oben angelangt suchte ich meine Sitzreihe mit Sitz. D4. Schnell war der Sitz gefunden und ich schloss schon meine Augen.
Etwa über eine Stunde später
Ich wachte langsam auf und sah auf mein Handy. 17:49 Uhr. Wir mussten also gleich da sein. Ich zog meine Jacke an und ging dann den vielen anderen Passagieren hinterher zur Tür. Kurz mussten wir warten und dann konnten wir schon raus. Endlich.
Schnell kam eln Taxi und ich ließ mich zur Wohnung meines Freundes fahren. Nach ein paar Minuten waren wir dort und ich gab ihm das Geld. Mit Herzklopfen ging ich die Treppen hoch bis zu seiner Tür. Ich atmete nochmal ein und aus. Dann klingelte ich.
Keine Reaktion. Ich wartete kurz aber es kam nix. Ich klingelte erneut. Wieder nix. Ich kramte meinen Schlüssel aus der Taschen raus und öffnete langsam die Wohnungstür. Alles war dunkel. Was war passiert? Ich legte mein Zeug ab und guckte mich um. Irgendwas kam mir komisch vor. Aber ich ging weiter. Badezimmer war leer. Küche auch. Dann kam ich an der Schlafzimmer Tür an. Man hörte leise Geräusche. Was macht Thomas da? Ich öffnete die Tür und erschrak. Das konnte nicht Ernst sein.
Da lagen Thomas und ein anderer Mann in dem Bett. Nackt. Splitterfaser nackt. Sie machten ihre Spielchen weiter und bemerkten mich nicht. Bis ich was sagte. "Wie konntest du nur? Da bin ich einmal weg und du betrügst mich?! Du Idiot!"
Mir liefen die Tränen runter aber es war mir egal. Ich rannte aus dem Zimmer, nahm meine Sachen und sprintete die Treppen runter. Ich rannte und rannte ohne zu stoppen. Ich wusste nicht wo ich war aber ich stoppte. Meine Atmung wurde unregelmäßiger und mir wurde schwarz vor Augen.
To be continued.