Ich?Du?Wir?~Dievica Story

Elternbesuch

Lodos Sicht

Ich öffnete die Tür und da standen meine Eltern.
'Mama, Papa was macht ihr hier?' fragte ich während ich beide in eine Umarmung zog.
'Wir hatten doch gesagt wir kommen übers Wochenende, um deinen Geburtstag zu feiern.'
Mist, das hatte ich vergessen.
'Achja, kommt doch rein.'
Ich drehte mich um und sah Diego dort stehen, fast regungslos, ohne T-Shirt. Er kam auf meine Eltern zu und ich merkte wie peinlich es ihm war.
'Hallo, ich bin Diego, freut mich sie kennenzulernen.' Er reichte ihnen die Hand. Amüsiert schüttelten sie nacheinander seine Hand. Er entschuldigte sich kurz und ging ins Schlafzimmer. Ich setzte mich mit meinen Eltern ins Wohnzimmer.
'Ich dachte ihr kommt erst Freitag'
'Wir wollten dich überraschen, aber scheinbar kommen wir sehr ungelegen.' sagte meine Mutter lachend.
'Mama' sagte ich laut ermahnend.
Dann kam auch schon Diego.
'Wollt ihr was trinken?'
'Ich nehme einen einfachen Kaffee'
'Ich auch'
Ich ging in die Küche und zog Diego mit mir.
'Es tut mir leid, deine Eltern werden ja jetzt sonst was von mir denken'
'Schon gut, meine Eltern fanden es lustig'
Ich nahm den Kaffee und gemeinsam mit Diego gings zurück ins Wohnzimmer.
Er setzte sich in den Sessel und ich auf die Lehne während meine Eltern auf dem Sofa saßen.
'Und was machst du beruflich?' fragte meine Mutter Diego.
'Ich bin Schauspieler und Musiker.'
'Das sind ja zeitaufwendige Jobs. Habt ihr da überhaupt Zeit für den anderen?' fragte meine Mutter weiter.
'Ja das klappt schon alles. Wir arbeiten ja zusammen und sehen uns deshalb so gut wie immer.'
'Nervt man sich da nicht irgendwie?'
'Mama!' sagte ich wieder ehrmanend.
'Ich frag ja nur' sagte sie während sie ihre Arme unschuldig hob.
'Nein, also noch war das nicht der Fall.'
'Mama könntest du das Thema jetzt bitte lassen?'
'Jaa'
Es war ein ganz komisches Gefühl. Meine Eltern schienen nicht sehr begeistert zu sein von Diego. Ich war froh als sie weg waren.
'Deine Eltern scheinen mich nicht zu mögen.' sagte Diego zu mir der immernoch im Sessel saß.
'Ich weiß heute nicht was mit denen los war..'
'Bin ich echt so schlimm?'
Ich setze mich auf seine Beine.
'Du bist der tollste Freund der Welt.' sagte ich und gab ihm einen Kuss.
'Ja toll das du das findest, aber wenn deine Eltern mich nich mögen...'
'Das ist mir vollkommen egal, Ich Liebe Dich und der Rest ist egal.'
'Ich Liebe Dich auch, aber denkst du nicht, dass das irgendwann zwischen uns stehen wird?'
'Ihr hatte einen schlechten Start, mehr nicht'
'Wenn du meinst..'
'Ja mein ich'
Ich kuschelte mich in seine Arme. Dann klingelte sein Handy.
'Ja?'
'Sehr gut, dann bin ich gleich da'
'Bis gleich'
'Könntest du bitte aufstehen?'
'Wieso?'
'Ich muss nochmal schnell los'
'Ich will aber nicht, das ist gerade so gemütlich.'
Er nahm mich hoch und legte mich aufs Sofa.
'Du bist gemein'
'Ich bin toll, das wissen wir beide.' gab er gestellt arrogant von sich.
'Dann will ich wenigstens noch einen Kuss.'
Er beugte sich über mich und gab mir einen langen Kuss.
'Ich geh schnell was erledigen, dann hol ich mir noch frische Klamotten und dann komm ich wieder her, ok?'
'ok'
Ich bekam noch einen Kuss auf die Stirn und dann ging er.
Ich würde schon gern wissen was er erledigt, vorallem mit wem er telefoniert hat. Ich vertraue ihm und deshalb spionier ich auch nicht...oder doch?